Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
Vom Netzwerk:
sie verdient haben. 9 Gott hat sich ihrer nicht erbarmt; er hielt Untersuchung in ihrem Geschlecht und ließ keinen von ihnen los. 10 Getreu ist der Herr in allen seinen Gerichten, die er auf Erden übt. 12 Der Gottlose hat unser Land von seinen Bewohnern entblößt; Jung und Alt und ihre Kinder zumal haben sie weggenommen. 12 In seinem grimmen Zorn schickte er sie weg bis ins Abendland und die Obersten des Landes gab er preis der Verspottung schonungslos. 13 In seiner Barbarei tat der Feind Vermessenes, und sein Herz war ferne von unserem Gott. 14 Und alles, was er in Jerusalem tat, war ganz, wie es die Heiden in den von ihnen bezwungenen Städten zu tun pflegen. 15 Ihnen hatten sich angeschlossen die Bundeskinder inmitten der Mischvölker; es war keiner unter ihnen, der Erbarmen und Treue in Jerusalem geübt hätte. 16
    Da flohen vor ihnen, die fromme Versammlungen lieb hatten, wie Sperlinge wurden sie aufgescheucht aus ihrem Nest. 17 Sie irrten in der Wüste, ihre Seelen vom Verderben zu retten, und köstlich schien es den Heimatlosen, das nackte Leben vor ihnen zu retten. 18 Über die ganze Erde wurden sie durch die Gottlosen zerstreut; denn der Himmel hielt an sich, Regen auf die Erde zu träufeln. 19 Quellen, die von Ewigkeit her aus den Tiefen kommend von den hohen Bergen rinnen, wur den zurückgehalten, weil unter ihnen niemand war, der Gerechtigkeit und Recht übte. 20 Vom Obersten unter ihnen bis zum Geringsten lebten sie in jeder Sünde; der König in Gottlosigkeit, der Richter in Abfall, das Volk in Sünde. 21 Sieh' darein, o Herr, und laß ihnen erstehen ihren König, den Sohn Davids, zu der Zeit, die du erkoren, Gott, daß er über deinen Knecht Israel regiere. 12 Und gürte ihn mit Kraft, daß er ungerechte Herrscher zerschmettere, Jerusalem reinige von den Heiden, die es kläglich zertreten! 23 Weise und gerecht treibe er die Sünder weg vom Erbe, zerschlage des Sünders Übermut wie Töpfergefäße. 24 Mit eisernem Stabe zerschmettere er all ihr Wesen, vernichte die gottlosen Heiden mit dem Worte seines Mundes, 25
    daß bei seinem Drohen die Heiden vor ihm fliehen, und er die Sünder zurechtweise ob ihres Herzens Gedanken. 26 Dann wird er ein heiliges Volk zusammenbringen, das er mit Gerechtigkeit regiert, und wird richten die Stämme des vom Herrn, seinem Gotte, geheiligten Volks. 27
    Er läßt nicht zu, daß ferner Unrecht in ihrer Mitte weile, und niemand darf bei ihnen wohnen, der um Böses weiß; denn er kennt sie, daß sie alle Söhne ihres Gottes sind. 28 Und er verteilt sie nach ihren Stämmen über das Land, und weder Bürger noch Fremder darf künftig unter ihnen wohnen. 29 Er richtet die Völker oder Stämme nach seiner gerechten Weisheit.

    Zwischenspiel.
    30 Und er hält die Heidenvölker unter seinem Joch, daß sie ihm dienen, und den Herrn wird er verherrlichen offenkundig vor der ganzen Welt und wird Jerusalem rein und heilig machen, wie es zu Anfang war, 31 so daß Völker vom Ende der Erde kommen, seine Herrlichkeit zu sehen, bringend als Geschenk ihre erschöpften Söhne, und um zu schauen des Herrn Herrlichkeit, mit der sie Gott 32 verherrlicht hat. Er aber herrscht als gerechter König, von Gott unterwiesen, über sie, und in seinen Tagen geschieht kein Unrecht unter ihnen, weil sie alle heilig sind, und ihr König der Gesalbte des Herrn ist. 33 Denn er verläßt sich nicht auf Roß und Reiter und Bogen; auch sammelt er sich nicht Gold und Silber zum Kriege und auf die Menge setzt er nicht seine Hoffnung für den Tag der Schlacht. 34 Der Herr selbst ist sein König, die Hoffnung dessen, der durch die Hoffnung auf Gott stark ist, und alle Heiden wird er bebend vor ihn stellen. 35 Denn er zerschlägt die Erde mit dem Worte seines Mundes für immer, segnet das Volk des Herrn mit Weisheit in Freuden. 36 Und er ist rein von Sünde, daß er herrschen kann über ein großes Volk, in Zucht halten die Obersten und wegschaffen die Sünder mit mächtigem Wort. 37 Auch wird er nie in seinem Leben straucheln gegen seinen Gott; denn Gott hat ihn st ark gemacht an heiligem Geist und weise an verständigem Rat mit Tatkraft und Gerechtigkeit. 38 So ist des Herrn Segen mit ihm voll Kraft, und er wird nicht straucheln. 39 Seine Hoffnung steht auf den Herrn: wer vermag da etwas gegen ihn? 40 Mächtig von Tat und stark in der Furcht Gottes hütet er des Herrn Herde treu und recht und läßt nicht zu, daß eines von ihnen auf ihrer Weide strauchle. 41 Gerade leitet er sie alle, und unter ihnen ist

Weitere Kostenlose Bücher