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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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Geheiß - das gleicht der Flamme. 39 Wenn du ihn aber ein anderes, friedliches Heer zu sich hast
    >rufen und< sammeln sehen, 40 das sind die zehn Stämme, die aus ihrem Lande fortgeführt sind in den Tagen König Josias, >die< Salmanassar, König der Assyrier, gefange n genommen hat; er brachte sie über den Fluß, so wurden sie in ein anderes Land verpflanzt. 41 Da faßten sie selber den Plan, die Menge der Heiden zu verlassen und in ein Land, noch weiter in die Ferne zu ziehen, wo noch nie das menschliche Geschlecht ge wohnt hatte, 42 damit sie dort wenigstens ihre Satzungen be wahrten, die sie im eigenen Lande nicht gehalten. 43
    So zogen sie durch schmale Furten des Euphratflusses ein. Denn der Höchste tat Wunder an ihnen und hielt die Quellen des Flusses an, bis sie hinüber waren. 45 Zu jenem Lande >aber< war der Weg anderthalb Jahre weit; das Land aber heißt Arzaret. 46 Daselbst haben sie dann 93
    gewohnt bis in die letzte Zeit; jetzt aber, >da sie abermals kommen sollen<, 47 >wird< der Höchste abermals die Quellen des Flusses
    >anhalten<, damit sie herüberkönnen. Deshalb hast du ein Heer, friedlich gesammelt, gesehen. -48 Zugleich aber sind es auch diejenigen, die übergeblieben sind aus deinem Volke, die sich auf meinem heiligen Gebiete finden. 49 Dann also, wann er das Heer der versammelten Heiden vernichten wird, wird er das Volk (Israel), so viel davon übrig ist, beschirmen. 50 Dann wird er ihnen noch viele große Wunder zeigen. 51 Da sprach ich: Herr Gott, zeige mir, weshalb ich den Mann aus dem Herzen des Meeres habe aufsteigen sehen. Er sprach zu mir: 52
    Wie niemand erforschen noch erfahren kann, was in des Meeres Tiefen ist, so kann niemand der Erdenbewohner meinen Sohn schauen noch seine Gefährten, es sei denn zur Stunde >seines< Tags. 53 Dies ist die Deutung des Traums, den du gesehen hast. Deshalb aber ist dir, dir ganz allein, dies offenbart, 54 weil du das Eigene verlassen, dich dem Meinigen gewidmet und nach meinem Gesetze geforscht hast; 55 du verwandtest dein Leben auf Weisheit und nanntest Vernunft deine Mutter. 56 Deshalb habe ich dir dies gezeigt, denn es gibt einen Lohn bei dem Höchsten. -Nach drei Tagen >aber< will ich weiter mit dir sprechen und dir schwierige und wunderbare Dinge erklären.

    Schluß.
    57 So ging ich von dannen und wandelte durch die Felde r, voll Lob und Preis ge gen den Höchsten, auch um der Wunder willen, die er zu seiner Zeit >wirkt<: 58 er regiert ja die Stunden, und was in den Stunden geschieht. So blieb ich dort noch drei Tage.

    Siebentes Gesicht. Die Wiederherstellung der heiligen Sc hriften. Das Gebot, diese Gesichte geheim zu halten.
    1 Am dritten Tage, als ich unter einer Eiche saß, 2 siehe, da kam eine Stimme aus einem Dornbusch mir gegenüber hervor; die sprach: Esra, Esra! Ich sprach: Hier bin ich, Herr! Und ich erhob mich und trat auf meine Füße. Da sprach er zu mir: 3 Ich habe mich schon einmal am Dornbusch offenbart und habe zu Moses geredet, als mein Volk in Ägypten dienstbar war. 4 Damals habe ich ihn ausge sandt, >habe< mein Volk aus Ägypten geführt und es dann an den Berg Sin ai gebracht. Daselbst behielt ich ihn viele Tage bei mir; 5 ich teilte ihm viel Wunderbares mit, zeigte ihm die Geheimnisse der Zeiten, und >wies ihm< das Ende der Stunden. Dann habe ich ihm also befohlen: 6 Diese Worte sollst du veröffentlichen, jene geheimhalten. 7 Nun aber sage ich dir: 8 Die Zeichen, die ich dir offenbart, die Träume, die du gesehen, und die Deutungen, die du gehört, die bewahre in deinem Herzen!

    Ankündigung der Entrückung.
    9 Du aber sollst aus den Menschen entrückt werden und wirst fürderhin bei meinem Sohn und bei deinen Genossen verweilen, bis die Zeiten um sind. 10 Denn die Welt hat ihre Jugend verloren, die Zeiten nähern sich dem Alter. 11 Denn in zwölf Teile ist die Weltgeschichte geteilt;
    >gekommen ist sie bereits zum zehnten, zur Hälfte des zehnten; 12 überbleiben aber zwei nach der Hälfte des zehnten. -13 Nun also bestelle dein Haus, ermahne dein Volk; tröste seine Geringen, >lehre seine Weisen<. Du selber entsage dem vergänglichen Leben, 14 laß fahren die sterblichen Sorgen; wirf ab die Bürde der Menschlichkeit, zieh aus die schwache Natur; laß die quälenden Fragen beiseite und eile, hinüber zu wandern aus dieser Zeitlichkeit! 15 Denn viel schlimmere Leiden, als die du selber erlebt hast, sollen noch geschehen. 16 Denn je schwächer die Welt vor Alter wird, um so mehr wird der Leiden, die über ihre Bewohner

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