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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Heilerhalle.«
    Prompt tauchten sie im Innenhof der Halle auf, und Ruth vermied es nur mit knapper Not, sich auf jemandem niederzulassen. Oldive kam, in einer Hand die flatternde Jacke, in der anderen den Arzneikoffer, bereits die Treppe heruntergehinkt.
    Ich hab's ihm gesagt! erklärte Ruth.
    In diesem Augenblick begann der Drache auf der Burg Fort zu wimmern, und ganze Schwärme von wild flatternden Feuerechsen erschienen im Hof, winselten in schrillem Diskant und waren auch schon wieder verschwunden.
    »Was ist mit dem Harfner ?« Oldive reichte Sharra den Koffer hinauf und kämpfte sich mühsam in seine Jacke. »Sie haben beide keine Reitkleidung an!«
    »Machen Sie sich unseretwegen keine Sorgen.« Jaxom beugte sich hinab, faßte Oldive am Arm und zog ihn zu sich hoch. Müssen wir nach Landing? Oder zum Landsitz an der Meeresbucht? fragte er Ruth.
    Nach Landing!
    »Dann bring uns hin! Und zwar rechtzeitig!«
    Weder Jaxom noch Sharra spürten auf diesem Schreckensflug die gefürchtete Kälte des Dazwischen. Über Landing kamen die Drachen aus allen Richtungen, und Ruth ging so tief hinunter, daß er fast die Hausdächer streifte. Bei der Landung vor dem Akki-Gebäude entging er wieder nur knapp einem Zusammenstoß mit Leuten, die von der Katastrophe gehört hatten und zu Fuß herbeigestürzt kamen.
    Es ist zu spät! sagte Ruth und faltete die Schwingen über dem Kopf zusammen.
    »Es darf nicht zu spät sein! Tretet beiseite, laßt uns durch. Macht Platz für Oldive!« Jaxom bahnte sich und seinen Begleitern einen Weg durch die Menge.
    Den Meisterheiler zog er mit einer Hand hinter sich her, und Oldive schaffte es irgendwie, trotz seines Hinkens mit ihm Schritt zu halten. »Platz da. Macht doch Platz!«
    Am Eingang des Akki-Raums hielt er unvermittelt an. Piemur, Jancis, D'ram und Lytol umringten den Sessel. Über der Rückenlehne war das Silberhaupt des Harfners zu sehen. Jaxom nahm sich eisern zusammen, um nicht aufzuschluchzen, als er ganz langsam seitlich um die Gruppe herumging.
    Robinton sah aus, als schliefe er. Zair, todesgrau, kuschelte sich an seinen Hals.
    »Er - ist - einfach - eingeschlafen«, stammelte Piemur.
    »Er ist schon ganz kalt.«
    »Als ich das letzte Mal hereinschaute«, sagte D'ram, »dachte ich, er schläft. Ich hätte doch niemals…« Er schlug die Hände vors Gesicht und wandte sich ab.
    »Akki!« donnerte Jaxom. »Akki, wieso hast du niemanden gerufen? Du mußt doch gemerkt haben…«
    »Schau.« Sharra faßte ihn am Arm und deutete auf den Bildschirm mit der blinkenden Botschaft.
    »Und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde?«
    »Was soll das heißen, Akki? Akki!«
    Erst jetzt fiel Jaxom auf, wie anders der Bildschirm aussah, genauso leblos wie damals, als er diesen Raum zum erstenmal betreten hatten. »Akki?«
    Er gab eine ›Restore‹-Sequenz ein. Dann probierte er es, über seine ungeschickten Finger fluchend, mit anderen Kodes, erhielt aber keine Reaktion.
    »Piemur? Jancis? Was tun wir jetzt?«
    Sharra ergriff seine zitternden Hände und hielt sie fest. In ihren tränenfeuchten Augen las er, was er selbst sich nicht eingestehen wollte.
    »Auch Akki hat uns verlassen«, sagte sie heiser. »Siehst du das Lächeln auf Meister Robintons Gesicht? So haben wir ihn oft lächeln sehen. Die Botschaft war nicht nur für uns bestimmt, sie galt auch ihm.«
    »Wir gehen zurück, zurück in die Zeit, als er noch lebte…«
    Jaxom packte Meister Oldive und zog ihn zur Tür. Wenn er und Ruth mit einem Zeitsprung… F'lar und Lessa versperrten den Ausgang. Es war ihm egal, ob sie wußten, was er vorhatte.
    Oldive griff nach seinem Arm und schüttelte den Kopf. Seine Augen schwammen in Tränen. »Wir könnten nichts mehr für ihn tun, Jaxom. Und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.
    Die Stunde des Harfners war gekommen.«
    »Er hat uns streng verboten, jemandem zu verraten, wie ernst es um ihn stand«, sagte Sharra.
    »Es war nur noch eine Frage der Zeit«, murmelte Oldive und sah zu Jaxom auf. Sein längliches Gesicht war von tiefen Kummerfalten gezeichnet.
    »Die Entführung hatte sein Herz zu sehr belastet. Aber es war ein sanfter Tod, Jaxom, so unerwartet er auch gekommen sein mag.«
    »Daß es Robinton nicht gutging, war mir auch bekannt«. Jaxom schüttelte den Kopf, die Tränen liefen ihm über die Wangen. »Aber warum auch Akki uns verlassen hat, verstehe ich nicht.«
    »Er sagt es uns doch ganz deutlich.« D'ram hatte sich wieder gefangen und deutete auf die

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