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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 13 - Im Reich der Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
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Worten aufmerksam zu. »Ich sehe, du steckst schon mitten im Spiel«, sagte er interessiert. »Ich selber habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Brettspiel besessen, geschweige denn gespielt. Wisst ihr was, ich habe euch einen Vorschlag zu machen. Wollt ihr nicht für mich das Spiel gewinnen? Ihr werdet angemessen belohnt werden. Ihr übernachtet hier und morgen holen wir uns das Schloss.« Dann schrie er der alten Haushälterin ins Ohr. »Misses Shatterfield, hier gibt es doch wohl ein Gästezimmer, in dem die drei Jungs schlafen können, oder?«
    Als sie das hörte, begann sie heiser zu lachen. »Eins? Hier können ganze Gesellschaften übernachten.«
    »Nichts da«, keifte Misses McMurdock. »Das ist gegen die Spielregeln!«
    Doch Jeremia Dunken widersprach ihr. »Das kann ich leider so nicht bestätigen, Misses McMurdock. Mister Stanley McMurdock hat zweifelsohne das Recht, sich geeignete Partner zu suchen. Mehr kann ich in diesem Zusammenhang nicht sagen. Guten Tag, meine Damen und Herren.« Anschließend standen die Notare gleichzeitig auf und verließen den Raum.
    »Ist mir auch egal«, schimpfte die aufgebrachte Frau. »Wir werden ja wohl nicht gegen eine Handvoll Kinder verlieren, oder Edi?«
    Ihr Mann zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. »Nein, natürlich nicht. Auf keinen Fall, Mau ..., äh, Isabell.«

Gute-Nacht-Schloss
     
    Jetzt hatte aber Onkel Titus noch ein Wörtchen mitzureden. »Moment, Justus, so schnell geht das nicht! Deine Tante reißt mir den Kopf ab, wenn ich ohne euch zurückkomme.«
    Justus brauchte all seine Überredungstricks, um seinen Onkel umzustimmen.
    Zu guter Letzt gab er nach. »Na schön. Ich habe morgen den ganzen Tag in Rocky Beach zu tun. Um Punkt neun Uhr abends hole ich euch wieder ab. Und dass ihr mir keine Dummheiten macht!«
    »Du kennst uns doch!«, rief ihm Justus hinterher.
    »Genau das macht mir ja Sorgen. Ich muss verrückt sein, dass ich mich darauf eingelassen habe. Deine Tante wird mich mit dem Kochlöffel über den Schrottplatz jagen.« Dann lachte er und verschwand aus dem Kaminzimmer.
    »Ich zeige Ihnen die Schlafgemächer«, krächzte Misses Shatterfield und ging mit einem Kerzenleuchter voran.
    Das Ehepaar bekam die große Suite mit drei Räumen im Erdgeschoss zugewiesen. Stanley McMurdock wohnte im ersten Obergeschoss.
    »Gute Nacht, Jungs. Bis morgen!«, rief er und schloss die Tür hinter sich.
    »Wo bringt die uns jetzt wohl hin?«, flüsterte Peter. Die alte Dame schlurfte mühsam eine der vielen Wendeltreppen hinauf.
    »Den jungen Herrschaften habe ich das Turmzimmer zugedacht«, erklärte sie. »Es ist ein außergewöhnliches Zimmer. Doch sehen Sie selbst.«
    Kurz darauf befanden sie sich in einem großen runden Raum. Er war fast nicht möbliert. Nur in der Mitte stand ein riesiges rundes Bett mit unzähligen Decken und Kissen. Doch als die drei ??? genau hinschauten, entdeckten sie, dass das Bett nicht stand, sondern an mehreren dünnen Seilen über dem Boden schwebte.
    Bob schmiss sich sofort zwischen die Kissen. »So etwas brauche ich zu Hause auch. Man schwebt wie auf einer Wolke.«
    »Ich wusste, dass es den jungen Herrschaften gefallen würde. Morgen um sieben Uhr gibt es Frühstück.« Dann verabschiedete sich die Haushälterin und schlurfte wieder die Treppen herunter.
    Justus und Peter ließen es sich nicht nehmen, auch auf das Bett zu springen.
    »Vorsichtig, Just! Vielleicht hält es dich nicht?«, lachte Bob und bewarf ihn mit einem Kissen.
    »Ha, ha, ha! Pass lieber auf, dass du nicht seekrank wirst.« Mit viel Schwung brachte er das schwebende Bett zum Drehen.
     

     
    »Ich gebe auf, ich gebe auf. Mir wird schlecht!«, jammerte Bob und hielt sich an den Seilen fest.
    Von draußen schien das helle Mondlicht durch die vergitterten Fenster.
    »Wozu sind eigentlich die Gitter da?«, fragte Peter beunruhigt. Bob hatte sich mittlerweile wieder gefasst. »Vielleicht war das früher der Gefangenenturm«, antwortete er mit düsterer Stimme.
    »Unsinn«, unterbrach Justus. »Das Gebäude ist nicht mal fünfzig Jahre alt. In Kalifornien gibt es keine alten Schlösser. Der verrückte Spieleerfinder hat dieses Gemäuer anscheinend nach seinen eigenen Plänen bauen lassen.«
    Müde zogen die drei ??? die Decken über sich und rätselten über das Brettspiel.
    »Ich verstehe es einfach nicht«, begann Bob. »Was bedeutet dieser Würfel? Und welches Lösungswort sollen wir herausbekommen?«
    Nachdenklich betrachteten sie den Spielekarton.

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