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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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das mit dem Haustier.“
    „Ach, das würde ihm bloß gut tun“, kicherte Kaja. „Ab und zu ein Tritt an das königliche Drachenschienbein hält sein überschäumendes Ego im Zaum.“
    „Und wie sollen wir jetzt unsere dritte Schicksalsschwester finden?“
    „Hm, da wusste Lance auch keine Antwort. Ich kann nur hoffen, ich fahr nicht gleich noch jemanden über den Haufen.“
    „Solche Situationen machen mich wahnsinnig“, entfuhr es Miri, die ihre Wanderung in dem kleinen Zimmer wieder aufgenommen hatte. „Wo du nichts anderes machen kannst als darauf warten, dass etwas passiert, während man keine Ahnung hat, was genau, wie, wo oder wann.“
    „Das kannst du laut sagen“, pflichtete Kaja ihr bei. „Das Verrückte ist, dass sich das im Moment auf alle Teile meines Lebens sagen lässt.“
    „Wie meinst du denn das?“
    „Ich habe da eine ziemlich seltsame Phase bei der Arbeit.“
    „Was arbeitest du denn überhaupt?“
    „Ich erzähle es dir gleich. Ich hab nur erst eine freche Frage.“
    „Okay, ich liebe freche Fragen, los“, forderte Miri sie auf.
    „Hast du schon was gegessen?“
    „Nein, ich wusste ja auch nicht genau, wie lange unser Treffen gehen würde, deshalb habe ich leider auch nichts vorbereitet“, meinte sie bedauernd. „Eigentlich blöd von mir, nachdem ich ja schon die ganze Zeit das Gefühl hatte, meine älteste und beste Freundin würde zu Besuch kommen.“
    „Du auch?“ Kaja blickte sie erstaunt an.
    „Ja, dabei kann ich gar nicht behaupten, ich würde das Gefühl kennen. Ich habe eigentlich keine beste Freundin, nie gehabt.“
    „Tja, das kenn ich. Aber mir ging’s genau so.“
    „Na ja, nachdem wir jetzt wissen, dass wir so was wie Drachenschwestern sein sollen, macht das ja auch Sinn. Ich bin gespannt, wie Schwester Nummer drei sein wird. Ob wir uns mit ihr auch gleich auf Anhieb so gut verstehen“, sinnierte Miri. „Aber jetzt wollen wir uns erst mal um unsere dringlicheren Probleme kümmern. Pizzaservice?“
    „Gute Idee. Für mich einmal Pizza Hawaii.“
    „Brr.“ Miri schüttelte sich. „Früchte auf der Pizza, das ist ja grauenhaft.“
    „Ist es nicht und du kriegst auch nichts ab davon“, drohte Kaja.
    Zorro, der bei dem Wort Pizza aufgehorcht hatte und schon befürchtete, diese Androhung gelte ihm, drehte sich winselnd zu Kaja um und legte ihr eine Pfote in den Schoss. „Ich habe nicht dich gemeint. Natürlich kriegst du deinen Teil.“
    Miri, die das Zwischenspiel beobachtet hatte, konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
    „Ja, ja, ich weiß, ich sollte ihm keine Pizza füttern, aber ich konnte ihm noch nie widerstehen und jetzt ist er schon hoffnungslos verzogen.“ Kaja schnitt eine Grimasse.
    „Ich habe gar nichts gesagt.“
    „Nein, aber gegrinst.“
    „Schon, nur aus einem anderen Grund.“
    „Weswegen denn?“, wollte Kaja wissen.
    „Tja, der Grund, wieso ich immer Thunfischpizza bestelle, heißt Chilli“, gab Miri zu und deutete auf den riesigen Kater, der sich trotz seiner Grösse lautlos angeschlichen hatte und jetzt auf dem Fensterbrett thronte. Ab und zu ließ er ein warnendes Fauchen hören, wenn er den Eindruck hatte, Zorro würde ein Ohr zu sehr in seine Richtung drehen.
    Miri bestellte telefonisch die Pizzas und holte eine Flasche Rotwein aus ihrer winzigen Küche. Kaja machte es sich bequem und die beiden hoben ihre Gläser.
    „Na dann. Auf uns, unsere neue Familie.“
    „Auf unsere neue Familie.“
    Gleichzeitig nahmen sie einen Schluck und strahlten einander an. „Ich hab mir immer schon Schwestern gewünscht“, gab Miri zu.
    „Ich hab unsere Nachbarn auch immer um ihre große laute Familie beneidet“, antwortete Kaja ihr.
    „Wie sie wohl so ist?“
    „Wie wer ist?“
    „Unsere andere Schwester.“
    „Das werden wir ja hoffentlich bald erfahren. Macht keinen Sinn, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen.“
    „Hört, hört, was für weise Drachenworte“, spottete Miri gutmütig.
    „Ich gebe es ja zu“, lachte Kaja. „Das ist auf Lance‘ Mist gewachsen. Aber ich habe in den letzten Tagen heraus gefunden, dass weise Drachenworte durchaus etwas für sich haben.“
    „Das ist ja das Ärgerliche“, meinte Miri schmunzelnd. „Natürlich hat er Recht. Und trotzdem bin ich extrem ungeduldig, das ist einfach mein Naturell. Zudem find ich es total spannend, Vermutungen anzustellen.“
    „Grundsätzlich geht es mir genauso. Nur kann ich dann manchmal gar nicht mehr aufhören und ein Szenario jagt das nächste in

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