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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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geben geschworen habe;
    36. außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes, der soll es sehen, und ihm will ich geben das Land, darauf er getreten ist, und seinen Kindern, darum daß er treulich dem Herrn gefolgt ist.
    37. Auch ward der Herr über mich zornig um euretwillen und sprach: Du sollst auch nicht hineinkommen.
    38. Aber Josua, der Sohn Nuns, der dein Diener ist, der soll hineinkommen. Denselben stärke; denn er soll Israel das Erbe austeilen.
    39. Und eure Kinder, davon ihr sagtet, sie würden ein Raub werden, und eure Söhne, die heutigestages weder Gutes noch Böses verstehen, die sollen hineinkommen; denselben will ich's geben, und sie sollen's einnehmen.
    40. Ihr aber wendet euch und ziehet nach der Wüste den Weg zum Schilfmeer.
    41. Da antwortetet ihr und spracht zu mir: Wir haben an dem Herrn gesündigt; wir wollen hinauf und streiten, wie uns der Herr, unser Gott, geboten hat. Da ihr euch nun rüstetet, ein jeglicher mit seinen Waffen, und wart an dem, daß ihr hinaufzöget aufs Gebirge,
    42. sprach der Herr zu mir: Sage ihnen, daß sie nicht hinaufziehen, auch nicht streiten, denn ich bin nicht unter euch, auf daß ihr nicht geschlagen werdet von euren Feinden.
    43. Da ich euch das sagte, gehorchtet ihr nicht und wurdet ungehorsam dem Munde des Herrn und wart vermessen und zoget hinauf aufs Gebirge.
    44. Da zogen die Amoriter aus, die auf dem Gebirge wohnten, euch entgegen, und jagten euch, wie die Bienen tun, und schlugen euch zu Seir bis gen Horma.
    45. Da ihr nun wiederkamt und weintet vor dem Herrn, wollte der Herr eure Stimme nicht hören und neigte seine Ohren nicht zu euch.
    46. Also bliebet ihr in Kades eine lange Zeit.
    Kapitel 2
     
    1. Da wandten wir uns und zogen aus zur Wüste auf der Straße zum Schilfmeer, wie der Herr zu mir sagte, und umzogen das Gebirge Seir eine lange Zeit.
    2. Und der Herr sprach zu mir:
    3. Ihr habt dies Gebirge nun genug umzogen; wendet euch gegen Mitternacht.
    4. Und gebiete dem Volk und sprich: ihr werdet durch das Land eurer Brüder, der Kinder Esau, ziehen, die zu Seir wohnen; und sie werden sich vor euch fürchten. Aber verwahrt euch mit Fleiß,
    5. daß ihr sie nicht bekrieget; denn ich werde euch ihres Landes nicht einen Fußbreit geben; denn das Gebirge Seir habe ich den Kindern Esau zu besitzen gegeben.
    6. Speise sollt ihr um Geld von ihnen kaufen, daß ihr esset, und Wasser sollt ihr um Geld von ihnen kaufen, daß ihr trinket.
    7. Denn der Herr, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände. Er hat dein Reisen durch diese große Wüste zu Herzen genommen, und vierzig Jahre ist der Herr, dein Gott, bei dir gewesen, daß dir nichts gemangelt hat.
    8. Da wir nun vor unsern Brüdern, den Kindern Esau, weitergezogen waren, die auf dem Gebirge Seir wohnten, auf dem Wege des Gefildes von Elath und Ezeon-Geber, wandten wir uns und gingen durch den Weg der Wüste der Moabiter.
    9. Da sprach der Herr zu mir: Du sollst den Moabitern nicht Schaden tun noch sie bekriegen; denn ich will dir ihres Landes nichts zu besitzen geben; denn ich habe Ar den Kindern Lot zu besitzen gegeben.
    10. (Die Emiter haben vorzeiten darin gewohnt; das war ein großes, starkes und hohes Volk wie die Enakiter.
    11. Man hielt sie auch für Riesen gleich wie die Enakiter; und die Moabiter heißen sie Emiter.
    12. Auch wohnten vorzeiten in Seir die Horiter; und die Kinder Esau vertrieben und vertilgten sie vor sich her und wohnten an ihrer Statt, gleich wie Israel dem Lande seiner Besitzung tat, das ihnen der Herr gab.)
    13. So macht euch nun auf und ziehet durch den Bach Sered! und wir zogen hindurch.
    14. Die Zeit aber, die wir von Kades-Barnea zogen, bis wir durch den Bach Sered kamen, war achtunddreißig Jahre, bis alle die Kriegsleute gestorben waren im lager, wie der Herr ihnen geschworen hatte.
    15. Dazu war auch die Hand des Herrn wider sie, daß sie umkämen aus dem Lager, bis daß ihrer ein Ende würde.
    16. Und da aller der Kriegsleute ein Ende war und sie gestorben waren unter dem Volk, 17. redete der Herr mit mir und sprach: 18. Du wirst heute durch das Gebiet der Moabiter ziehen bei Ar
    19. und wirst nahe kommen gegen die Kinder Ammon. Denen sollst du nicht Schaden tun noch sie bekriegen; denn ich will dir des Landes der Kinder Ammon nichts zu besitzen geben; denn ich habe es den Kindern Lot zu besitzen gegeben.
    20. (Es ist auch gehalten für der Riesen Land, und haben vorzeiten Riesen darin gewohnt, und die Ammoniter hießen sie Samsummiter.
    21. Das war ein großes,

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