Die Bibel - Neues Leben
Wer die Augen zusammenkneift, hat Böses im Schilde; wer die Lippen zusammenpresst, hat es schon vollbracht.
31 Graues Haar ist eine Krone der Ehre; es ist die Frucht eines gottesfürchtigen Lebens.
32 Es ist besser, geduldig zu sein als mächtig; es ist besser, Selbstbeherrschung zu besitzen, als eine Stadt zu erobern.
33 Die Würfel können wir werfen, aber wie sie fallen, bestimmt der HERR .
17
1 Ein trockenes Brot, in Frieden verzehrt, ist besser als ein Festessen im Streit.
2 Ein kluger Diener wird herrschen über den ungeratenen Sohn seines Herrn und zusammen mit den anderen Söhnen wird er das Erbe antreten.
3 Mit Feuer prüft man die Reinheit von Silber und Gold, der HERR aber prüft die Herzen.
4 Ein boshafter Mensch hört auf böses Geschwätz; ein Lügner achtet auf böse Zungen.
5 Wer den Armen verspottet, beleidigt seinen Schöpfer; wer sich über das Unglück anderer freut, erhält seine Strafe.
6 Enkelkinder sind der Ruhm der Alten; Eltern sind der Stolz ihrer Kinder.
7 Gewählt zu reden passt nicht zu einem Narren; noch weniger Lügen zu einem geachteten Menschen.
8 Bestechungsgeschenke wirken für die, die sie zahlen, wie ein Zauber; sie haben mit allem, was sie anpacken, Erfolg.
9 Großzügig zu sein gegenüber den Fehlern eines anderen hält die Liebe lebendig; das ständige Reden darüber trennt die besten Freunde.
10 Einem klugen Menschen nützt eine einzige Zurechtweisung mehr als einem Narren hundert Peitschenschläge auf den Rücken.
11 Ein böser Mensch sucht nur den Aufstand, doch er wird hart bestraft 32 .
12 Es ist besser, mit einer Bärin zusammenzutreffen, die ihrer Jungen beraubt wurde, als mit einem Narren in seiner Dummheit.
13 Wer Gutes mit Bösem zurückzahlt, in dessen Haus wird das Böse für immer bleiben.
14 Einen Streit anzufangen gleicht dem Öffnen eines Dammes; deshalb lass eine Sache lieber auf sich beruhen, bevor es zum Streit darüber kommt.
15 Wer den Schuldigen freispricht und den Unschuldigen verurteilt, den verabscheut der HERR .
16 Es ist nutzlos, Geld auszugeben, damit ein Narr sich unterrichten lässt, der keinen Sinn für die Weisheit hat. 33
17 Auf einen Freund kann man sich immer verlassen, und ein Bruder ist dazu da, dass man einen Helfer in der Not hat.
18 Nur ein unvernünftiger Mensch bürgt für einen anderen und kommt für seine Schulden auf.
19 Wer den Streit liebt, liebt die Sünde; wer stolz ist 34 , fordert das Unglück heraus.
20 Ein böses Herz findet kein Glück und eine lügnerische Zunge gerät ins Unglück.
21 Ein unvernünftiges Kind bereitet Kummer; der Vater eines Narren kennt keine Freude.
22 Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin, ein verzweifelter Geist aber schwächt die Kraft eines Menschen 35 .
23 Der Gottlose nimmt heimlich Geschenke an und beugt damit das Recht.
24 Der kluge Mensch hat die Weisheit stets vor Augen, doch die Augen eines Narren wandern bis an das Ende der Erde.
25 Ein unvernünftiger Sohn macht dem Vater Kummer und verbittert der Mutter das Leben.
26 Es ist unrecht, einen Gerechten dafür bezahlen zu lassen, dass er gut ist, oder einen anständigen Menschen dafür zu bestrafen, dass er ehrlich ist 36 .
27 Ein weiser Mensch macht nicht viel Worte; ein kluger Mensch verhält sich besonnen.
28 Selbst einen Narren hält man für weise, wenn er schweigt; solange er den Mund nicht aufmacht, scheint er klug zu sein.
18
1 Wer sich absondert, geht nur seinen eigenen Wünschen nach; er verweigert alles, was heilsam ist.
2 Ein Narr hat kein Interesse daran, etwas zu verstehen, er will nur seine eigene Meinung zum Besten geben.
3 Mit einem gottlosen Menschen kommt auch Verachtung und Schande.
4 Die Worte eines Menschen sind wie tiefe Wasser, lebendig wie ein sprudelnder Bach und wie eine Quelle der Weisheit.
5 Es ist unrecht, wenn ein Richter den Schuldigen begünstigt oder den Unschuldigen verurteilt.
6 Ein Narr gerät ständig in Streit; er fordert es geradezu heraus, dass er geschlagen wird.
7 Der Mund des Narren ist sein Untergang; seine Lippen bringen ihn ins Verderben.
8 Gerüchte sind verführerische Leckerbissen, die sich aber tief ins Herz eingraben.
9 Ein fauler Mensch ist genauso schlecht wie ein zerstörerischer.
10 Der Name des HERRN ist eine feste Burg; der Gottesfürchtige flüchtet sich zu ihm und findet Schutz.
11 Der Reiche hält seinen Reichtum für eine uneinnehmbare Festung; sie erscheint ihm als hohe sichere Mauer. 12 Hochmut kommt vor dem Fall; aber der Ehre geht
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