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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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allen Grenzen Israels.
    6. Gebt uns sieben Männer aus seinem Hause, daß wir sie aufhängen dem Herrn zu Gibea Sauls, des Erwählten des Herrn. Der König sprach: Ich will sie geben.
    7. Aber der König verschonte Mephiboseth, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, um des Eides willen des Herrn, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonathan, dem Sohn Sauls.
    8. Aber die zwei Söhne Rizpas, der Tochter Ajas, die sie Saul geboren hatte, Armoni und Mephiboseth, dazu die fünf Söhne Merabs, der Tochter Sauls, die sie dem Adriel geboren hatte, dem Sohn Barsillais, des Meholathiters, nahm der König
    9. und gab sie in die Hand der Gibeoniter; die hingen sie auf dem Berge vor dem Herrn. Also fielen diese sieben auf einmal und starben zur Zeit der ersten Ernte, wann die Gerstenernte angeht.
    10. Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, einen Sack und breitete ihn auf den Fels am Anfang der Ernte, bis daß Wasser von Himmel über sie troff, und ließ des Tages die Vögel des Himmels nicht auf ihnen ruhen noch des Nachts die Tiere des Feldes.
    11. Und es ward David angesagt, was Rizpa, die Tochter Ajas, Sauls Kebsweib, getan hatte.
    12. Und David ging hin und nahm die Gebeine Sauls und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, von den Bürgern zu Jabes in Gilead (die sie vom Platz am Tor Beth-Seans gestohlen hatten, dahin sie die Philister gehängt hatten zu der Zeit, da die Philister Saul schlugen auf dem Berge Gilboa),
    13. und brachte sie von da herauf; und sie sammelten sie zuhauf mit den Gebeinen der Gehängten
    14. und begruben die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonathan im Lande Benjamin zu Zela im Grabe seines Vaters Kis und taten alles, wie der König geboten hatte. Also ward Gott nach diesem dem Lande wieder versöhnt.
    15. Es erhob sich aber wieder ein Krieg von den Philistern wider Israel; und David zog hinab und seine Knechte mit ihm und stritten wider die Philister. Und David ward müde.
    16. Und Jesbi zu Nob (welcher war der Kinder Raphas einer, und das Gewicht seines Speers war dreihundert Gewicht Erzes, und er hatte neue Waffen), der gedachte David zu schlagen.
    17. Aber Abisai, der Zeruja Sohn, half ihm und schlug den Philister tot. Da schwuren ihm die Männer Davids und sprachen: Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen in den Streit, daß nicht die Leuchte in Israel verlösche.
    18. Darnach erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern. Da schlug Sibbechai, der Husathiter, den Saph, welcher auch der Kinder Raphas einer war.
    19. Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern. Da schlug El-Hanan, der Sohn Jaere-Orgims, ein Bethlehemiter, den Goliath, den Gathiter, welcher hatte einen Spieß, des Stange war wie ein Weberbaum.
    20. Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gath. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, das ist vierundzwanzig an der Zahl; und er war auch geboren dem Rapha.
    21. Und da er Israel Hohn sprach, schlug ihn Jonathan, der Sohn Simeas, des Bruders Davids.
    22. Diese vier waren geboren dem Rapha zu Gath und fielen durch die Hand Davids und seiner Knechte.
    Kapitel 22
     
    1. Und David redete vor dem Herrn die Worte dieses Liedes zur Zeit, da ihn der Herr errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls, und sprach:
    2. Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.
    3. Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor dem Frevel.
    4. Ich rufe an den Herrn, den Hochgelobten, so werde ich von meinen Feinden erlöst.
    5. Es hatten mich umfangen die Schmerzen des Todes, und die Bäche des Verderbens erschreckten mich.
    6. Der Hölle Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.
    7. Da mir angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.
    8. Die Erde bebte und ward bewegt; die Grundfesten des Himmels regten sich und bebten, da er zornig war.
    9. Dampf ging auf von seiner Nase und verzehrend Feuer von seinem Munde, daß es davon blitzte.
    10. Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen.
    11. Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes.
    12. Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken.
    13. Von dem Glanz vor ihm brannte es mit Blitzen.
    14. Der Herr donnerte vom Himmel, und der Höchste ließ

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