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Die drei ??? Der namenlose Gegner

Titel: Die drei ??? Der namenlose Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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Worten gab der Boden einen besonders heftigen
    Stoß von sich. Skinny krallte sich wieder an dem Träger fest,
ohne dabei Bob loszulassen.
»Wir schaffen das nicht!«
    »Es sind nur noch ein paar Meter!« Skinny schob Bob auf die Tür zu. »Na los! Du musst bloß über die Holzreste klettern!« »Das sagst du so einfach! Meine Beine wollen nicht so wie ich!« Bob griff nach den Planken. Er zog sich hoch. Seine Knie fühlten sich an, als wären sie aus Pudding.
    »Warte!« Skinny half dem kleineren Jungen über das Hindernis hinweg. Hinter ihnen gab es ein ohrenbetäubendes Krachen. Doch keiner von beiden drehte sich um.
    »Wir haben es geschafft!«, sagte Bob ungläubig, als sie endlich im Freien standen – staubig, von oben bis unten verdreckt, aber am Leben. Sie machten ein paar wankende Schritte. »Es ist gefährlich, so nah am Gebäude zu bleiben! Wer weiß, ob es nicht noch ganz einstürzt!«
    »Kannst du allein zum Parkplatz gehen?«, fragte Skinny. »Ich ... glaube schon!«, murmelte Bob. Etwa hundert Meter entfernt sah er zwei Gestalten, die auf sie zugerannt kamen. Skinny hatte sie offenbar auch bemerkt. »Dann werd ich mich mal verdünnisieren, bevor dein Chef lange Reden hält oder Schisser Shaw noch auf mich eindrischt!« Er setzte sich in Bewegung. »Skinny!«
    Der Angesprochene hielt inne und drehte sich um. »Was ist?« »Wieso hast du mich gerettet und dabei dein eigenes Leben riskiert?«
    »Hey, du bist mein Freund, Stan! Schon vergessen? Der allerbeste!« Skinny lächelte schief. »Aber komm ja nicht auf die Idee, dass ich dich jetzt immer rette!« Dann lief er davon in die Dunkelheit.

Happy End

    Nach einem geradezu erholsam ereignislosen Dienstag trafen sich die drei ??? am Mittwochnachmittag mit den Campern auf dem Freeman-Gelände.
    Justus, Peter und Bob hatten einen großen Korb Rosinenbrötchen dabei, den Mrs McGowan aus lauter Dankbarkeit gestiftet hatte. Alle außer Paul bedienten sich aber lieber bei den Chips und der Schokolade, die Roxy herumreichte. Mina hob ein altes Senfglas, das mit Cola gefüllt war. »Auf die drei ???, die eine große Verschwörung aufdecken konnten!« Die anderen hoben ebenfalls ihre Gläser.
    Justus winkte ab. »Beatrix Fraser hatte nie die Absicht, euch alle in Lebensgefahr zu bringen.«
    »Aber sie hat in Kauf genommen, dass wir uns mit den Leuten aus Sev en Pines geschlagen hätten! Wegen einer Wiese, einem Baum und einem Leguan«, meinte Josh.
    »Ja, das hätte sie. Sie wollte beweisen, wie wichtig euch diese Dinge waren! Sie hat gestanden, dass es ihr Plan war, nach dem ersten Schlagabtausch aus dem Versteck zu kommen. Dafür hatte sie extra eine Rede vorbereitet.«
    »Die bekommen wir nun nicht zu hören«, sagte Paul belustigt. »Aber das ist mir auch egal. Wichtig ist, dass sie mir Mr Bill zurückgegeben hat.«
    »Wenn das Vieh alles ist, was in deinem Leben zählt!«, brummte Roxy.
    »Paul ist unfähig, aus Katastrophen zu lernen.« Mina lachte, aber ganz fröhlich kam es nicht rüber.
    »Dafür hat Bees Vater beschlossen, sich mit ihr zusammenzusetzen«, sagte Bob. »Ich hoffe, er gibt ihr eine zweite Chance!« »Er zeigt sie nicht an?«, fragte Mina.
    »Nein, der Baum ist ja wieder da. Und er sieht besser aus denn je. Anscheinend ist ihm die Aufregung gut bekommen.« Peter grinste.
    »Ich werde Bee natürlich auch nicht anzeigen!«, sagte Paul. »Aber reden werde ich mit ihr trotzdem nicht.«
    »Es wäre vielleicht nie so weit gekommen, wenn alle vernünftig miteinander gesprochen hätten!«, gab Bob zu bedenken. »Ja, vielleicht!« Paul griff in die Chipstüte. »Aber wer weiß.« »Was ist eigentlich aus Bees zweitem Helfer geworden? Dem Mann mit dem Bürstenhaarschnitt?«
    »Jason Connor ist ein Schauspieler aus Bees Freundeskreis. Genau wie Skinny sollte er in ihrem Auftrag Unfrieden stiften. Daher hat er sich auch als Sheriff ausgegeben.«
    »Ich fasse es nicht!« Mina ließ sich auf einen Stuhl sinken und nahm sich ein Rosinenbrötchen. »Und ich dachte, die Polizei hätte es tatsächlich auf uns abgesehen!«
    »Und was wird nun aus Skinny?«, fragte Josh. »Kommt er ins Gefängnis?« Die Camper sahen betreten drein. Bob konnte sie verstehen. Skinny hatte sie betrogen, aber er war auch einer von ihnen gewesen und hatte mit ihnen zusammengelebt. »Er hat gelogen, in Bees Auftrag Gärten verwüstet und eure Kabel durchgeschnitten. Aber wenn ihn niemand von euch oder den Leuten aus Sev en Pines anzeigt, bleibt er wohl auf freiem Fuß!« »Immerhin

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