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Die Braut des Playboy-Scheichs

Die Braut des Playboy-Scheichs

Titel: Die Braut des Playboy-Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence
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gelangweilt.
    „Ja, Eva!“, feuerte der Fahrer hinter Karims Wagen sie an. „Um Himmels willen, Eva, tun Sie uns den Gefallen und steigen Sie endlich ein!“ Ein Chor anderer Autofahrer schloss sich dem Mann an.
    Die Fondtür der Limousine schwang auf.
    „Ich weiß, dass ich das bereuen werde.“ Murrend schleuderte Eva ihre Tasche in den Wagen und stieg ein. Zufrieden stellte sie fest, dass die Tasche Karim an der Brust getroffen hatte.
    Während der Wagen sich in den schleppenden Verkehr einreihte, ließ Eva den Türgriff nicht los.
    „Haben Sie vor, bei nächster Gelegenheit rauszuspringen?“
    Sie ignorierte den Sarkasmus und versuchte, normal zu atmen, doch das war neben ihrem sexy Reisegefährten nicht einfach.
    Nachdem sie einen Moment stocksteif dagesessen hatte, wandte sie sich Karim zu. „Wenn Sie etwas zu sagen haben, tun Sie’s jetzt und bitte kurz“, forderte sie kühl. „Ich möchte nach Hause.“
    „Das wird nicht möglich sein.“
    Karim bemerkte ein unsicheres Flackern in ihren Augen, dann warf sie stolz den Kopf zurück. Er bewunderte sie. Die wiedergefundene Prinzessin war hitzköpfig und aufsässig – und sie besaß Mut.
    „Wollen Sie mich einschüchtern?“, fragte sie spöttisch. „Was soll das?“, setzte sie hinzu, als er ihr wortlos eine Boulevardzeitung auf den Schoß legte.
    Ahnungsvoll blickte sie auf die Titelseite. Zwei Schlagzeilen sprangen ihr förmlich entgegen.
    DIE JUNGFRÄULICHE PRINZESSINund NACHT DER LEIDENSCHAFT.
    Eva schloss die Augen und betete stumm: Lass mich sterben .
    „Das ist die Ausgabe von morgen … auf den Innenseiten wird’s noch besser“, versprach Karim.
    „Von morgen?“ Hoffnung stieg in ihr auf. Blieb da noch Zeit, das Erscheinen der Story zu verhindern?
    „Lesen Sie.“ Karim ließ sie nicht aus den Augen. „Das erspart mir Erklärungen.“
    „Ich habe genug gesehen. Mir wird übel. Das können sie doch unmöglich bringen! Schon gar nicht, wenn Sie ihnen klarmachen, dass das nichts als Lügen sind.“
    Ungeduldig verzog Karim das Gesicht und lehnte sich zurück. „Der Herausgeber hat mir das Exemplar aus Höflichkeit überlassen, aber natürlich erwartet er einen Kommentar von mir. Was soll ich sagen?“
    Eva warf ihm einen wütenden Blick zu. „Dass das von A bis Z gelogen ist!“
    Er seufzte schwer und brummelte etwas Unverständliches. „Das hier ist eine Version der Wahrheit, und, offen gestanden, eine sehr viel glaubhaftere als Ihre.“
    Wie unter einem Zwang überflog Eva nochmals die sensationslüsternen Schlagzeilen. „Mir ist schlecht.“
    „Tun Sie uns den Gefallen und beherrschen Sie sich noch ein Weilchen“, riet Karim ihr nur.
    Die herzlose Antwort brachte sie noch mehr auf. Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. „Woher hat die Presse das überhaupt?“
    „Ihrer Reaktion entnehme ich, dass Sie offenbar nicht die Quelle sind.“
    Eva wurde erst bewusst, dass ihr die Hand ausgerutscht war, als Karim ihr Handgelenk packte und sich zu ihr vorbeugte.
    „Das würde ich lieber nicht tun“, warnte er sie liebenswürdig.
    Verzweifelt versuchte Eva, sich aus seinem Griff zu befreien, und war erleichtert, als er sie anstandslos freigab. Sie rieb sich das Handgelenk. „Hätten Sie mir wirklich zugetraut, dass ich …?“
    „Es war eine Möglichkeit. Aber ich tippe da eher auf Ihren Freund.“
    „Luke!“, fuhr Eva auf. „Er würde mich niemals verraten.“
    „Sie wären überrascht, wie oft die Leute reden, wenn ein Scheck winkt“, erklärte Karim ungerührt. „Und manchmal bedarf es nicht einmal eines Schecks.“ Erfahrungsgemäß war Rache ein ebenso starkes Motiv.
    Ungläubig schüttelte Eva den Kopf. Das konnte sie sich einfach nicht vorstellen!
    „Ich kenne Luke wirklich gut, so etwas würde er nie tun. Und zu Racheakten ist er gar nicht fähig!“ Sie hielt inne, weil ihr einfiel, dass er schon manches Mal nach ein, zwei Bierchen Fremden seine ganze Lebensgeschichte anvertraut hatte.
    Karim war ihre zweifelnde Reaktion nicht entgangen, er zuckte die Schultern. „Oder vielleicht doch?“
    Unschlüssig sah Eva ihn an. „Na ja … möglich wäre es schon, dass diese Dinge über Luke durchgesickert sind“, musste sie widerstrebend zugeben. „Aber wenn, hat er es nicht absichtlich und ganz bestimmt nicht für Geld getan! Nie und nimmer!“
    Karims Abneigung gegen den Blonden hatte sich in den letzten Stunden nicht gemindert. Zweifelnd bemerkte er: „Sie scheinen Ihrem Freund blind zu vertrauen.“
    Was sie von

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