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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans mit allerlei lügenhaftigen Kräften und Zeichen und Wundern
    10. und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden.
    11. Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge,
    12. auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.
    13. Wir aber sollen Gott danken allezeit um euch, von dem Herrn geliebte Brüder, daß euch Gott erwählt hat von Anfang zur Seligkeit, in der Heiligung des Geistes und im Glauben der Wahrheit,
    14. darein er euch berufen hat durch unser Evangelium zum herrlichen Eigentum unsers Herrn Jesu Christi.
    15. So stehet nun, liebe Brüder, und haltet an den Satzungen, in denen ihr gelehrt seid, es sei durch unser Wort oder Brief.
    16. Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns hat geliebt und uns gegeben einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade,
    17. der ermahne eure Herzen und stärke euch in allerlei Lehre und gutem Werk.
    Kapitel 3
     
    1. Weiter, liebe Brüder, betet für uns, daß das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch,
    2. und daß wir erlöst werden von den unverständigen und argen Menschen. Denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
    3. Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen.
    4. Wir versehen uns aber zu euch in dem Herrn, daß ihr tut und tun werdet, was wir euch gebieten.
    5. Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu der Geduld Christi.
    6. Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, in dem Namen unsers Herrn Jesu Christi, daß ihr euch entzieht von jedem Bruder, der da unordentlich wandelt und nicht nach der Satzung, die er von uns empfangen hat.
    7. Denn ihr wisset, wie ihr uns sollt nachfolgen. Denn wir sind nicht unordentlich unter euch gewesen,
    8. haben auch nicht umsonst das Brot genommen von jemand; sondern mit Arbeit und Mühe Tag und Nacht haben wir gewirkt, daß wir nicht jemand unter euch beschwerlich wären.
    9. Nicht darum, daß wir es nicht Macht haben, sondern daß wir uns selbst zum Vorbilde euch gäben, uns nachzufolgen.
    10. Und da wir bei euch waren, geboten wir euch solches, daß, so jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen.
    11. Denn wir hören, daß etliche unter euch wandeln unordentlich und arbeiten nichts, sondern treiben Vorwitz.
    12. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie durch unsern Herrn Jesus Christus, daß sie mit stillem Wesen arbeiten und ihr eigen Brot essen.
    13. Ihr aber, liebe Brüder, werdet nicht verdrossen Gutes zu tun.
    14. So aber jemand nicht gehorsam ist unserm Wort, den zeigt an durch einen Brief, und habt nichts mit ihm zu schaffen, auf daß er schamrot werde;
    15. doch haltet ihn nicht als einen Feind, sondern vermahnet ihn als einen Bruder.
    16. Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weise. Der Herr sei mit euch allen!
    17. Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in allen Briefen; also schreibe ich.
    18. Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sei mit euch allen! Amen.

 
    1. Buch Timotheus
    Kapitel 1
     
    1. Paulus, ein Apostel Jesu Christi nach dem Befehl Gottes, unsers Heilandes, und des Herrn Jesu Christi, der unsre Hoffnung ist,
    2. dem Timotheus, meinem rechtschaffenen Sohn im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, unserm Vater, und unserm Herrn Jesus Christus!
    3. Wie ich dich ermahnt habe, daß du zu Ephesus bliebest, da ich nach Mazedonien zog, und gebötest etlichen, daß sie nicht anders lehrten,
    4. und nicht acht hätten auf die Fabeln und Geschlechtsregister, die kein Ende haben und Fragen aufbringen mehr denn Besserung zu Gott im Glauben;
    5. denn die Hauptsumme des Gebotes ist Liebe von reinem Herzen und von gutem Gewissen und von ungefärbtem Glauben;
    6. wovon etliche sind abgeirrt und haben sich umgewandt zu unnützem Geschwätz,
    7. wollen der Schrift Meister sein, und verstehen nicht, was sie sagen oder was sie setzen.
    8. Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht
    9. und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern
    10. den Hurern, den Knabenschändern, den Menschendieben, den Lügnern,

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