Die Bibel - Neues Leben
immer Demut voraus.
13 Welche Schande, welche Dummheit, einen Rat zu erteilen, bevor man die Hintergründe kennt!
14 Der menschliche Geist kann mit einem kranken Körper leben, aber wer kann weiterleben, wenn der Geist entmutigt ist?
15 Kluge Menschen sind stets offen für neue Erkenntnisse, ja sie suchen sogar danach. 37
16 Ein Geschenk kann Türen öffnen; es kann dich mit wichtigen Menschen zusammenbringen!
17 In einer Streitsache scheint jede Geschichte wahr zu sein, bis sie von jemandem zurechtgerückt wird.
18 Das Werfen des Loses kann einen Streit beenden und Meinungsverschiedenheiten zwischen mächtigen Gegnern beilegen.
19 Sich mit einem gekränkten Bruder zu versöhnen ist schwieriger, als eine stark befestigte Stadt einzunehmen. Ein Streit trennt zwei Freunde wie ein Tor mit eisernen Riegeln. 38
20 Worte sättigen die Seele wie Speise den Magen; das rechte Wort aus dem Mund eines Menschen stillt alle Wünsche.
21 Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden.
22 Der Mann, der eine Frau findet, hat einen Schatz gefunden und der HERR freut sich über ihn.
23 Der Arme bittet um Gnade; der Reiche antwortet mit Härte.
24 Manche sogenannten Freunde richten sich gegenseitig zugrunde, doch ein wahrer Freund ist treuer als ein Bruder.
19
1 Es ist besser, arm und ehrlich zu sein als unvernünftig und unehrlich.
2 Eifer ohne Wissen ist nicht gut; ein Mensch, der es allzu eilig hat, verfehlt leicht den richtigen Weg.
3 Der Mensch geht an seiner eigenen Dummheit zugrunde, aber ist dann zornig auf den HERRN .
4 Reichtum schafft viele Freunde; Armut vertreibt sie.
5 Ein falscher Zeuge wird nicht straflos ausgehen, und ein Lügner wird nicht ungestraft davonkommen.
6 Ein Fürst wird von vielen umschmeichelt; wer Geschenke verteilt, hat alle zum Freund!
7 Wenn die Armen schon von ihren Verwandten verachtet werden, wie viel mehr werden ihre Freunde sie meiden.
Die Armen rufen nach ihnen, doch sie sind fort.
8 Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; wer die Einsicht schätzt, dem wird es gut gehen.
9 Ein falscher Zeuge wird nicht straflos ausgehen, und ein Lügner wird umkommen.
10 Es gehört sich nicht, dass ein Narr im Überfluss lebt oder ein Diener über Fürsten herrscht!
11 Menschen mit Verstand zügeln ihren Zorn; sie erwerben Achtung, wenn sie über Unrecht hinwegsehen.
12 Der Zorn des Königs ist wie das Brüllen eines Löwen, aber seine Gnade ist wie der Tau auf dem Gras.
13 Ein unvernünftiger Sohn ist ein Unglück für seinen Vater; eine nörgelnde Frau ist so lästig wie ein ständig tropfendes Dach.
14 Eltern können ihren Söhnen Häuser und Besitz vererben, doch nur der HERR kann einem Mann eine kluge Frau geben.
15 Faule Menschen haben einen tiefen Schlaf – und müssen hungern.
16 Wer das Gebot hält, rettet sein Leben; wer es missachtet, kommt um.
17 Wer dem Armen hilft, leiht dem HERRN – und er wird ihm zurückgeben, was er Gutes getan hat!
18 Strafe dein Kind, solange es noch Hoffnung gibt. Aber lass dich nicht dazu hinreißen, es zu töten.
19 Wer jähzornig ist, muss selbst seine Strafe dafür zahlen. Wenn du ihn einmal davor rettest, wirst du es immer wieder tun müssen.
20 Höre auf guten Rat und nimm Zurechtweisung an, damit du für den Rest deines Lebens weise wirst.
21 Ein Mensch kann viele Pläne schmieden, doch der Wille des HERRN wird sich erfüllen.
22 Für andere da zu sein, zeichnet einen Menschen aus. Es ist besser, arm zu sein als unehrlich.
23 Die Ehrfurcht vor dem HERRN schenkt Leben und Sicherheit und bewahrt vor Unglück.
24 Manche Menschen sind so faul, dass sie nicht einmal einen Finger rühren, um zu essen.
25 Wenn man einen Spötter bestraft, wird der Unerfahrene klug werden; wenn man einen weisen Menschen zurechtweist, wird er umso weiser.
26 Ein Mensch, der seinen Vater misshandelt oder seine Mutter verjagt, ist eine Schande, für die man sich schämt.
27 Wenn du nicht mehr auf guten Rat hörst, mein Sohn, dann verschließt du dich der Erkenntnis.
28 Ein bestechlicher Zeuge verspottet das Recht; den Gottlosen schmeckt das Unheil.
29 Die Spötter werden ihre Strafe erhalten, und die Rücken der Narren werden die Peitsche zu spüren bekommen.
20
1 Wein ruft Spott hervor; starkes Getränk beschwört Streit herauf. Wer sich betrinkt, der kann nicht weise sein.
2 Der Zorn des Königs ist wie das Brüllen eines Löwen; wer seinen Zorn erregt, setzt sein Leben aufs Spiel.
3 Einen Kampf zu vermeiden
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