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Die drei  Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Titel: Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andr Marx
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Berufskrankheit«, bestätigte Mrs Chiccarelli.
    »Als Peter ihn dann am nächsten Tag im Krankenhaus fragte, behauptete Bishop Blake natürlich, den Namen Sam Chiccarelli noch nie gehört zu haben. Schließlich konnte es ihm nicht recht sein, dass wir drei zu Ihnen gehen und auf diese Weise womöglich sein Geheimnis lüften. Dabei hätte er sich darüber gar keine Sorgen machen müssen. Sie verraten keine Geheimnisse, wenn Sie nicht dazu genötigt werden, nicht wahr?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Eine weitere Berufskrankheit. Außerdem habe ich ja geglaubt, ihr würdet für einen Mann arbeiten, den ich für einen Verräter hielt. Und der, wie wir jetzt wissen, auch einer ist. Und darüber hinaus ging es euch, verdammt noch mal, auch überhaupt nichts an!« Doch sie lächelte bei diesen Worten zum ersten Mal und Justus meinte sogar, so etwas wie Anerkennung in ihrem Blick zu sehen.
    »Ihnen wiederum, Mr Silverman, hat er nur deshalb Mrs Chiccarellis Namen genannt, weil Sie ihn bedroht haben.«
    »Bedroht, na ja …«, versuchte Griffin Silverman abzuwiegeln, doch dann nickte er geständig. »Ja, ich habe ihn wahrscheinlich bedroht.«
    »Und ob Sie ihn bedroht haben!«, betonte Peter. »Und nicht nur das. Sie haben mich niedergeschlagen!«
    »Du hast mich angegriffen! Ich habe mich bloß verteidigt!«
    »Ich habe Sie bloß an der Schulter berührt! Und Sie haben uns am Telefon bedroht!«
    »Das war doch vollkommen harmlos. Ich wollte nur, dass ihr euch raushaltet.«
    »Und vor ein paar Stunden hätten sie uns auf der Straße beinahe überfahren!«, fuhr Peter fort.
    »Das ist nun wirklich übertrieben. Ich hatte den Wagen die ganze Zeit unter Kontrolle und hätte nie riskiert, euch zu verletzen. Ich wollte nur das Schachspiel wiederhaben. Das ihr mir dann wiederum gestohlen habt!«
    »Hm«, brummte Peter geschlagen.
    »Das alles wäre überhaupt nicht passiert, wenn das Schachspiel nicht hier auf dem Schrottplatz gelandet wäre«, fiel Justus auf. »Warum haben Sie sich eigentlich nicht selbst um die Haushaltsauflösung Ihrer Tante gekümmert?«
    »Das hatte ich vor«, erklärte Silverman. »Aber ich hatte in den letzten Jahren wenig Kontakt zu ihr. Als ich auf ihrer Beerdigung war, sagte mir eine Nachbarin, dass sie sich schon um alles gekümmert hätte. Mir war das nicht weiter wichtig, also habe ich sie machen lassen.«
    »Typisch Mrs Kretchmer«, brummte Peter. »Wo es was zu holen gibt, ist sie sofort zur Stelle.«
    »Dann war es also tatsächlich Mr Blake, der ins Haus vonMrs Hammontree eingestiegen ist«, stellte Justus fest. »Der hat vermutlich auf die gleiche Weise vom Tod Ihrer Tante erfahren wie unser Sportlehrer Bradley, nämlich durch die Zeitung. Nur war er bereit, mehr zu riskieren, um zu bekommen, was er wollte. Kein Wunder, für Blake stand ja auch mehr auf dem Spiel.«
    Bob stieß einen tiefen Seufzer aus und ließ sich erschöpft in einen Sessel fallen. »Mir brummt der Schädel. Was machen wir denn jetzt mit all dem Geheimwissen?«
    »Ihr könntet mich zum Beispiel von diesem Klebeband befreien«, schlug Griffin Silverman vor.
    Justus sah keinen Grund, der dagegen sprach, doch es war Sam Chiccarelli, die ein Taschenmesser hervorzog und die Fesseln durchtrennte.
    »Danke.«
    Doch die Frage, was nun zu tun sei, war noch nicht geklärt.
    »Wir können Mr Blake doch jetzt nicht vor Gericht bringen, oder?«, fragte Peter. »Er ist ein alter Mann, der im Krankenhaus liegt, und wenn ihr mich fragt, hat er durch die Angst, die er all die Jahre gehabt haben muss, schon genug bezahlt.«
    »Das Gesetz würde das anders sehen«, gab Justus zu bedenken. Er warf Sam Chiccarelli einen fragenden Blick zu.
    »Ich bin nicht mehr für den Geheimdienst tätig«, sagte sie. »Erinnert ihr euch, was ich euch gesagt habe, als ihr vor meiner Tür standet? Bishop Blake war einer von denen, die diese Zeit so unangenehm gemacht haben. Weil jeder jeden beschattet hat und jeder Zweite ein doppeltes Spiel spielte. Jeder fühlte sich beobachtet und niemandem konnte man trauen. Ich bin froh, dass ich da weg bin. Und ich habe nichtvor zurückzukehren, um alte Rechnungen zu begleichen. Deswegen werde ich jetzt nach Hause fahren und ins Bett gehen. Und sollte in den nächsten Tagen ein Inspektor Cotta vor meiner Tür stehen und mich zu irgendwas befragen, werde ich behaupten, euch alle noch nie gesehen zu haben.« Sie ging zur Tür, öffnete sie und drehte sich noch einmal um. »Und was immer auf diesem Mikrofilm

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