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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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seiner Wunder und der Gerichte seines Mundes,
    6. ihr, der Same Abrahams, seines Knechtes, ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten! 7. Er ist der Herr, unser Gott; er richtet in aller Welt.
    8. Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, des Wortes, das er verheißen hat auf tausend Geschlechter,
    9. den er gemacht hat mit Abraham, und des Eides mit Isaak;
    10. und stellte es Jakob zu einem Rechte und Israel zum ewigen Bunde
    11. und sprach: "Dir will ich das Land Kanaan geben, das Los eures Erbes,"
    12. da sie wenig und gering waren und Fremdlinge darin.
    13. Und sie zogen von Volk zu Volk, von einem Königreich zum andern Volk.
    14. Er ließ keinen Menschen ihnen Schaden tun und strafte Könige um ihretwillen.
    15. "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!"
    16. Und er ließ Teuerung ins Land kommen und entzog allen Vorrat des Brots.
    17. Er sandte einen Mann vor ihnen hin; Joseph ward zum Knecht verkauft.
    18. Sie zwangen seine Füße in den Stock, sein Leib mußte in Eisen liegen,
    19. bis daß sein Wort kam und die Rede des Herrn ihn durchläuterte.
    20. Da sandte der König hin und ließ ihn losgeben; der Herr über Völker hieß ihn herauslassen.
    21. Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über alle seine Güter,
    22. daß er seine Fürsten unterwiese nach seiner Weise und seine Ältesten Weisheit lehrte.
    23. Und Israel zog nach Ägypten, und Jakob ward ein Fremdling im Lande Hams.
    24. Und er ließ sein Volk sehr wachsen und machte sie mächtiger denn ihre Feinde.
    25. Er verkehrte jener Herz, daß sie seinem Volk gram wurden und dachten, seine Knechte mit List zu dämpfen.
    26. Er sandte seinen Knecht Mose, Aaron, den er erwählt hatte. 27. Dieselben taten seine Zeichen unter ihnen und seine Wunder im Lande Hams.
    28. Er ließ Finsternis kommen und machte es finster; und sie waren nicht ungehorsam seinen Worten.
    29. Er verwandelte ihre Wasser in Blut und tötete ihre Fische.
    30. Ihr Land wimmelte Frösche heraus in den Kammern ihrer Könige.
    31. Er sprach: da kam Ungeziefer, Stechmücken in all ihr Gebiet.
    32. Er gab ihnen Hagel zum Regen, Feuerflammen in ihrem Lande
    33. und schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet.
    34. Er sprach: da kamen Heuschrecken und Käfer ohne Zahl.
    35. Und sie fraßen alles Gras in ihrem Lande und fraßen die Früchte auf ihrem Felde.
    36. Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, alle Erstlinge ihrer Kraft.
    37. Und er führte sie aus mit Silber und Gold; und war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen.
    38. Ägypten ward froh, daß sie auszogen; denn ihre Furcht war auf sie gefallen.
    39. Er breitete eine Wolke aus zur Decke und ein Feuer, des Nachts zu leuchten.
    40. Sie baten: da ließ er Wachteln kommen; und er sättigte sie mit Himmelsbrot.
    41. Er öffnete den Felsen: da floß Wasser heraus, daß Bäche liefen in der dürren Wüste.
    42. Denn er gedachte an sein heiliges Wort, das er Abraham, seinem Knecht, hatte geredet.
    43. Also führte er sein Volk in Freuden und seine Auserwählten in Wonne 44. und gab ihnen die Länder der Heiden, daß sie die Güter der Völker einnahmen, 45. auf daß sie halten sollten seine Rechte und sein Gesetze bewahren. Halleluja! Kapitel 106 1. Halleluja! Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
     
    2. Wer kann die großen Taten des Herrn ausreden und alle seine löblichen Werke preisen?
    3. Wohl denen, die das Gebot halten und tun immerdar recht!
    4. Herr, gedenke mein nach der Gnade, die du dem Volk verheißen hast; beweise uns deine Hilfe,
    5. daß wir sehen mögen die Wohlfahrt deiner Auserwählten und uns freuen, daß es deinem Volk wohl geht, und uns rühmen mit deinem Erbteil.
    6. Wir haben gesündigt samt unsern Vätern; wir haben mißgehandelt und sind gottlos gewesen.
    7. Unsre Väter in Ägypten wollten deine Wunder nicht verstehen; sie gedachten nicht an deine große Güte und waren ungehorsam am Meer, am Schilfmeer.
    8. Er half ihnen aber um seines Namens willen, daß er seine Macht bewiese.
    9. Und er schalt das Schilfmeer: da ward's trocken, und führte sie durch die Tiefen wie in einer Wüste
    10. und half ihnen von der Hand des, der sie haßte, und erlöste sie von der Hand des Feindes;
    11. und die Wasser ersäuften ihre Widersacher, daß nicht einer übrig blieb. 12. Da glaubten sie an seine Worte und sangen sein Lob. 13. Aber sie vergaßen bald seiner Werke; sie warteten nicht auf seinen Rat. 14. Und sie wurden

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