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McQuade - Der Kopfgeldjäger, Teil 1-12 der Saga (Western) (German Edition)

McQuade - Der Kopfgeldjäger, Teil 1-12 der Saga (Western) (German Edition)

Titel: McQuade - Der Kopfgeldjäger, Teil 1-12 der Saga (Western) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pete Hackett
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Pete Hackett
    McQUADE
    Der Kopfgeldjäger
    Teil 1-12 der Saga in einem Band
     
     
    Ein CassiopeiaPress E-Book
    © by Author Peter Haberl (Pete Hackett)
    © 2012 der Digitalausgabe 2012 by AlfredBekker/CassiopeiaPress
    www.AlfredBekker.de
     
     
     
    Kopfgeldjäger-Sammelband (Band 1-12)
     
    Inhalt:
    1 Jeder zahlt für seine Schuld
    2 Am Ende der Fährte wartet der Tod
    3 Bring mir den Kopf von Lester Quinn
    4 Fährte in die Hölle
    5 Eine Kugel für Emmett Dunn
    6 Gib Curly Bassett eine Chance
    7 Die Blutnacht von Indian Wells
    8 Er spuckte dem Teufel ins Maul
    9 Folge den Wölfen und töte sie
    10 Die Satansbrut von Tonto Basin
    11 Hetzjagd durch die Hurricane Cliffs
    12 Höllenritt nach Sierra Viesta
     
     
     
     
     
    Jeder zahlt für seine Schuld
    Band 1
    Western von Pete Hackett
     
    Vince McQuade ritt zwischen die ersten Häuser von Southton. Mit entzündeten Augen schaute er in die Runde. Hier sah alles noch so aus wie vor vier Jahren, als er dem Ruf General Lees folgte und in den Krieg gegen die Yankees zog.
    Der Sechsundzwanzigjährige verspürte Erleichterung. Seit Wochen war er unterwegs. Die Entbehrungen und Strapazen des Trails hatten unübersehbare Spuren in sein Gesicht gegraben. Aber auch vier Jahre Krieg hatten es gezeichnet …
    Es war heiß. Die Hitze setzte Pferd und Reiter zu. Müde zog das Tier die Hufe durch den knöcheltiefen Staub. Unter der Haut des Rotbraunen zeichneten sich deutlich die Rippen ab.
    Die breite Hauptstraße der kleinen Stadt in der Nähe von San Antonio war wie leergefegt. Es war Mittagszeit, die heißeste Zeit des Tages, und die Menschen hatten sich in ihre kühlen Behausungen zurückgezogen. Der Wind, der von Süden kam, der kleine Staubspiralen aufwirbelte und über die Fahrbahn trieb, brachte keine Linderung.
    Du bist zu Hause, Vince, durchfuhr es den ausgemergelten Mann auf dem müden Rotfuchs. Endlich!
    Er lenkte sein Pferd zu einem Tränketrog am Straßenrand und saß ab. Das Tier prustete mit geblähten Nüstern. McQuade nahm seinen verbeulten und abgegriffenen Hut ab und hängte ihn an den Sattelknauf. Mit der flachen Hand tätschelte er den Hals des Tieres. »So ist es, mein Bester. Wir sind fast am Ziel. Bis zur Ranch sind es nur noch vier Meilen.«
    Das Tier senkte seine trockene Nase ins Wasser, auf dem ein dünner Staubfilm schwamm, und begann seinen Durst zu löschen. McQuade wusch sich Staub und Schweiß aus dem Gesicht. Das Wasser war warm und abgestanden. Dennoch belebte es ihn ein wenig. Er fuhr sich mit den gespreizten Fingern seiner Rechten durch die sandfarbenen Haare und strich sie nach hinten.
    Etwa fünfzig Yard weiter, auf der linken Straßenseite, befand sich der Saloon. In der Gasse dahinter wusste McQuade den Mietstall. McQuade trocknete sich mit dem Halstuch das Gesicht ab. Als der Rotbraune getrunken hatte, zog ihn der Mann am langen Zügel hinter sich her quer über die Fahrbahn. Unter den harten Sohlen seiner brüchigen Reitstiefel knirschte der Staub.
    Am Holm band er das Pferd an. Das Tier peitschte mit dem Schweif. Steifbeinig stieg McQuade die abgetretenen Stufen zum Vorbau hinauf. Dann betrat er den Schankraum. Es war hier düster und es roch nach kaltem Tabakrauch sowie verschüttetem Bier. Einige runde Tische, um die jeweils sechs Stühle gruppiert waren, bildeten das Mobiliar. An der der Schwingtür gegenüberliegenden Wand befand sich die Theke. An den beiden Frontfenstern tanzten Fliegen auf und ab. Nicht ein einziger Gast war zu sehen.
    Unter McQuades Gewicht knarrten die Fußbodendielen, als er den Raum durchquerte. Seine Absätze tackten. Er erreichte den Schanktisch. Hinter der Theke ging eine Tür auf und ein Mann um die fünfzig erschien. »Guten Tag, Fremder.« Unverhohlen taxierte er McQuade. Sein forschender Blick wanderte an ihm hinauf und hinunter. »Sie sehen ziemlich mitgenommen und verstaubt aus. Haben wohl 'nen weiten Ritt hinter sich.«
    »Das kann man wohl sagen, Dave. Erkennst du mich denn nicht?«
    Der Salooner kniff die Augen zusammen und begann an seiner Unterlippe zu nagen. »Sicher, du kommst mir bekannt vor. Aber ich komme nicht drauf, wer du bist. Sage es mir.«
    »Vince McQuade. Fällt jetzt bei dir der Groschen?« McQuade grinste vage. Das Grinsen erreichte die müden Augen nicht.
    Über Dave Sanders Gesicht glitt der Schimmer des Begreifens. Er schlug sich mit der flachen Hand leicht gegen die Stirn und stieß hervor: »Es ist August, McQuade. Der Krieg ist seit vier Monaten zu Ende. Du kommst

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