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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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die AQS freigesetzt worden sein, als plötzlich kein Eindämmungsfeld mehr existierte?
    Befand sie sich noch immer dort draußen, gefangen in einem ewigen Orbit um die Badlands?
    »Meine Güte«, hauchte Janeway. »Wir haben es mit einer sich frei bewegenden Quantensingularität zu tun.«
    Kein Wunder, dass sie vergeblich nach dem Ursprung der Subraum-Schockwellen Ausschau gehalten hatten. Die AQS
    musste sehr schnell sein; wahrscheinlich reichte ihre Geschwindigkeit an Warp zehn heran. Ein so enorm schnelles Objekt ließ sich mit den Sensoren nicht mehr erfassen, und die ungeheuer hohe Geschwindigkeit sorgte auch dafür, dass sich die Schockwelle schnell auflöste, weniger als zweihundert Millionen Kilometer von ihrem Ausgangspunkt entfernt. Wenn ein vorbeifliegendes Raumschiff in diesen Bereich geriet, so kam es zu einem Ausfall der künstlichen Schwerkraft sowie zu Überladungen bei den Sensoren und Bordsystemen. Außerdem wurde Tetryonen-Strahlung frei, die bei Besatzungsmitgliedern zu Erkrankung führen konnte.
    »Captain, die Prakesch nähert sich«, meldete Cavit von der Brücke.
    »Standardprozedur«, erwiderte Janeway. Sie wollte jetzt kein Risiko mehr eingehen.
    Rasch führte sie einen Download der Daten durch, die sie von Gul Evek bekommen hatte, und öffnete dann einen abgeschirmten Kom-Kanal zum Starfleet-Hauptquartier. Sie fügte der Mitteilung die schematische Darstellung der Badlands und eine Zusammenfassung ihrer Theorie hinzu, wonach eine AQS den Bereich der Plasmastürme auf einer weiten elliptischen Umlaufbahn umkreiste.
    Janeway verschlüsselte die Informationen, sendete sie und stellte dann ihre leere Tasse Kaffee auf den Replikator.
    Vielleicht hatte die Begegnung der Vetar mit der AQS doch noch etwas Positives zur Folge.
    Sie zögerte, bevor sie die Brücke betrat. Es fiel ihr noch immer schwer, sich mit Aman Eveks Tod abzufinden. Die letzten Zeilen von Die lange Reise nach Hutet hallten in ihr wider:
    Nie gab es einen Krieg, der nicht auch nach innen ging.
    Nie wurde ein Herz von außen erobert.
    Was ist unsere Unschuld, wo liegt unsere Schuld?
    Wo ist der Mut für die unbeantwortete Frage, Die im Pech und selbst im Tod
    Unsere Sterblichkeit besiegen kann?
    XI.
    Kim erwachte, als bekannt gegeben wurde, dass der Transfer der Cardassianer unmittelbar bevorstand. Während der Evakuierung hatte der junge Fähnrich eine halbe zusätzliche Schicht gearbeitet, und deshalb wurde er nicht aufgefordert, Hilfe zu leisten. Aber da er schon einmal wach war und die Alpha-Schicht bald begann, stand er auf und streifte die Uniform über.
    Diesmal ließ er die Holoscheibe auf dem Nachtschränkchen zurück. Er brauchte sie nicht extra zu aktivieren, um Libbys Lächeln zu sehen. Er hatte sie darauf hingewiesen, wie wichtig der Dienst an Bord der Voyager für seine berufliche Laufbahn war. Sie hatte die Enttäuschung darüber, dass ihr Verlobter monatelang im All unterwegs sein würde, nicht verbergen können.
    Aber selbst wenn sie verheiratet gewesen wären: Die Voyager eignete sich nicht dafür, Familienangehörige an Bord unterzubringen. Das war dem jungen Fähnrich nach nur einem Tag klar geworden.
    Er verließ sein Quartier – und traf sofort auf eine Reihe von Cardassianern, die zum Transporterraum auf dem vierten Deck unterwegs waren.
    »Hallo!«, rief jemand aus der technischen Abteilung. »Wenn Sie sich nützlich machen wollen…«
    Kim trat zu einer Cardassianerin, die kaum gehen konnte.
    »Stützen Sie sich auf mich«, sagte er.
    Sie stöhnte leise, hielt sich an seinem Arm fest und atmete schwer. Als sie stolperte, musste ihr Kim den Arm um die Taille legen, um sie vor einem Sturz zu bewahren.
    Der Körper fühlte sich muskulös an, aber trotzdem fiel es der Cardassianerin schwer, sich auf den Beinen zu halten.
    Vor dem Transporterraum Eins hatte sich eine Warteschlange gebildet, und deshalb lehnte Kim sein Mündel an die Wand. Es schien ihr lieber zu sein, wenn er sie nicht berührte.
    Tom Paris näherte sich mit einem Zellregenerator. »Offenbar geht es Ihnen nicht gut.« Er richtete das kleine Gerät auf sie.
    »Dies sollte die Schmerzen lindern.«
    Die Behandlung dauerte nicht lange. Kim überließ die Cardassianerin der Gruppe, die sich im Transporterraum um die Besatzungsmitglieder der Vetar kümmerte. Anschließend lief er los, um zu Paris aufzuschließen, der inzwischen weitergegangen war.
    Eine weitere Gruppe Cardassianer näherte sich. Paris und Kim wichen in eine Nische zurück, um sie

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