Die BIBEL [ebible]
Narren, so geplagt waren um ihrer Übertretung willen und um ihrer Sünden willen,
18. daß ihnen ekelte vor aller Speise und sie todkrank wurden;
19. die riefen zum Herrn in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten,
20. er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben:
21. die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut,
22. und Dank opfern und erzählen seine Werke mit Freuden. 23. Die mit Schiffen auf dem Meer fuhren und trieben ihren Handel in großen Wassern; 24. die des Herrn Werke erfahren haben und seine Wunder im Meer, 25. wenn er sprach und einen Sturmwind erregte, der die Wellen erhob,
26. und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund fuhren, daß ihre Seele vor Angst verzagte,
27. daß sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und wußten keinen Rat mehr;
28. die zum Herrn schrieen in ihrer Not, und er führte sie aus ihren Ängsten
29. und stillte das Ungewitter, daß die Wellen sich legten
30. und sie froh wurden, daß es still geworden war und er sie zu Lande brachte nach ihrem Wunsch:
31. die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut,
32. und ihn bei der Gemeinde preisen und bei den Alten rühmen. 33. Er machte Bäche trocken und ließ Wasserquellen versiegen,
34. daß ein fruchtbar Land zur Salzwüste wurde um der Bosheit willen derer, die darin wohnten.
35. Er machte das Trockene wiederum wasserreich und im dürren Lande Wasserquellen
36. und hat die Hungrigen dahingesetzt, daß sie eine Stadt zurichten, da sie wohnen konnten,
37. und Äcker besäen und Weinberge pflanzen möchten und die jährlichen Früchte gewönnen.
38. Und er segnete sie, daß sie sich sehr mehrten, und gab ihnen viel Vieh.
39. Sie waren niedergedrückt und geschwächt von dem Bösen, das sie gezwungen und gedrungen hatte.
40. Er schüttete Verachtung auf die Fürsten und ließ sie irren in der Wüste, da kein Weg ist,
41. und schützte den Armen vor Elend und mehrte sein Geschlecht wie eine Herde.
42. Solches werden die Frommen sehen und sich freuen; und aller Bosheit wird das Maul gestopft werden.
43. Wer ist weise und behält dies? So werden sie merken, wie viel Wohltaten der Herr erzeigt.
Kapitel 108
1. Ein Psalmlied Davids. [2] Gott, es ist mein rechter Ernst; ich will singen und dichten, meine Ehre auch.
2. [3] Wohlauf, Psalter und Harfe! Ich will in der Frühe auf sein.
3. [4] Ich will dir danken, Herr, unter den Völkern; ich will dir lobsingen unter den Leuten.
4. [5] Denn deine Gnade reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.
5. [6] Erhebe dich, Gott, über den Himmel, und deine Ehre über alle Lande.
6. [7] Auf daß deine lieben Freunde erledigt werden, hilf mit deiner Rechten und erhöre mich!
7. [8] Gott redete in seinem Heiligtum, des bin ich froh, und will Sichem teilen und das Tal Sukkoth abmessen.
8. [9] Gilead ist mein, Manasse ist auch mein, und Ephraim ist die Macht meines Hauptes, Juda ist mein Zepter,
9. [10] Moab ist mein Waschbecken, ich will meinen Schuh über Edom strecken, über die Philister will ich jauchzen.
10. [11] Wer will mich führen in eine feste Stadt? Wer wird mich leiten bis nach Edom?
11. [12] Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstößest und ziehest nicht aus, Gott, mit unserm Heer?
12. [13] Schaffe uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze. 13. [14] Mit Gott wollen wir Taten tun; er wird unsre Feinde untertreten. Kapitel 109 1. Ein Psalm Davids, vorzusingen. Gott, mein Ruhm, schweige nicht!
2. Denn sie haben ihr gottloses und falsches Maul gegen mich aufgetan und reden wider mich mit falscher Zunge;
3. und sie reden giftig wider mich allenthalben und streiten wider mich ohne Ursache. 4. Dafür, daß ich sie liebe, sind sie wider mich; ich aber bete. 5. Sie beweisen mir Böses um Gutes und Haß um Liebe. 6. Setze Gottlose über ihn; und der Satan müsse stehen zu seiner Rechten.
7. Wenn er gerichtet wird, müsse er verdammt ausgehen, und sein Gebet müsse Sünde sein.
8. Seiner Tage müssen wenige werden, und sein Amt müsse ein anderer empfangen. 9. Seine Kinder müssen Waisen werden und sein Weib eine Witwe.
10. Seine Kinder müssen in der Irre gehen und betteln und suchen, als die verdorben sind.
11. Es müsse der Wucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter rauben.
12. Und niemand müsse ihm Gutes
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