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0024 -Im Dschungel der Urwelt

0024 -Im Dschungel der Urwelt

Titel: 0024 -Im Dschungel der Urwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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Im Dschungel der Urwelt
     
    Sie gehen durch die Hölle – und gewinnen eine Welt...
     
    von Kurt Mahr
     
    Auch für gut ausgerüstete Besucher birgt die urweltliche Tier- und Pflanzenwelt Venus schon unzählige Gefahren.
    Es läßt sich daher leicht begreifen, wie aussichtslos die Lage von drei Männern ist, die fast ohne Hilfsmittel den Kampf gegen den Venusdschungel aufnehmen müssen und die außerdem noch von den anderen gnadenlos gejagt werden!
    Perry Rhodan, John Marshall und Son Okura sind nach dem Absturz ihres Raumzerstörers in eine solche Lage geraten - und wenn sie nicht IM DSCHUNGEL DER URWELT untergehen wollen, müssen sie auf kürzestem Wege die rettende Venusfestung erreichen...
     
     
     
     
     
     
    Die Hauptpersonen des Romans:
    Perry Rhodan - Der Herr der Dritten Macht ist zum Gefangenen der Venus geworden. John Marshall und Son Okura - Perry Rhodans Mitgefangene. General Tomisenkow - Ein Divisionskommandeur ohne Division. Oberst Raskujan - Er verfügt über 123 intakte Raumschiffe und hält sich daher für den Herrn der Venus. Thora - Erst floh sie vor Perry Rhodan - und jetzt wartet sie auf die Befreiung durch ihn. Reginald Bull - Perry Rhodans bester Freund und engster Vertrauter. Tako Kakuta - Er war schon einmal durch die Hölle gegangen und ist bereit, es wieder zu tun. Alicharin - Ein mutiger Mann.      
     
     
     
     
     
     
    1.
     
    Das Wasser gluckste träge. Es schien dicker zu sein als irdisches Wasser, und es war es auch. Wenn man die Hand hineintauchte und sie nach einer Weile wieder hervorzog, hatte sie einen schleimigen Überzug. Algen, Einzeller, Kleinstlebewesen. Das Wasser war voll davon und verhielt sich wie eine kolloidale Lösung. Lebensstrotzende, von Vitalität berstende Venus!
    Das Boot schnitt mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit durch die trägen Wellen, die letzten Anzeichen des gewaltigen Dämmerungssturmes, der vor mehr als acht Stunden über das flache Land und den dreihundertundfünfzig Kilometer breiten Arm des Urmeeres dahingebraust war. Der kleine, unempfindliche Generator verbreitete ein eintöniges, summendes Geräusch, das einschläferte und die Lider schwer machte. Aber sie durften nicht schlafen keiner von ihnen! Sie hatten seit mehr als einem irdischen Tag die Augen nicht länger als für ein kurzes Blinzeln geschlossen. Es war schwer, sie in der Dunkelheit offenzuhalten, die bisher so freundlich und gefahrlos gewesen war.
    Besonders für den Mann mit der schlecht verheilten Wunde in der Schulter: Perry Rhodan, den Präsidenten der allgewaltigen Dritten Macht, den die widrigen Verhältnisse als beinahe Hilflosen, nur von zweien seiner Männer begleitet, auf der Venus abgesetzt hatten, damit er dort seine Energie bewiese, indem er sich zum Herrn über die verworrene Lage machte.
    Vorerst war er noch weit genug davon entfernt. Vor ihm und seinem Boot lagen noch beinahe dreihundert Kilometer Wasser, dreihundert Kilometer voller unbekannter Gefahren, dreihundert Kilometer, während deren in jeder Sekunde Oberst Raskujans Helikopter auftauchen und das kleine, hilflose Fahrzeug angreifen konnten. Denn die Finsternis war kein Hinderungsgrund für moderne Fahrzeuge, die mit Ultrarotsuchern ausgestattet waren.
    „Ob sie gemerkt haben, daß das Schlauchboot verschwunden ist?" fragte John Marshall, der Telepath.
    Niemand wußte es. Sie hatten das Boot aus einem von Raskujans Hubschraubern erbeutet, als der Kampf zwischen Raskujans und Tomisenkows Truppen seinen Höhepunkt erreicht hatte. Danach waren sie so klug gewesen, den betreffenden Helikopter zu zerstören.
    „Man sollte annehmen", erwiderte Rhodan, „daß sie den Verlust über kurz oder lang bemerken, da sie sicherlich die Trümmer untersuchen werden."
    „Und dann?" fragte Son Okura, der Japaner.
    Rhodan hob die Schultern. Die Bewegung schmerzte in der Wunde.
    „Raskujan wird sich den Kopf darüber zerbrechen. Bis jetzt haben wir noch keine Ahnung davon, ob er von unserer Existenz weiß oder nicht."
    „Tomisenkow - er wird nichts Eiligeres zu tun haben, als ihm davon zu erzählen", wandte Marshall ein.
    Rhodan war nicht davon überzeugt.
    „Sie verkennen Tomisenkow", berichtigte er. „Ich habe das Funkgespräch zwischen Raskujan und Tomisenkow abgehört. Raskujan mit seiner Nachschubflotte hat seine Leute gut beieinander. Es gibt keine meuterischen Tendenzen, ganz einfach, weil die Männer genug zu essen haben. Tomisenkows Gruppe dagegen ist desorganisiert. Nun besteht Tomisenkow als

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