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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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man in einen Wald haut;
    6. sie zerhauen alle seine Tafelwerke mit Beil und Barte.
    7. Sie verbrennen dein Heiligtum; sie entweihen und werfen zu Boden die Wohnung deines Namens.
    8. Sie sprechen in ihrem Herzen; "Laßt uns sie plündern!" Sie verbrennen alle Häuser Gottes im Lande.
    9. Unsere Zeichen sehen wir nicht, und kein Prophet predigt mehr, und keiner ist bei uns, der weiß, wie lange.
    10. Ach Gott, wie lange soll der Widersacher schmähen und der Feind deinen Namen so gar verlästern?
    11. Warum wendest du deine Hand ab? Ziehe von deinem Schoß dein Rechte und mache ein Ende.
    12. Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.
    13. Du zertrennst das Meer durch dein Kraft und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser.
    14. Du zerschlägst die Köpfe der Walfische und gibst sie zur Speise dem Volk in der Einöde.
    15. Du lässest quellen Brunnen und Bäche; du läßt versiegen starke Ströme.
    16. Tag und Nacht ist dein; du machst, daß Sonne und Gestirn ihren gewissen Lauf haben.
    17. Du setzest einem jeglichen Lande seine Grenze; Sommer und Winter machst du.
    18. So gedenke doch des, daß der Feind den Herrn schmäht und ein töricht Volk lästert deinen Namen.
    19. Du wollest nicht dem Tier geben die Seele deiner Turteltaube, und der Herde deiner Elenden nicht so gar vergessen.
    20. Gedenke an den Bund; denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheert, und die Häuser sind zerrissen.
    21. Laß den Geringen nicht in Schanden davongehen; laß die Armen und Elenden rühmen deinen Namen.
    22. Mache dich auf, Gott, und führe aus deine Sache; gedenke an die Schmach, die dir täglich von den Toren widerfährt.
    23. Vergiß nicht des Geschreis deiner Feinde; das Toben deiner Widersacher wird je länger, je größer.
    Kapitel 75

 
    1. Ein Psalm und Lied Asaphs, daß er nicht umkäme, vorzusingen. [2] Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, daß dein Name so nahe ist.
    2. [3] "Denn zu seiner Zeit, so werde ich recht richten.
    3. [4] Das Land zittert und alle, die darin wohnen; aber ich halte seine Säulen fest." (Sela.)
    4. [5] Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmet nicht so! und zu den Gottlosen: Pochet nicht auf Gewalt!
    5. [6] pochet nicht so hoch auf eure Gewalt, redet nicht halsstarrig,
    6. [7] es habe keine Not, weder vom Anfang noch vom Niedergang noch von dem Gebirge in der Wüste.
    7. [8] Denn Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht.
    8. [9] Denn der Herr hat einen Becher in der Hand und mit starkem Wein voll eingeschenkt und schenkt aus demselben; aber die Gottlosen müssen alle trinken und die Hefen aussaufen.
    9. [10] Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs.
    10. [11] "Und will alle Gewalt der Gottlosen zerbrechen, daß die Gewalt des Gerechten erhöht werde."
    Kapitel 76
     
    1. Ein Psalmlied Asaphs, auf Saitenspiel, vorzusingen. [2] Gott ist in Juda bekannt; in Israel ist sein Name herrlich.
    2. [3] Zu Salem ist sein Gezelt, und seine Wohnung zu Zion.
    3. [4] Daselbst zerbricht er die Pfeile des Bogens, Schild, Schwert und Streit. (Sela.)
    4. [5] Du bist herrlicher und mächtiger denn die Raubeberge.
    5. [6] Die Stolzen müssen beraubt werden und entschlafen, und alle Krieger müssen die Hand lassen sinken.
    6. [7] Von deinem Schelten, Gott Jakobs, sinkt in Schlaf Roß und Wagen. 7. [8] Du bist erschrecklich. Wer kann vor dir stehen, wenn du zürnest?
    8. [9] Wenn du das Urteil lässest hören vom Himmel, so erschrickt das Erdreich und wird still,
    9. [10] wenn Gott sich aufmacht zu richten, daß er helfe allen Elenden auf Erden. (Sela.) 10. [11] Wenn Menschen wider dich wüten, bist du auch noch gerüstet.
    11. [12] Gelobet und haltet dem Herrn, eurem Gott; alle, die ihr um ihn her seid, bringet Geschenke dem Schrecklichen,
    12. [13] der den Fürsten den Mut nimmt und schrecklich ist unter den Königen auf Erden.
    Kapitel 77
     
    1. Ein Psalm Asaphs für Jeduthun, vorzusingen. [2] Ich schreie mit meiner Stimme zu Gott; zu Gott schreie ich, und er erhört mich.
    2. [3] In der Zeit der Not suche ich den Herrn; meine Hand ist des Nachts ausgereckt und läßt nicht ab; denn meine Seele will sich nicht trösten lassen.
    3. [4] Wenn ich betrübt bin, so denke ich an Gott; wenn mein Herz in ängsten ist, so rede ich. (Sela.)
    4. [5] Meine Augen hältst du, daß sie wachen; ich bin so ohnmächtig, daß ich nicht reden kann.
    5. [6] Ich denke der alten Zeit, der vorigen Jahre.
    6. [7] Ich

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