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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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eurem Angesicht. - Was soll ich euch noch tun?
    spricht der Herr. -So spricht der Herr, der Allmächtige: Als ihr in der Wüste waret, dürstend am bittern Wasser und meinen Namen verwünschend, da habe ich nicht Feuer auf euch regnen lassen ob eurer Lästerungen, sondern durch ein Holz, das ins Wasser geworfen wurde, machte ich den Fluß süß. Was soll ich dir tun, Jakob? Du wolltest mich nicht hören, Juda! Ich werde zu anderen Völkern wandern und ihnen meinen Namen geben, auf daß sie meine Satzun gen halten. Weil ihr mich verlassen habt, will ich euch auch verlassen. Wenn ihr mich um Erbarmen anfleht, will ich mich euer nicht erbarmen. Wenn ihr mich anruft, werde ich euch nicht hören. Denn ihr habt eure Hände mit Blut befleckt, und eure Füße sind rasch dabei, Mordtaten zu vollführen. Nicht als ob ihr mich im Stiche gelassen hättet, nein, euch selbst!
    spricht der Herr.
    So spricht der Herr, der Allmächtige: Habe ich euch nicht bittend gemahnt wie ein Vater seine Söhne, wie eine Mutter ihre Töchter, wie eine Amme ihre Säuglinge, ihr solltet mir zum Volk sein und ich euch zum Gott, ihr mir zu Söhnen und ich euch zum Vater? So habe ich euch gesammelt wie eine Henne ihre Kük ken unter ihre Flügel.
    Nun aber, was soll ich euch tun? Ich werde euch vertreiben von meinem Ange sicht! Wenn ihr mir Opfer bringt, werde ich mein Angesicht von euch wenden; denn Feste und Neumonde und fleischliche Beschneidungen habe ich euch nicht geboten. Ich habe meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, die habt ihr genommen und getötet und ihre Körper zerfleischt. Ihr Blut will ich an euch heimsuchen, spricht der Herr. - So spricht der Herr, der Allmächtige: Euer Haus ist wüste, ich will euch davontreiben wie der Wind die Spreu. Und eure Kinder werden keine Nachkommen erzeugen, denn sie haben mit euch mein Gebot verachtet und getan, was böse ist in meinen Augen.
    Ich werde eure Wohnungen einem Volke geben, welches kommen wird, denen, die mich nicht gehört haben und doch glauben; denen ich keine Wunderzeichen gegeben habe. Sie werden tun, was ich geboten habe. Die Propheten haben sie nicht gesehen, und sie werden doch ihre Geschichte im Gedächtnis behalten. Ich bezeuge die Gnade, die dem kommenden Volke widerfahren soll, dessen Kinder vor Freude hüpfen, ob sie mich gleich mit den Augen des Körpers nicht sehen, nein, im Geiste glauben sie, was ich gesagt habe. Und jetzt, Vater, blicke her in Herrlichkeit und sieh dein Volk, das von Sonnenaufgang kommt! Ihnen werde ich geben die Herrschaft mit Abraham, Isaak und Jakob, Elia und Henoch, Sacharja und Hosea, Amos, Joel, Micha, Obadja, Zephanja, Nahum, Jona, Mattathias, Habakuk und den zwölf Engeln mit Blumen.
    So spricht der Herr: Ich habe dieses Volk aus der Knechtschaft geführt, habe ih nen Gebote gegeben durch meine Knechte, die Propheten, aber sie haben sie nicht hören wollen, sondern meinen Rat in den Wind geschlagen. Die Mutter, die sie geboren hat, spricht zu ihnen: Gehet, meine Söhne, denn ich bin verwit wet und verlassen. Ich habe euch mit Freuden großgezogen und mit Schmerz und Trauer verloren, weil ihr gesündigt habt vor dem Herrn und getan, was bö se ist in meinen Augen. - Nun aber, was soll ich euch tun? - Ich bin verwitwet und verlassen.
    Gehet, meine Söhne, und bittet den Herrn um Erbarmen.
    Ich aber rufe dich, Vater, zum Zeugen an für die Mutter der Söhne, weil sie meinen Bund nicht haben halten wollen: Laß Verstörung über sie kommen und Plünderung über ihre Mutter, damit sie keine Nachkommen mehr bekommen. Laß sie unter die Völker zerstreut, ihre Namen vernichtet werden von der Erde, weil sie meinen Bund verachtet haben.
    Wehe dir, Assur, die du Ungerechte in dir birgst! Böse Stadt, bedenke, was ich an Sodom und Gomorrha getan habe, deren Land in Pechklumpen und Aschenhaufen liegt: So will ich die machen, die nicht auf mich gehört haben, spricht der Herr, der Allmächtige.
    Dies spricht der Herr zu Esra: Verkünde meinem Volke, daß ich ihnen das Reich Jerusalem geben werde, welches ich Israel geben wollte.
    Und ich werde mir die Herrlichkeit jener (= der Israeliten) nehmen und ihnen die ewigen Hütten ge ben, welche ich jenen bereitet hatte. Der Baum des Lebens wird ihnen zum Wohlgeruch einer Salbe werden, und sie werden sich nicht abmühen noch ermüden. Bittet, so werdet ihr empfangen, erbittet euch wenige Tage, daß sie verkürzt werden. Schon ist euch das Reich bereitet: Wachet!
    Ich rufe Himmel und Erde zu Zeugen an: habe ich

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