Die Columbo-Strategie: Souverän verhandeln und Ziele erreichen
Erdtrabanten befasst. Dem polnischen Astronomen Nikolaus Kopernikus (1473-1543) gebührt der Verdienst, als Erster erkannt zu haben, dass die Planeten (dazu zählte man in früherer Zeit auch Sonne und Mond) nicht um die Erde, sondern um die Sonne kreisen. So mancher der frühen Mondkundigen war davon überzeugt, dass der Erdtrabant eine flache Scheibe ist, dass auf ihm die verstorbenen Seelen leben, dass es – und das war schon eine sehr fundierte Ansicht – Kontinente und Meere auf ihm gibt.
Galileo Galilei (1564-1642) gelang erstmals die Konstruktion eines Sehrohrs, das eine 30-fache Vergrößerung möglich machte, und durch die Entwicklung des Teleskops im Jahre 1608 konnte man die Geheimnisse des Mondes weiter entschlüsseln. Heute birgt unser Mond (fast) keine Geheimnisse mehr: Man hat ihn eingehend erforscht.
Das Lexikon zum Mond in der Astronomie
Abnehmender Mond: die Zeitspanne zwischen Vollmond und Neumond.
Achsumdrehung: Innerhalb seiner Bahn um die Erde dreht sich der Mond zusätzlich um die eigene Achse. Deshalb sehen wir immer nur ein und dieselbe Seite. Für die Achsumdrehung benötigt der Mond 27,32 Erdentage.
Alter: Forschungen ergaben, dass der Mond 4,6 Milliarden Jahre alt ist – also ebenso alt wie die Erde.
Apogäum: der Punkt innerhalb der Mondumlaufbahn, der von der Erde am weitesten entfernt ist. Die Entfernung beträgt dann 406.740 Kilometer.
Apollo: siehe Mondladung
Äquator: Auch der Mond hat natürlich einen Äquator. Dort beträgt der Umfang des Mondes 1738 Kilometer.
Äquinoktien: Tagundnachtgleiche. Damit bezeichnet man die beiden Punkte innerhalb der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, an denen der Tag überall auf der Welt ebenso lang ist wie die Nacht. Das ist jeweils am 21. März und am 23. September eines jeden Jahres der Fall.
Astronomische Einheit: die durchschnittliche Entfernung von etwa 150 Millionen Kilometern zwischen Erde und Sonne. Mit dieser Einheit (abgekürzt: AE) lassen sich große Entfernungen im Sonnensystem besser darstellen. Die Entfernung zur Sonne beim Mars beträgt zum Beispiel 1,52 AE, beim Jupiter 5,29 AE und bei Pluto 39,52 AE. Ein Lichtjahr übrigens entspricht 63.240 AE – eine schier unvorstellbare Entfernung.
Aufgang des Mondes: richtet sich nach den Mondphasen . Das erste Viertel geht stets mittags auf, der Vollmond bei Sonnenuntergang, das letzte Mondviertel um Mitternacht und Neumond bei Sonnenaufgang.
Berge : Auf dem Mond sind die Berge selten höher als 2500 Meter. Sie stehen jedoch isoliert von Gebirgsketten und sind daher beeindruckend. Die meisten Berge auf dem Mond ragen aus sog. hellen Hochebenen hervor.
Blauer Mond: Vollmonde , die zweimal im selben Kalendermonat erscheinen. Sie kommen etwa alle zweieinhalb Jahre vor und treten meist in den Monaten mit 31 Tagen auf, niemals jedoch im Februar. Der blaue Mond im Jahr 2001 war ebenfalls eine Seltenheit: Er trat am 1. und 30 November auf, also einem Monat mit nur 30 Tagen. Im Jahr 2012 kam es im August (2./31.) zu einem blauen Mond, das nächste Mal kommt es im Juli 2015 (2./31.) wieder dazu. Und im Jahr 2018 gibt es sogar zweimal einen blauen Mond: im Januar und im März (jeweils am 2. und 31.)
Chaldäische Periode: eine Berechnungsgrundlage für die Häufigkeit von Eklipsen, auch Saruszyklus genannt
Drakonitischer Monat: Bezeichnung aus der chinesischen Astrologie (auch: Drachenmonat), der wohl aus der mythologischen Vorstellung stammt, nach der bei einer Sonnenfinsternis ein Drache die Sonne verschlingt. Ein drakonitischer Monat bezeichnet den Zeitraum, den der Mond benötigt, um auf seiner Umlaufbahn denselben Knotenpunkt wieder zu erreichen. Ein solcher Drachenmonat dauert genau 27,21219 Tage bzw. 27 Tage, 5 Stunden, 5 Minuten und 5,6 Sekunden.
Durchmesser: Der Mond hat einen Durchmesser von 3476 Kilometern – das entspricht etwa einem Viertel (genau: 27%) der Erdgröße.
Eklipse: allgemein eine Anordnung von Himmelskörpern, bei denen einer den anderen ganz oder teilweise verdeckt; im besonderen Fall die Verdunklung von Sonne oder Mond. Wir kennen Mondfinsternis und Sonnenfinsternis . Bei beiden spielt der Mond eine wichtige Rolle. Eklipsen treten auf, wenn der Mond sich in einer bestimmten Phase befindet und er einen der beiden Knotenpunkte auf seiner Bahn um die Erde kreuzt.
Eklipsen, Anzahl der: Finsternisse der Sonne sind etwas häufiger als die des Mondes. Im Schnitt entstehen pro Jahr zwei bis drei Sonnen- und ein bis zwei Mondfinsternisse . In seltenen Fällen
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