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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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schafften es, in diesem Gebiet zu bleiben. 13 Später jedoch, als die Israeliten stark genug wurden, zwangen sie die Kanaaniter, als Sklaven für sich zu arbeiten. Aber sie vertrieben sie nicht. 14 Die Nachkommen Josefs fragten Josua: »Warum hast du uns nur einen einzigen Teil des Landes als Erbteil gegeben, obwohl der HERR uns doch gesegnet und zu einem so großen Volk gemacht hat?«
    15 Josua antwortete: »Wenn ihr ein so großes Volk seid und euch das Bergland von Ephraim zu klein ist, dann geht in den Wald auf dem Gebiet der Perisiter und Refaïter und macht dort Land für euch urbar.«
    16 Sie sagten: »Das Bergland reicht uns nicht aus, und die Kanaaniter im Flachland rund um Bet-Schean mit seinen Tochterstädten und im Tal Jesreel haben eiserne Streitwagen.«
    17 Da sagte Josua zu den Stämmen Ephraim und Manasse, den Nachkommen Josefs: »Weil ihr ein so großes und starkes Volk seid, sollt ihr nicht nur einen Teil erhalten. 18 Ihr sollt zusätzlich die Wälder des Berglandes bekommen. Rodet dort Land. Ihr werdet aber auch die Gebirgsausläufer besitzen, denn ihr werdet die Kanaaniter vertreiben, obwohl sie stark sind und eiserne Streitwagen haben.«
18
    Die Verteilung des restlichen Landes 1 Nun, da das Land unter der Herrschaft der Israeliten stand, kam die ganze israelitische Gemeinschaft bei Silo zusammen und stellte dort die Stiftshütte 24 auf. 2 Sieben Stämmen war bisher noch kein Erbteil zugewiesen worden.
    3 Josua fragte die Israeliten: »Wie lange wollt ihr noch warten, bis ihr das Land in Besitz nehmt, das der HERR , der Gott eurer Vorfahren, euch gegeben hat? 4 Bestimmt drei Männer aus jedem Stamm; die will ich losschicken, damit sie das Land durchwandern. Sie sollen es im Hinblick auf die Verteilung des Erbteils aufnehmen und zu mir zurückkehren. 5 Sie sollen es in sieben Bereiche aufteilen. Juda soll in seinem Gebiet im Süden und Josef in seinem Gebiet im Norden bleiben. 6 Schreibt die sieben Teile des Landes auf und bringt mir das Verzeichnis hierher. Dann will ich hier in der Gegenwart des HERRN , unseres Gottes, das Los werfen. 7 Die Leviten allerdings werden kein Land unter euch bekommen, denn ihr Erbteil ist ihre Aufgabe als Priester des HERRN . Und die Stämme Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbteil bereits erhalten. Mose, der Diener des HERRN , hat es ihnen auf der Ostseite des Jordan zugewiesen.«
    8 Den Männern, die das Land aufnehmen sollten, befahl Josua beim Aufbruch: »Geht und durchwandert das Land. Kehrt dann mit euren Aufzeichnungen zu mir zurück, und ich werde den Stämmen ihr Land zuweisen, indem ich hier in Silo in der Gegenwart des HERRN das heilige Los werfe.« 9 Die Männer befolgten den Auftrag und teilten das ganze Gebiet in sieben Bereiche auf, wobei sie die Städte einzeln auflisteten. Dann kamen sie zu Josua ins Lager nach Silo zurück. 10 Dort warf Josua das Los in der Gegenwart des HERRN . So verteilte Josua die verschiedenen Gebiete unter den Israeliten.
    Das Land, das Benjamin zugewiesen wurde 11 Die erste Landzuteilung ging an die Sippen des Stammes Benjamin. Ihnen wurde das Land zwischen dem Land der Stämme Juda und Josef zugelost. 12 Die nördliche Grenze begann am Jordan und verlief nördlich des Hanges von Jericho, dann durch das Bergland und nach Westen bis zur Wüste von Bet-Awen. 13 Von dort lief sie in südlicher Richtung auf dem Hochland weiter nach Lus, das heutige Bethel, und hinab nach Atrot-Addar auf den Berg südlich des unteren Bet-Horon.
    14 Die Grenze bog in südöstlicher Richtung ab, am westlichen Kamm des Berges gegenüber von Bet-Horon entlang. Sie endete schließlich in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, einer der Städte, die zum Stamm Juda gehörten. Das war die Westgrenze.
    15 Die Südgrenze befand sich am Rand von Kirjat-Jearim. Von dort erstreckte sich das Gebiet Benjamins noch etwas nach Westen. Von Kirjat-Jearim verlief die Grenze zur Quelle von Neftoach 16 und hinunter zum Fuß des Berges am Tal des Sohnes von Hinnom, am nördlichen Ende des Tales von Refaïm. Von dort erstreckte sie sich hinab ins Hinnomtal, an der Südseite des Gebirgszuges vorbei, auf dem die Jebusiter leben, und weiter hinab nach En-Rogel. 17 Dort bog sie in Richtung Norden ab und verlief nach En-Schemesch und weiter nach Gelilot, gegenüber den Berghängen von Adummim. Dann lief sie zum Stein von Bohan hinab; Bohan war ein Nachkomme Rubens. 18 Schließlich zog sie sich an der Nordseite des Bergrückens oberhalb des Jordantals entlang

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