Die BIBEL [ebible]
schwingen, daß sie sollen ein Raub werden denen, die ihnen gedient haben; und ihr sollt erfahren, daß mich der Herr Zebaoth gesandt hat.
10. [14] Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr.
11. [15] Und sollen zu der Zeit viel Heiden zum Herrn getan werden und sollen mein Volk sein; und ich will bei dir wohnen, und sollst erfahren, daß mich der Herr Zebaoth zu dir gesandt hat.
12. [16] Und der Herr wird Juda erben als sein Teil in dem heiligen Lande und wird Jerusalem wieder erwählen.
13. [17] Alles Fleisch sei still vor dem Herrn; denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Stätte.
Kapitel 3
1. Und mir ward gezeigt der Hohepriester Josua, stehend vor dem Engel des Herrn; und der Satan stand zu seiner Rechten, daß er ihm widerstünde.
2. Und der Herr sprach zu dem Satan: Der Herr schelte dich du Satan! ja, der Herr schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist?
3. Und Josua hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel,
4. welcher antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und habe dich mit Feierkleidern angezogen.
5. Und er sprach: Setzt einen reinen Hut auf sein Haupt! Und sie setzten einen reinen Hut auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und der Engel des Herrn stand da.
6. Und der Engel des Herrn bezeugte Josua und sprach:
7. So spricht der Herr Zebaoth: Wirst du in meinen Wegen wandeln und meines Dienstes warten, so sollst du regieren mein Haus und meine Höfe bewahren; und ich will dir geben von diesen, die hier stehen, daß sie dich geleiten sollen.
8. Höre zu, Josua, du Hoherpriester, du und deine Freunde, die vor dir sitzen; denn sie sind miteinander ein Wahrzeichen. Denn siehe, ich will meinen Knecht Zemach kommen lassen.
9. Denn siehe, auf dem einen Stein, den ich vor Josua gelegt habe, sollen sieben Augen sein. Siehe, ich will ihn aushauen, spricht der Herr Zebaoth, und will die Sünde des Landes wegnehmen auf einen Tag.
10. Zu derselben Zeit, spricht der Herr Zebaoth, wird einer den andern laden unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Kapitel 4
1. Und der Engel, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich auf, wie einer vom Schlaf erweckt wird,
2. und sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe; und siehe, da stand ein Leuchter, ganz golden, mit einer Schale obendarauf, daran sieben Lampen waren, und je sieben Röhren an einer Lampe;
3. und zwei Ölbäume dabei, einer zur Rechten der Schale, der andere zur Linken.
4. Und ich antwortete und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, was ist das?
5. Und der Engel, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir: Weißt du nicht, was das ist? Ich aber sprach: Nein, mein Herr.
6. Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des Herrn von Serubabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.
7. Wer bist du, du großer Berg, der doch vor Serubabel eine Ebene sein muß? Und er soll aufführen den ersten Stein, daß man rufen wird: Glück zu! Glück zu!
8. Und es geschah zu mir das Wort des Herrn und sprach:
9. Die Hände Serubabels haben dies Haus gegründet; seine Hände sollen's auch vollenden, daß ihr erfahret, daß mich der Herr zu euch gesandt hat.
10. Denn wer ist, der diese geringen Tage verachte? Es werden mit Freuden sehen das Richtblei in Serubabels Hand jene sieben, welche sind des Herrn Augen, die alle Lande durchziehen.
11. Und ich antwortete und sprach zu ihm: Was sind die zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters?
12. Und ich antwortete zum andernmal und sprach zu ihm: Was sind die zwei Zweige der Ölbäume, welche stehen bei den zwei goldenen Rinnen, daraus das goldene Öl herabfließt?
13. Und er sprach zu mir: Weißt du nicht, was diese sind? ich aber sprach: Nein, mein Herr.
14. Und er sprach: Es sind die zwei Gesalbten, welche stehen bei dem Herrscher aller Lande.
Kapitel 5
1. Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da war ein fliegender Brief.
2. Und er sprach zu mir: Was siehst du? Ich aber sprach: Ich sehe einen fliegenden Brief, der ist zwanzig ellen lang und zehn Ellen breit.
3. Und er sprach zu mir: das ist der Fluch, welcher ausgeht über das ganze Land; denn alle Diebe werden nach diesem Briefe ausgefegt, und alle
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