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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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Höchste drei >Könige< erwecken, >die werden< darinnen vieles erneuern und über die Erde 24 und über ihre Bewohner zu großem Unheil herrschen, mehr als alle, die vor ihnen gewesen sind. Deshalb heißen sie Häupter des Adlers, 25 weil sie es sein werden, die seine Frevel auf den Hauptpunkt bringen und sein Äußerstes vollführen. 26 Wenn du das große Haupt hast verschwinden sehen: der erste von ihnen wird auf seinem Bett sterben, aber doch unter Qualen. 27 Die beiden Übrigen aber 92
    wird das Schwert fressen. 28 Denn des Ersten Schwert wird den Andern fressen; doch wird auch dieser in der letzten Zeit durchs Schwert fallen. - 29 Wenn du zwei Gegen-Flügel zu dem rechten Haupt hast hinübergehen sehen, 30 so bedeutet das: das sind die, die der Höchste für sein Ende vorbehalten: ihre Herrschaft >wird< schwach und stürmisch sein, 31wie du gesehen hast. Der Löwe aber, der vor deinen Augen mit Gebrüll aus dem Walde hervorgestürzt ist, der zum Adler gesprochen und ihm seine Sünden vorgehalten hat, mit allen den Worten, die du gehört hast: 32 das ist der Christus, den der Höchste bewahrt für das Ende >der Tage, der aus dem Samen Davids erstehen und auftreten wird, um zu ihnen zu reden<; er wird ihnen die Gottlosigkeiten vorhalten, die Ungerechtigkeiten >strafen<, die Frevel vor Augen führen. 33
    Denn er wird sie zunächst lebendig vor Gericht stellen; dann aber, nachdem er sie überwiesen, wird er sie vernichten. 34 Den Rest meines Volkes aber, die in meinem Lande übriggeblieben sind, wird er gnädig erlösen und ihnen Freude verleihen, bis das Ende, der Tag des Gerichtes, kommt, über den ich zu dir am Anfang gesprochen habe. 35 Dies ist der Traum, den du ge sehen, und dies ist seine Deutung. 36
    Du allein bist würdig gewesen, dies Geheimnis des Höchsten zu erfahren. 37 So schreibe dies Alles, was du gesehen hast, in ein Buch und bewahre es an verborgenem Ort; 35 und lehre es die Weisen deines Volks, von denen du sicher bist, daß ihre Herzen diese Geheimnisse fassen und bewahren können. 39 Du selber harre hier noch sieben Tage aus, daß du die Offenbarung empfangest, die der Höchste dir noch zu offenbaren geruhen mag. 40 So ging er von mir.

    Schluß.
    Als nun das Volk gehört hatte, daß die sieben Tage vorüber, aber ich noch im mer nicht wieder in der Stadt sei, da kam alles Volk, Klein und Groß, zusammen und ging zu mir heraus; sie sprachen zu mir also: 41 Was haben wir gegen dich begangen, was haben wir dir Übles getan, daß du uns so ganz verlassen und dich an diesem Orte niedergelassen hast! 42 Du bist uns ja von allen Propheten allein übergeblieben wie eine Traube aus der ganzen Lese, wie eine Leuchte an dunklem Ort, >wie ein Rettungshafen für das Schiff im Sturm<. 43 Oder ist der Leiden noch nicht genug, die uns betroffen haben? Willst du uns noch verlassen, so wäre uns viel besser, wir wären im Brande Zions mit verbrannt!
    45 Wir sind ja nicht besser als jene, die dabei umgekommen sind. Und sie weinten laut. Da antwortete ich ihnen und sprach: 46 Fasse Mut, Israel; sei nicht traurig, Jakobs Haus! 47 Denn vor dem Höchsten wird euer gedacht, der Allmächtige hat euch nicht >für immer< vergessen.
    48 Ich >aber< habe euch nicht verlassen, noch >will ich von euch scheiden<, sondern ich bin hierhergegangen, um für Zions Verwüstung zu beten und um Erbarmen zu flehen für >unseres< Heiligtums Schmach. 49 Nun aber geht alle in eure Häuser zurück, so will ich nach jenen Tagen zu euch kommen. 50 Da ging das Volk in die Stadt, wie ich ihnen geboten hatte. 51 Ich aber blieb sieben Tage lang im Gefilde, nach seinem Befehl. Ich aß aber ganz allein von den Kräutern des Feldes; meine Speise waren Pflanzen in jenen Tagen.

    Sechstes Gesicht. Der Mensch, der Welterlöser Das Gesicht.
    1 Nach den sieben Tagen geschah es, da träumte ich des Nachts einen Traum: 2 siehe, da stieg ein >gewaltiger< Sturm vom Meere auf und erregte alle seine Wogen. 3 Ich schaute, siehe da führte jener Sturm aus dem Herzen des Meeres etwas wie einen Menschen hervor; ich schaute, siehe dieser Mensch flog mit den Wolken des Himmels. Und wohin er sein Antlitz wandte und hinblickte, da erbebte alles, was er anschaute; 4 und wohin die Stimme seines Mundes erging, da >zerschmolzen< alle, die seine Stimme vernahmen, wie Wachs zerfließt, wenn es Feuer spürt. - 5 Danach schaute ich, siehe, es kam von den vier Winden des Him mels her ein unzählbares Heer von Menschen zusammen, um den Menschen, der aus dem Meer

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