Die Bibel - Neues Leben
11 Darüber gerieten die Gegner von Jesus außer sich vor Zorn und sie begannen, Pläne zu schmieden, was sie gegen ihn unternehmen könnten.
Jesus wählt die zwölf Apostel 12 Nicht lange danach stieg Jesus auf einen Berg, um zu beten. Er betete die ganze Nacht hindurch zu Gott. 13 Bei Tagesanbruch rief er alle seine Jünger zusammen und wählte zwölf von ihnen aus, die er Apostel nannte. Dies sind ihre Namen: 14 Simon (den er auch Petrus nannte), Andreas (der Bruder von Petrus), Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, 15 Matthäus, Thomas, Jakobus (der Sohn des Alphäus), Simon (der Zelot), 16 Judas (der Sohn des Jakobus) und Judas Iskariot (der ihn später verriet).
Viele Menschen folgen Jesus 17 Als Jesus und die Jünger wieder von dem Berg herunterkamen, befanden sie sich in einer weiten Ebene, umringt von den Anhängern von Jesus und vielen anderen Menschen. Es waren Leute aus ganz Judäa und Jerusalem und von weit her aus den nördlichen Küstengebieten von Tyrus und Sidon. 18 Sie waren gekommen, um ihn predigen zu hören und geheilt zu werden, und Jesus trieb viele böse Geister aus. 19 Alle wollten ihn berühren, weil eine heilende Kraft von ihm ausging, und alle wurden geheilt.
Die Seligpreisungen 20 Dann wandte Jesus sich an seine Jünger und sagte: »Gott segnet euch, die ihr arm seid, denn euch wird das Reich Gottes geschenkt.
21 Gott segnet euch, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Gott segnet euch, die ihr jetzt weint, denn die Zeit wird kommen, in der ihr vor Freude lachen werdet.
22 Gott segnet euch, die ihr gehasst und ausgeschlossen und verspottet und verflucht werdet, weil ihr zum Menschensohn gehört.
23 Wenn das geschieht, dann freut euch, springt vor Freude! Denn im Himmel erwartet euch eine große Belohnung. Und denkt daran, dass die Propheten früher von euren Vorfahren genauso behandelt wurden.
Ankündigung künftigen Leids 24 Welche Not erwartet euch, die ihr reich seid, denn ihr habt euren Trost jetzt schon erhalten.
25 Welche Not erwartet euch, die ihr jetzt satt seid, denn ein nagender Hunger steht euch bevor.
Welche Not erwartet euch, die ihr unbekümmert lacht, denn euer Lachen wird sich in Traurigkeit und Weinen verwandeln.
26 Welche Not erwartet euch, die ihr von der Menge gerühmt werdet, denn ihre Vorfahren haben auch den falschen Propheten zugejubelt.
Über die Feindesliebe 27 Doch wenn ihr bereit seid, wirklich zu hören, dann sage ich euch: Liebt eure Feinde. Tut denen Gutes, die euch hassen. 28 Betet für das Glück derer, die euch verfluchen. Betet für die, die euch verletzen. 29 Wenn jemand dich auf die eine Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin. Wenn jemand deinen Mantel will, biete ihm auch dein Hemd an. 30 Wer dich bittet, dem gib, was du hast; und wenn dir etwas weggenommen wird, versuche nicht, es wiederzubekommen. 31 Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest.
32 Glaubt ihr, ihr hättet dafür Anerkennung verdient, dass ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Sünder! 33 Und wenn ihr nur denen Gutes erweist, die euch Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so! 34 Oder wenn ihr nur denen Geld leiht, die es euch zurückzahlen können, was ist daran außergewöhnlich? Selbst Sünder leihen ihresgleichen Geld in der Hoffnung, die volle Summe zurückzuerhalten.
35 Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. 36 Ihr sollt gütig sein, wie euer Vater gütig ist.
Andere nicht verurteilen 37 Hört auf, andere zu verurteilen, und ihr werdet auch nicht verurteilt werden. Hört auf, andere zu tadeln, oder es wird euch ebenso ergehen. Wenn ihr anderen vergebt, wird euch auch vergeben werden. 38 Wenn ihr gebt, werdet ihr erhalten. Was ihr verschenkt, wird zusammengepresst und gerüttelt, in einem vollen, ja überreichlichen Maß zu euch zurückfließen. Nach dem Maß, mit dem ihr gebt, werdet ihr zurückbekommen.«
39 Und er nannte ihnen folgendes Beispiel: »Was nützt es, wenn ein Blinder den anderen führt? Er wird in eine Grube fallen und den anderen mitreißen. 40 Ein Schüler ist nicht besser als sein Lehrer. Aber der Schüler, der hart arbeitet, kann werden wie sein Lehrer.
41 Was hältst du dich mit dem
Weitere Kostenlose Bücher