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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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an. »Also es geht um, wie soll ich sagen, um eine entlaufene Katze. Ein ganz schwieriger Fall.«
    Tante Mathilda lachte. »Es ist wirklich schön, dass es in Rocky Beach nur solch harmlose Ereignisse gibt. Da kann ein Praktikum bei der Polizei nicht gefährlich werden.«
    In diesem Moment rollte der Wagen der beiden anderen Beamten durch die Toreinfahrt. Onkel Titus legte seine Kuchengabel beiseite. »Sehe ich das richtig, Justus? Liegen im Kofferraum eure drei Räder?« Justus wollte gerade antworten, doch der Kommissar kam ihm zuvor. »Ja, die haben wir gebracht. Den Service bekommen bei uns alle Praktikanten. Sie sollen es schließlich gut bei uns haben. So! Und nun muss ich los. Danke für den Kuchen.« Die Räder wurden abgeladen, und beide Polizeiwagen verschwanden aus der Toreinfahrt.
    Onkel Titus staunte. »Donnerwetter! Da hat sich aber einiges geändert im Vergleich zu früher. So ein Praktikum hätte ich auch gern gemacht. Aber jetzt müssen wir uns beeilen. Deine Tante und ich wollen nämlich gleich ins Theater, Justus.«
    Peter schnappte sich noch schnell eine Kirschevom Kuchen. »Was ist es denn für ein Theaterstück?« Onkel Titus sammelte die Teller ein. »Ein Kriminalstück. Es heißt: Der ungelöste Fall . So, jetzt aber los.«
    Als Titus und Mathilda mit dem Pick-up den Schrottplatz verließen, verzog Justus sein Gesicht. »Ich hasse ungelöste Fälle. Das ist uns noch nie passiert. Der Drache ist verschwunden. Alles, was wir wissen, ist, dass es sich um einen Mann handelt, der sich als Drache verkleidet.« Bob zückte wieder seinen Notizblock. »Und wenn wir mit unserer Vermutung richtig liegen, dass es einer der Prospektverteiler ist, dann haben wir sehr viele mögliche Täter. In Porters Liste stehen dreizehn Männernamen. Die Frauen habe ich ja gestrichen. Bis die alle von der Polizei überprüft werden, ist der Drache über alle Berge. Nach den Aktionen am Hafen und bei der Tankstelle ist er gewarnt.«
    Justus knetete konzentriert seine Unterlippe. »Das gibt es doch nicht. Irgendwie müssen wir die Reihe der Verdächtigen einkreisen. Können wirvielleicht irgendeinen Namen von der Liste streichen?«
    Bob blickte auf seine Notizen. »Na ja, zwei der Prospektverteiler sind so alt wie wir, nämlich zehn Jahre. Sie heißen Ben und Kevin. Unser Drache ist aber schon erwachsen. Gut, die kann ich streichen. Bleiben noch elf Personen übrig. Denkt nach! Was fiel euch alles auf?«
    Plötzlich durchzuckte Peter ein Gedanke. »Moment! Die Nummernschilder beim Jeep waren zwar abgeklebt, aber ich habe gesehen, dass etwas auf der Ladefläche lag.« Justus erinnerte sich jetzt auch. »Stimmt. Eine längliche Tasche oder so. Keine Ahnung, was das war.« Peter sprang auf. »Aber ich weiß es jetzt: Das war eine Tasche, in welche die Surfer ihre Bretter packen. Die coolen Boards zum Wellenreiten. Ja, ich bin mir ganz sicher.«
    Bob blätterte aufgeregt in seinem Notizblock. »Das ist der entscheidende Hinweis. Hier! Porter selbst hat es uns gesagt: Einer der Prospektverteiler wollte sich mit dem Geld ein neues Surfbrettkaufen.« Justus strahlte und beugte sich zu Bob hinüber. »Volltreffer! Hier steht sein Name: Nick! Nick Slater. 26 Jahre alt. Er wohnt in der Montana Street.«

    »Die Straße kenne ich«, rief Bob. »Die ist ganz weit im Süden und führt zu einer kleinen Badebucht. Ich war da mal mit meinem Vater. Wir müssen sofort Kommissar Reynolds informieren! Diesmal wird uns der Drache nicht entwischen.«
    Aufgeregt rannten alle ins Haus, und Justus schnappte sich das Telefon. Doch wieder hatten sie Pech. »Mist! Das Diensthandy von Reynolds ist dauerbesetzt. Ich versuche es in der Polizeizentrale.«
    Eine Frauenstimme meldete sich. »Polizei Rocky Beach. Wie können wir helfen?«
    »Justus Jonas hier. Wir müssen dringend den Kommissar sprechen. Ist er auf dem Revier?«
    »Nein, er war kurz da, musste aber gleich wieder zu einem neuen Einsatzort. Ein Junge hatte sich als Drache verkleidet und eine ältere Dame damit erschreckt.«
    »Das ist die falsche Spur. Den Jungen kennen wir. Richten Sie bitte Kommissar Reynolds aus, er soll dringend zur Montana Street kommen. Wir haben eine sehr heiße Spur, die uns zum Drachen führen könnte. Wir warten dort auf ihn.«
    »Ja, gut. Ich werde es ihm ausrichten.«
    Als Justus den Hörer aufgelegt hatte, tippte sich Peter an die Stirn. »Was hast du gesagt? Wir warten dort auf ihn? Das heißt, du willst dahin?!« Justus sah ihn etwas verlegen an. »Äh, das ist

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