Die Bibel - Neues Leben
weil ihr größer oder bedeutender wärt als die anderen Völker – ihr seid sogar das unbedeutendste aller Völker –, 8 sondern weil er euch liebt und weil er das Versprechen halten wollte, das er euren Vorfahren mit einem Eid gegeben hatte. Aus diesem Grund hat er euch mit großer Macht aus Ägypten geführt und euch aus der Sklaverei des Pharaos, des Königs von Ägypten, befreit. 9 Erkennt deshalb, dass der HERR , euer Gott, der wahre Gott ist. Er ist der treue Gott, der über 1.000 Generationen hinweg zu seinem Bund mit denen steht, die ihn lieben und seinen Geboten nachkommen. 10 Aber er bestraft und vernichtet diejenigen, die ihn hassen. Ja, wer ihn hasst, den bestraft er auf der Stelle. 11 Befolgt deshalb die Gebote, Gesetze und Vorschriften, die ich euch heute gebe.
12 Wenn ihr diese Gesetze haltet und sie befolgt, wird der HERR , euer Gott, zu seinem Bund mit euch stehen und euch mit seiner beständigen Liebe begegnen, wie er es euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat. 13 Er wird euch lieben und segnen und zu einem großen Volk machen. In dem Land, das er euren Vorfahren versprochen hat, wird er euch viele Kinder und reiche Ernten an Getreide, Wein und Öl schenken und eure Rinder-, Schaf-und Ziegenherden vermehren. 14 Ihr werdet gesegneter sein als alle anderen Völker der Erde. Kein Mann und keine Frau – ja nicht einmal eines eurer Tiere – soll unfruchtbar sein. 15 Und der HERR wird euch vor aller Krankheit schützen. Er wird euch nicht an den schrecklichen Seuchen leiden lassen, die ihr in Ägypten kennen gelernt habt, sondern wird sie stattdessen über eure Feinde bringen.
16 Vernichtet alle Völker, die der HERR , euer Gott, in eure Hand gibt. Verschont sie nicht und dient nicht ihren Göttern, denn sonst werden sie euch zu Fall bringen. 17 Vielleicht denkt ihr bei euch: ›Wie können wir es jemals schaffen, diese Völker, die so viel größer sind als wir, zu vertreiben?‹ 18 Habt keine Angst vor ihnen! Denkt daran, was der HERR , euer Gott, mit dem Pharao und allen Ägyptern gemacht hat. 19 Und denkt auch an die Plagen, die ihr doch mit euren eigenen Augen gesehen habt, und an die Zeichen und Wunder, an die große Macht und die gewaltigen Taten, mit denen er euch aus Ägypten führte. Mit derselben Macht wird der HERR , euer Gott, gegen die Völker vorgehen, die euch jetzt Angst einflößen. 20 Und schließlich wird er Angst und Schrecken über sie kommen lassen, durch die auch noch die Überlebenden umkommen, die sich vor euch verstecken! 21 Nein, ihr müsst vor diesen Völkern keine Angst haben, denn der HERR , euer Gott, ist mitten unter euch, und er ist ein großer und Ehrfurcht gebietender Gott. 22 Der HERR , euer Gott, wird diese Völker nach und nach vor euch vertreiben. Ihr könnt sie nicht alle auf einmal vernichten, denn sonst würden die wilden Tiere sich zu rasch vermehren und euch schaden. 23 Doch er wird sie in eure Hand geben und sie in große Verwirrung stürzen, bis sie vernichtet sind. 24 Er wird ihre Könige in eure Hand geben und ihr werdet ihre Namen von der Erde auslöschen. Niemand wird vor euch bestehen können, bis ihr sie alle vernichtet habt.
25 Verbrennt ihre Götzenbilder und begehrt nicht das Silber und Gold, das an ihnen ist. Behaltet nichts davon für euch, sonst wird es euch zu Fall bringen, denn der HERR , euer Gott, verabscheut es. 26 Nehmt auf keinen Fall einen dieser Gegenstände, die er verabscheut, in eure Häuser, damit ihr nicht wie sie vernichtet werdet. Verabscheut diese Dinge von ganzem Herzen, denn sie sind zur Vernichtung bestimmt.
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Aufruf zum Gehorsam und zur Dankbarkeit 1 Befolgt gewissenhaft alle Gebote, die ich euch heute gebe! Dann werdet ihr leben und viele Nachkommen haben und das Land erobern, das der HERR euren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat. 2 Erinnert euch an den ganzen Weg, den der HERR , euer Gott, euch während dieser 40 Jahre durch die Wüste führte. Dadurch wollte er euch demütigen und auf die Probe stellen, um euren wahren Charakter ans Licht zu bringen und um zu sehen, ob ihr seine Gebote befolgen würdet oder nicht. 3 Ja, er ließ euch eure Abhängigkeit spüren, indem er euch hungern ließ. Dann gab er euch Manna zu essen, das ihr und eure Vorfahren bis dahin nicht kanntet. Dadurch wollte er euch zeigen, dass der Mensch mehr als nur Brot zum Leben braucht. Er lebt auch von jedem Wort, das aus dem Mund des HERRN kommt. 4 Denn während dieser 40 Jahre nutzten sich eure Kleider nicht ab und auch eure Füße
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