Die Columbo-Strategie: Souverän verhandeln und Ziele erreichen
sind. Innerhalb der Maria gibt es kaum Krater; sie werden aber teilweise von hohen Gebirgen begrenzt, die bis zu 6.000 Meter hoch sind. Das Mare Orientale bildet übrigens eine Verbindung zu der von der Erde abgewandten Seite des Mondes.
Masse: Auf dem Mond herrscht nicht dieselbe Schwerkraft wie auf der Erde, denn der Mond hat nur 1/81 der Masse der Erde. Das bedeutet: Auf dem Mond sind wir leichter – man wiegt nur etwa ein Sechstel von dem Gewicht auf der Erde. Das zeigten auch die Bilder der Astronauten: Sie bewegten sich in großen, schwebenden Sprüngen auf der Mondoberfläche.
Meridian: jede Kreislinie, die durch Süd- und Nordpol verläuft.
Meteorit: Gesteinsbrocken aus dem Weltall, der auf dem Mond einschlägt und so Krater verursachen kann. Auch die Erde von Meteoriten „bombardiert“: Die meisten verglühen allerdings in der Erdatmosphäre und sind dort dann als Sternschnuppe sichtbar. Ein Staubkörnchen kann unter bestimmten Bedingungen eine hellere Spur am Himmel hinterlassen als ein Stern. Meteoriten sind häufig die Überreste von Kometen.
Mond: die allgemeine Bezeichnung des Trabanten eines Planeten. Die Erde hat nur einen Mond, andere Planeten unseres Sonnensystems – wie Saturn und Jupiter – besitzen mehrere: Saturn 22 und Jupiter 16. Insgesamt enthält unser Sonnensystem mit allen Planeten 65 Monde.
Mondalpen: große Gebirgszüge auf dem Mond, entsprechend denen auf der Erde. Man kennt z.B. auch die Mond-Apenninen (nach dem Gebirgszug in Italien).
Mondbeben: Der friedlich wirkende Mond wird täglich – das haben die Astronauten der Apollomissionen gemessen – von etwa zwei Beben erschüttert. Sie sind aber schwächer als jedes Beben auf der Erde: Sie geben nur etwa so viel Energie ab wie eine Silvesterrakete – für einen Astronauten also kaum spürbar. Man vermutet, dass Mondbeben durch Verschiebungen von Mondschichten entstehen. Eine andere Ursache können die Einschläge von Meteoriten sein; selbst die Anziehungskraft der Erde kann Mondbeben erzeugen. Darauf weist die Tatsache hin, dass es vor allem im Perigäum zu häufigen Mondbeben kommt.
Mondfinsternis: auch lunare Eklipse oder lunare Finsternis genannt. Sie ist nur bei Vollmond möglich. Bei einer Mondfinsternis taucht der Mond in den Schatten der Erde ein. Das ist immer dann der Fall, wenn der Mond einen von zwei Knotenpunkten in seiner Bahn um die Erde kreuzt. Die Erde wirft dabei ihren Kernschatten auf den Mond und verdunkelt ihn dadurch. Da die Mondbahn etwas gegen die Ebene der Erdbahn geneigt ist, entstehen nicht in jedem Monat Finsternisse. Sie sind nur dann möglich, wenn der Vollmond nahe an der Ebene der Erdbahn steht. Die nächsten großen Mondfinsternisse (von mehr als einer Stunde Dauer und in Europa sichtbar) sind:
28. September 2015 – Dauer eine Stunde, 12 Minuten
27. Juli 2018 – Dauer eine Stunde, 43 Minuten
21. Januar 2019 – Dauer eine Stunde, 2 Minuten
Mondfinsternis, Ausmaß der: hängt von der Bahn des Mondes durch den Erdschatten ab. Zieht er vollständig durch den Kernschatten , so kommt es zu einer totalen Mondfinsternis. Tritt er jedoch nur teilweise in den Kernschatten ein, so spricht man von einer partiellen Finsternis. Läuft der Mond dagegen nur durch den Halbschatten der Erde, dann liegt eine sog. Halbschattenfinsternis vor, die sich jedoch nicht in einer starken Verdunklung, sondern nur in einer unbedeutenden Verdüsterung auswirkt. Auch bei einer totalen Finsternis verschwindet der Mond (bis auf ganz seltene Einzelfälle) nicht vollständig. Ein bisschen bleibt er sichtbar: Denn innerhalb der Erdatmosphäre werden Sonnenstrahlen in den Erdschatten hinein reflektiert.
Mondfinsternis, Dauer der: Der Kernschatten der Erde ist mehr als dreimal länger als die Entfernung zwischen Erde und Mond. Der Mond kreuzt den Schatten also in einem Bereich ziemlicher Breite. Deshalb dauert eine totale Mondfinsternis relativ lang – bis zu einer Stunde und 40 Minuten.
Mondfinsternis, Farbe der: Auf dem langen Weg durch die Atmosphäre gelangen vor allem die rötlichen, langwelligen Lichtstrahlen hindurch. So erscheint der Mond während einer totalen Finsternis rötlich oder bräunlich verfärbt.
Mondgestein: Die Oberfläche des Mondes besteht aus abgekühlter Lava und damit aus denselben Substanzen wie irdisches Felsgestein. Das uns so fremdartige scheinende Aussehen kommt daher, dass es sich ohne Wasser gebildet hat.
Mondknoten: die beiden Punkte, an denen die Umlaufbahn des Mondes um die Erde die
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