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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 18 - Mission Maulwurf Kostenlos Bücher Online Lesen
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hörte man eine aufgeregte Stimme. »Beeilung, Kinder. So beeilt euch doch! In wenigen Minuten hebt sich der Vorhang. Silencium, Ruhe!« Justus kannte die Stimme. Es war die des Schuldirektors. Die Schauspielerei war seine größte Leidenschaft. Man erzählte sich, dass er früher einmal eine Nebenrolle in Hollywood gespielt haben soll.
     

     
    Nero wurde immer unruhiger. »Hier können wir nicht bleiben. Am Ende lassen uns die Spinner auffliegen. Ich kann nur hoffen, dass die anderen beiden erfolgreicher sind und noch rechtzeitig einen Feuermelder einschlagen.«
    Justus wusste, dass seine Freunde das hundertprozentig nicht tun würden.

Schlussakt
     
    In diesem Moment hallte ein donnernder Applaus durch das Gebäude. Anscheinend wurde gerade der Vorhang aufgezogen.
    Nero war außer sich vor Wut. »Verdammt, der ganze Plan geht den Bach runter. Deine Kumpels haben auch nicht mehr Glück. Und ich war mir sicher, dass in jedem Theater ein paar Feuermelder sind. Was ist das für eine Schlamperei? Gut, jetzt heißt es Ruhe bewahren, noch ist nichts verloren. Los, Dicker, wir sehen uns noch mal oben um!«
    Hektisch rannten sie wieder die Treppe hinauf. Von hier aus führte ein schmaler Gang hinter die Kulissen.
    »Hier entlang!«, zischte Nero. Durch kleine Löcher in einer der Stellwände, konnten Justus und Nero direkt auf die Bühne blicken.
    »Gott grüß Euch, schönes Kind! Wohin soll's gehn?«, säuselte ein junges Mädchen im wehenden Gewand.
    Nero riss erschrocken den Kopf zurück.
    »Gehört alles zum Stück«, beruhigte ihn Justus.
    Von hier aus sah man auch das Publikum. In der ersten Reihe saßen Lola und Mogli. Sie hatten sich aus Versehen direkt neben Kommissar Reynolds gesetzt und starrten kreideblass auf die Bühne. Justus war froh, den Polizisten entdeckt zu haben.
    Lola und Mogli sahen sich unsicher um und der kleine Junge fummelte nervös mit seinen Händen in der Tasche. Er wartete gebannt, dass die Rauchbombe gezündet werden konnte. Etwas weiter hinten waren die Zwillinge und ganz außen erkannte Justus Sammy und Rico.
     

     
    »Los, Dicker, wir müssen weiter!«, drängte Nero und packte Justus am Arm. Doch der Weg führte in eine Sackgasse und beide mussten umkehren.
    »Hier muss doch irgendwo so ein blöder Feuermelder herumhängen!«, schimpfte Nero und rannte mit Justus abermals die Treppe hinunter. »Wir werden unser Glück auf der anderen Seite versuchen, wo auch deine Kumpels sind.«
    Doch Nero hatte kein Glück. Weder entdeckte er Peter und Bob, noch einen Feuermelder. Enttäuscht setzte er sich auf eine Treppenstufe.
    »Ich muss meinen Plan ändern - dabei war er eigentlich genial. Was soll's. Wir müssen abwarten, bis das Stück zu Ende ist, denn ich kann während der Vorstellung nicht einfach durchs Publikum marschieren. Es ist der einzige Weg zum Haupteingang. Ich renne dann nach dem Stück einfach mit den Massen raus und schlage den Feuermelder direkt an der Garderobe ein. Da ist auf jeden Fall einer. Ja, genau so werden wir es machen.«
    Immer wieder liefen verkleidete Schauspieler an ihnen vorbei und beeilten sich, auf die Bühne zu kommen.
    Nero und Justus hatten sich mittlerweile in einer kleinen Abstellkammer verkrochen.
    Die Zeit kam Justus endlos vor. Fieberhaft dachte er nach, wie er dem Bandenchef entwischen könnte. »Nero«, flüsterte er plötzlich. »Ich halt es nicht mehr aus. Ich muss dringend auf die Toilette.«
    »Was? Auch das noch. Hier, neben mir im Gerümpel liegt eine alte Blumenvase.«
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein, das geht nicht. Ich muss richtig auf Toilette.«
    Nero verstand, was Justus damit meinte, und ballte genervt die Faust. »Okay, ich habe um die Ecke ein Klo gesehen. Und weil wir die ganze Zeit drüber quatschen, muss ich jetzt auch mal. Los, die Luft ist rein.«
    Eilig huschten sie durch den Gang und erreichten unbemerkt die Herrenräume. Eine der Toiletten war besetzt und Nero und Justus verschwanden in den beiden verbleibenden Klos.
    Doch kaum hatte der Bandenchef die Tür hinter sich abgeschlossen, schlich Justus wieder hinaus. Zwischen den Toiletten und dem Waschraum war eine weitere Tür. Justus nutzte die Gelegenheit und schob einen stabilen Stuhl unter die Türklinke. Nero war ab sofort gefangen.
    Im Waschraum entdeckte Justus einen Eselskopf aus Pappmaschee zum Aufsetzen. Er gehörte anscheinend zu der Verkleidung desjenigen, der sich außer Nero noch in der Toilette befand. Justus wurde bewusst, dass er einen der Schauspieler mit

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