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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Söhne Gott gelästert haben und er sie nicht bestraft hat. 14 Deshalb habe ich dem Haus Eli geschworen, dass die Schuld seines Hauses durch kein Opfer jemals vergeben werden kann.«
    Samuel spricht für den HERRN
    15 Samuel blieb bis zum Morgen liegen; dann öffnete er die Türen vom Heiligtum des HERRN 9 . Er hatte Angst, Eli von der Erscheinung zu erzählen. 16 Doch Eli rief ihn: »Samuel, mein Sohn.«
    »Hier bin ich«, antwortete Samuel.
    17 »Was hat der HERR zu dir gesagt? Erzähle mir alles. Gott soll dich strafen, wenn du mir irgendetwas verschweigst!« 18 Da erzählte Samuel ihm alles; er verschwieg ihm nichts. »Er ist der HERR «, sagte Eli darauf. »Er soll tun, was er für das beste hält.«
    19 Als Samuel heranwuchs, war der HERR mit ihm, und ließ alle Voraussagen Samuels eintreffen. 20 Im ganzen Land, von Dan bis Beerscheba, wussten die Israeliten, dass Samuel zum Propheten des HERRN bestimmt war. 21 Der HERR erschien weiterhin in Silo und überbrachte Samuel dort in Silo Botschaften.
4
    1 Und Samuels Worte richteten sich an das ganze Volk Israel.
    Die Philister erbeuten die Bundeslade Israel führte Krieg gegen die Philister. Die Israeliten lagerten bei Eben-Eser, die Philister standen bei Afek. 2 Die Philister griffen an, besiegten die Israeliten und töteten etwa 4.000 Mann. 3 Und als das Volk Israel ins Lager zurückkam, fragten die Anführer 10 : »Warum hat der HERR zugelassen, dass die Philister uns besiegen?« Dann beschlossen sie: »Wir wollen die Bundeslade des HERRN aus Silo holen, damit er in unsere Mitte kommt und uns vor unseren Feinden retten wird.«
    4 Das Volk schickte Männer nach Silo, die die Bundeslade des HERRN , des Allmächtigen, der zwischen den Cherubim thront, holen sollten. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Lade Gottes. 5 Als die Bundeslade des HERRN im Lager ankam, schrien die Israeliten so laut vor Freude, dass die Erde bebte.
    6 Die Philister hörten die Schreie und fragten einander: »Was soll der Jubel im hebräischen Lager?« Als sie erfuhren, dass die Lade des HERRN eingetroffen war, 7 gerieten sie außer sich vor Angst. »Gott ist in ihr Lager gekommen!«, sagten sie. »Was für ein Unglück! Noch nie mussten wir uns einer solchen Herausforderung stellen! 8 Wer kann uns vor diesem mächtigen Gott Israels retten? Es ist der gleiche Gott, der die Ägypter mit Plagen in der Wüste geschlagen hat. 9 Seid mutig und zeigt, dass ihr Männer seid, Philister! Wenn nicht, werdet ihr die Sklaven der Hebräer werden, so wie sie die unseren gewesen sind! Zeigt, dass ihr Männer seid und kämpft!«
    10 Also kämpften die Philister und wieder wurden die Israeliten besiegt und sie wandten sich um und flohen in ihre Zelte. Die Niederlage war groß, denn an jenem Tag fielen 30.000 israelitische Männer. 11 Die Lade Gottes wurde erbeutet, und Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, wurden getötet.
    Der Tod Elis 12 Ein Mann aus dem Stamm Benjamin lief vom Schlachtfeld fort und gelangte noch am selben Tag nach Silo. Er hatte seine Kleider zerrissen und Staub auf seinen Kopf gestreut. 13 Eli saß auf einem Stuhl neben der Straße und wartete auf Nachrichten über den Kampf, denn sein Herz zitterte vor Angst um die Lade Gottes. Als der Bote eintraf und erzählte, was geschehen war, ging ein Aufschrei durch die Stadt. 14 »Was bedeutet dieser Lärm?«, fragte Eli, als er das Geschrei hörte.
    Der Bote lief zu Eli, um ihm zu berichten. 15 Eli war 98 Jahre alt und inzwischen erblindet. 16 Der Bote sagte zu ihm: »Ich komme vom Schlachtfeld – heute bin ich von dort geflohen.«
    »Was ist geschehen, mein Sohn?«, wollte Eli wissen.
    17 »Israel ist schwer geschlagen«, antwortete der Bote. »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Auch deine beiden Söhne Hofni und Pinhas wurden getötet. Und die Lade Gottes wurde erbeutet.«
    18 Als der Bote berichtete, was mit der Lade geschehen war, fiel Eli rückwärts von seinem Stuhl neben das Tor. Dabei brach er sich das Genick und starb, denn er war alt und füllig. 40 Jahre lang war er Richter in Israel gewesen.
    19 Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war schwanger und die Geburt stand kurz bevor. Als sie hörte, dass die Lade Gottes erbeutet worden war und ihr Mann und ihr Schwiegervater tot waren, setzten die Wehen ein. Sie brach zusammen und gebar. 20 Doch als sie im Sterben lag, sagten die Frauen, die bei ihr waren, zu ihr: »Hab keine Angst; du hast einen Sohn geboren!« Aber sie antwortete und

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