Die Columbo-Strategie: Souverän verhandeln und Ziele erreichen

stecken, spannen Sie eine Folie aus UV-Licht-stabilisiertem Kunststoff oder Folie mit Noppen: Sie sind besonders wärmeisolierend.
    Das Frühbeet
    Wer kein Glas- oder Gewächshaus besitzt, und auch nicht den Platz für ein ganzes Folienbeet hat, sollte sich ans Frühbeet halten. Als Hilfe zur Anzucht ist es bestens geeignet. Man kennt dabei den so genannten Wanderkasten und den Dauerkasten:
Der Wanderkasten lässt sich leicht transportieren: Aus leichtem Material (Holzbretter, vielleicht sogar Aluminium) wird ein Rahmen gebaut und auf den Boden aufgesetzt. Dieser Rahmen können Sie problemlos im Garten an jeden beliebigen Ort stellen.
Der Dauerkasten wird dagegen fest installiert: Fest in den Boden bringen Sie Wände (aus Beton, Ziegeln oder Holz) an. Die Rahmen beider Kästen decken Sie mit Glas oder ebenfalls Folie ab. Belüftet wird das Frühbeet durch Hochstellen der Scheiben oder Folienabdeckung.
    Optimal ist es, wenn Sie Ihr Frühbeet wie in der „guten, alten Zeit“ vorbereiten. Dazu haben Sie den Boden etwa 50 Zentimeter tief aus, machen ein Bett aus Laub und packen darauf eine etwa 40 Zentimeter dicke Schicht aus frischem Pferdemist. Stampfen Sie diese fest, breiten Sie wieder eine Laubschicht darüber und lassen Sie alles zugedeckt (mit einem Glasrahmen) ein paar Tage ruhen. Nun breiten Sie darüber etwa 20 Zentimeter lockere Muttererde. Betten Sie alles ringsum in Stroh ein und breiten Sie nachts Schilfrohrmatten über den Glasrahmen des Frühbeets. Nach weiteren vier bis fünf Tage Ruhezeit können Sie säen oder pflanzen.
    Für Aussaat und Vorzucht im Kasten
    verwendet man am besten ein fertiges Anzuchtsubstrat (aus dem Gartencenter). Dabei können Sie nämlich sicher sein, dass die für die Keimlinge so wichtige Sterilität gewahrt ist. Wenn Sie eigenen Gartenboden verwenden wollen, muss er frei von Düngestoffen sein. Sieben Sie Ihre Gartenerde fein und geben Sie sie etwa eine Stunde lang bei 150 °C in den Backofen. Nur dann ist Gartenerde wirklich keimfrei und Sie haben keine Probleme mit Schädlingen oder Pflanzenkrankheiten. Etwas Torf oder ein ähnliches Produkt sollten Sie dennoch beifügen: Er macht die Erde locker und luftdurchlässig.
Alles wird gründlich durchfeuchtet, bevor Sie aussäen. Danach einfach nur mit einem Brettchen (oder der Handfläche) den Samen leicht andrücken, mit einer dünnen Schicht Erde bestreuen und nochmals vorsichtig befeuchten. Am Schluss wird die Aussaat abgedeckt (mit Glas oder Folie), so dass im Pflanzkasten feuchtwarmes Klima entsteht.
Wenn die ersten grünen Spitzen erscheinen, heben Sie die Abdeckung ein bisschen an: So beugen Sie Pilzbefall vor und die Pflänzchen erhalten frische Luft. Natürlich stellen Sie den Anzuchtkasten stets ans Fenster: hell, aber nicht sonnig heißt die Devise! Sind die Pflänzchen so kräftig, dass man sie mit zwei Finger gut greifen kann, können sie „vereinzelt“ werden. Das heißt, Sie pflanzen sie in Einzelgefäße (oder schon ins Freie) um.

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