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Die Daemonin des Todes

Die Daemonin des Todes

Titel: Die Daemonin des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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Freunde konzentrieren. Es war glühend heiß; Schweißbäche rannen über ihr Gesicht und die Haut an ihren Armen warf bereits Blasen. Oz hatte seine Arme um Willow gelegt und riss sie zur Seite, als eine hoch aufragende Kiefer Funken spuckte und in einem Schauer sengender Hitze brennende Äste herabregnen ließ.
    Willows Augen waren geschlossen und sie stimmte einen Singsang an. In der letzten Zeit hatte Willow eine Menge Zaubersprüche gelernt, aber sie war noch immer nichts weiter als ein Zauberlehrling. Glücklicherweise schien sie Schutzzauber am besten zu beherrschen - und genau die brauchten sie im Moment am dringendsten. Buffy wusste nicht, ob Willow etwas gegen die aktuelle Bedrohung tun konnte, doch ganz gleich, was sie unternahm, es konnte ihre Lage nur verbessern - von einer Benzindusche abgesehen. Buffy entschied, dass es schon in ihrem eigenen Interesse das Beste war, Willow vor dem Feuertod zu bewahren.
    Sie half Oz, Willow vor den Flammen abzuschirmen. Giles nickte ihr mit scharlachrotem Gesicht zu und folgte ihrem Beispiel. Als Willow von ihren Freunden schützend umringt war, nahm Giles ihren Singsang auf.
    Tergazzi rannte panisch an ihnen vorbei, doch Angel machte einen schnellen Schritt und packte ihn an der Kehle.
    »Beruhige dich.«
    »Ich bin ruhig«, sagte Tergazzi gehorsam.
    Angel trat hinter Buffy und schirmte sie mit seinem Körper vor dem Feuer ab. Sie hörte ihn vor Schmerz keuchen und verwünschte ihre erzwungene Tatenlosigkeit. Jägerinnen waren für Passivität nicht geschaffen, und es ärgerte sie maßlos, dass sie vielleicht auf diese Weise ums Leben kommen würde.
    »Weißt du«, sagte Giles und sah Buffy bedeutungsvoll an, »dein Plan birgt eine Menge Gefahren. Aber ich denke, es wäre eine Schande, wenn wir es nicht zumindest versucht hätten.«
    Er hustete heftig, und der Rauch und die Hitze trieben ihm die Tränen in die Augen.
    Vor ihnen stürzten krachend die ersten Bäume um. Die Erde erbebte. Buffy blickte am Hang hinauf, vorbei an Angel, vorbei an Tergazzi, der sich verängstigt in ihrer Nähe hielt, um nicht verbrannt zu werden. Die umgekippten Bäume hatten eine Art Pfad durch die Feuerhölle geöffnet. Buffy sah Willow an und fragte sich, ob ihre Freundin diesen Fluchtweg für sie geschaffen hatte.
    Aber es spielte keine Rolle. Halb betäubt von Hitze und Rauch löste sie sich von der Gruppe und winkte den anderen hustend zu, ihr durch die schmale Feuerschneise zu folgen.
    Sie musste darauf vertrauen, dass sie hinter ihr waren, als sie durch den Feuersturm marschierte. Sie konnte nicht einen Blick zurück riskieren, da sie ansonsten fürchtete, auf dem abschüssigen Boden auszurutschen. Aber wenn Mom hier wäre, dachte sie plötzlich, würde ich mich umschauen.
    Also sah sie sich um. Und sie waren alle da, selbst Tergazzi.

    »Oh Gott, Xander, tu doch etwas!«, kreischte Cordelia.
    Ich tu ja was, dachte er. Ich sterbe. Genau genommen stimmte es zwar nicht, aber was machte das schon? Sie hatten so viel durchgemacht, und er hatte es immer mit Humor genommen, ganz gleich, wie viel Angst er gehabt hatte.
    Dennoch fiel Xander im Moment nichts Witziges ein. Absolut nichts.
    Verdammt, dachte er. Ich werde auf echt elende Weise sterben. Schreiend und um mein Leben flehend. Ohne jegliche Würde, dafür jede Menge Schmerzen.
    Um sein Leben hatte er noch nicht gefleht, aber der Schmerz war bereits da. Das Feuer war nahe, doch Veronique schien es irgendwie zurückzuhalten. Gerade weit genug, dass es sie nicht verbrannte. Aber die Hitze… Xanders Haut fühlte sich gespannt und unerträglich heiß an, als hätte er mit seinem ganzen Körper eine Bratpfanne berührt. Er glaubte, dass seine Haare angesengt waren, und er fragte sich, wann sie in Flammen aufgehen würden.
    »Cordy«, stöhnte er.
    Dann hörte er über sich die hungrigen Schreie des Triumvirats. Der dreiköpfige Dämon auf dem brennenden Scheiterhaufen sah auf die menschlichen Opfer herab und brüllte auf. Seine Stimme klang wie das Kreischen von Adlern.
    Xander starrte das Ungeheuer voller Grauen an. Er hörte Cordelia schreien, und seine eigene Stimme fiel ebenfalls in das Geschrei ein. Er konnte den Schmerz kaum noch spüren. Die Angst war zu groß. Er schrie und schrie, und es kümmerte ihn nicht, überhaupt nicht. Würde stand auf seiner persönlichen Liste der Dinge, die noch eine Rolle spielten, ganz, ganz unten.
    Dann, plötzlich, hatte er das starke, deutliche Gefühl, dass sich jemand unter ihm bewegte, dass ihn

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