Die Braut des Silberfinders - historischer Roman
vereinbart das
Doppelte obendrein sowie zusätzlich einen großzügig bemessenen Lohn bis zum
Ende des Jahres. Mit dem, was sie von Gottfried für die Rüstung erhalten
hatten, war ihr Geldbeutel nun zum Bersten gefüllt.
Die vier Freunde erhoben ihren Becher zu
einem letzten gemeinsamen Trinkspruch, dann hieß es Abschied nehmen, denn der
Weg nach Cölln war weit und der Winter nicht mehr allzu fern.
Lebewohl zu sagen, fiel Robert deutlich
schwerer als seinem Freund, doch tröstete er sich damit, Adara in besten Händen
zu wissen.
Wie zum Abschied schlugen die Glocken der
Marktkirche im Einklang mit denen der Frankenberger, ein letztes Mal ritten sie
über die schmutziggrau dahinfließende Abzucht, dann erreichten sie den breiten
Handelsweg, auf dem sie vor einigen Monaten gekommen waren, und verließen die
Stadt in nordwestlicher Richtung nach Hildesheim.
Weit war ihr Weg nach Cölln, und viele
Abenteuer hatten sie noch zu bestehen – doch das ist wieder eine andere
Geschichte.
E N D E
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