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Die Achse Des Blöden

Die Achse Des Blöden

Titel: Die Achse Des Blöden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Barry
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Deshalb sollte man Marion Brando lieber nicht essen.
    Mit diesem machtvollen Instrument und unter Führung ihres legendären militärischen Genies, Alexander »der Große«
    Onassis, stiegen die Griechen zur Weltmacht auf. Sie machten es sich zur Gewohnheit, in fremde Länder einzumarschieren und Streit mit Fremden anzufangen, die nicht über den Syllogismus verfügten und daher leicht besiegbar waren. Aber im Jahre 432
    vor Christus wandte sich das Schicksal gegen die Griechen, als ihre Feinde, die Spartaner, den Sarkasmus erfanden. Er erwies sich als grausame Waffe. Die Griechen machten ihre Aussagen und zogen ihre Schlüsse daraus, und die Spartaner sagten dann einfach: »Alles klar.« Binnen weniger Stunden kollabierte das griechische Imperium und hinterließ eine Lücke, die schon bald durch das größte, mächtigste, gefürchtetste und einflußreichste Imperium gefüllt werden sollte, das die Welt je gesehen hatte: das der New York Yankees.
    Nein, Verzeihung, ich greife vor. Das nächste große Imperium war natürlich das der Römer, die ihren Hauptsitz in Rom, Italien, hatten. Die Römer waren ein erstaunliches Volk.

    10 Harvard
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    Irgendwi e hatten sie es geschafft, Latein zu lernen, und sie
    erfanden viele wichtige Abkürzungen, die heute noch
    gebräuchlich sind, unter anderem »etc.«, »ibid.«, »OK« und »u.
    A. w. g.«.
    Sie verfügten auch über eine große, streitkräftige, hochgradig disziplinierte Armee mit einheitlichen Uniformen aus Sandalen,
    Röcken und Helmen mit Bürsten obendrauf. Wenn die
    römischen Soldaten in fremdes Territorium einmarschierten und sich die Einheimischen vor Lachen im Dreck wälzten und höhnische Bemerkungen absonderten wie »Bitte, bitte, tu mir nicht weh, Mister Bürstenhelm!«, durchbohrten die Römer sie kurzerhand mit ihren Speeren. Auf diese Art eroberten sie den größten Teil Europas und vertrieben die letzten Restbestände der Gigantischen Prähistorischen Zucchini.
    Die pax romana11 wurde geschaffen, die mehrere Jahrhunderte andauerte. In dieser Zeit perfektionierten die Römer die innovative Technik des Sklaven- mit-Speeren-Durchlöcherns, bauten Straßen, Einkaufszentren etc. Das damalige Regierungssystem wird mit dem terminus technicus
    »Fette-Typenin- Bettlaken-System« bezeichnet. Es handelte sich dabei um ein quid pro qu o12-Arrangement und funktionierte so: Die Einwohner der besetzten Gebiete überwiesen den größten Teil ihres Besitzes nach Rom, wo er von fetten Typen in Bettlaken verpraßt wurde.
    Als Gegenleistung schickte Rom den Einwohnern der
    besetzten Gebiete noch mehr fette Typen in Bettlaken.
    Schließlich und endlich mußte Rom fallen, allein schon wegen der römischen Zahlen, denn kein Mensch konnte sich 11 Wörtlich übersetzt: »Periode, die mehrere Jahrhunderte andauerte«.

    12 Das bedeutet praktisch gar nichts.
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    merken, wofür »L« stand.13 Deshalb verschwendeten die Römer viel Zeit mit Herumstehen und Feilschen. Während sie damit beschäftigt waren, überrannten barbarische Stämme wie die Hunnen, die Goten, die Westgoten und die Ostrogoten von Norden her in großen Horden das Land und trieben das
    Römische Reich trotz der tapferen Gegenwehr römischer
    Soldaten in den Untergang.
    Damit war die Zivilisation zerstört, und die Menschheit versank in der Dunklen Zeit. Es war eine schlimme Zeit, und sie währte etwa tausend Jahre. In dieser Zeit wurden kaum Bücher gelesen, und Unwissenheit breitete sich aus. Es war fast so wie heute, nur ohne Fernsehen.
    Das Regierungssystem der Dunklen Zeit war der
    »Fehdalismus«, denn es basierte auf Fehden. Die größte Fehde war die zwischen Christen und Moslems um das Heilige Land.
    Immer wieder organisierten Gruppen von Christen Kreuzzüge, machten sich auf ins Heilige Land, das sie für sich
    beanspruchten. Nach zirka fünf Jahren kehrten die Kreuzritter fix und fertig zurück und schrien herum: »Wir haben es! Wir haben das Heilige Land!« Dann scharten sich die
    daheimgebliebenen Christen um sie und wollten auch mal gucken, und die Kreuzritter zeigten ihnen eine Kiste voll Dreck.
    Die anderen Christen sagten: »Das bißchen Dreck soll das Heilige Land sein?« Und die Kreuzritter ant worteten ganz beleidigt: »Hey, du kannst ja selbst losziehen und sehen, wieviel Heiliges Land du quer über den ganzen Kontinent schleppen kannst!«
    Dann stellten sie das Heilige Land in Schaukästen aus, aber nach wenigen Monaten war davon praktisch nichts mehr übrig, was ja nicht weiter

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