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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Der Mann auf dem Boot hielt sich die Hände wie einen Trichter vor den Mund. »Was ist los bei euch?«, rief er ihnen zu. »Ist jemand verletzt?«
    Peter rief zurück. »Nein, aber wir haben keinen Sprit mehr.«
    »Alles klar, wartet, ich werfe den Motor an und komme längsseits.«
    Wenig später warf der Mann den dreien eine lange Leine rüber. »Hier, macht die bei euch fest. Dann kommt an Bord. Ich habe einen Reservekanister.« Währenddessen schwamm der Delfin fröhlich um die beiden Boote herum. »Willkommen auf der Calypso . Mein Name ist David Hookers. Ich sehe, ihr habt Bekanntschaft mit Luca gemacht.

    »Luca?«, wiederholte Bob verwundert.
    »Ja, Luca ist ein zahmer Delfin. Ich habe ihn vor sieben Jahren einem Delfinarium abgekauft. Delfine gehören in die Freiheit, und seitdem bleibt er immer in meiner Nähe. Ihr müsst wissen, ich bin Meeresbiologe. Mein Spezialgebiet sind die großen Tümmler.«
    Luca schlug wieder einen Salto, und die drei ??? blickten den Mann erstaunt an. »Wohnen Sie denn auf dem Wasser?«, fragte Justus ungläubig.
    »Ja, fast ausschließlich. Die Calypso ist unser Zuhause. Wir kommen eigentlich nur an Land, um ein paar Vorräte einzukaufen. Ansonsten forschen wir auf dem Meer und ankern vor der Insel San Clemente. Dort haben wir eine kleine Forschungsstation aufgebaut.«
    In diesem Moment betrat eine junge Frau das Deck. »David, ich habe Stimmen gehört und … oh, wir haben Gäste? Guten Tag. Es ist selten, dass uns jemand auf der Calypso besucht. Wo kommt ihr so plötzlich her?«
    Ihr Mann klärte sie auf. »Sally, die drei hatten keinen Sprit mehr für ihren Motor. Und Luca hat es tatsächlich vollbracht, die Jungs mit einer Leine bis zu uns zu schleppen.«
    Seine Frau lachte. »Tja, ein Delfin vergisst nie, was er einmal gelernt hat. Darf ich euch etwas zu trinken anbieten?«
    Peter nickte. »Oh, ja. Ich bin am Verdursten. Haben Sie vielleicht auch eine Toilette an Bord?«
    David Hookers deutete auf die schmale Treppe, die nach unten zu den Kajüten führte. »Na klar. Wir haben hier alles. Einfach da runter und dann gleich die erste Tür links.«
    Peter presste die Beine zusammen und stieg die Treppe hinab. Alles war aus Holz, und unter Deck knarrte es leise. »Was hat er gleich gesagt?«, murmelte Peter vor sich hin. »Links oder rechts?« Er entschied sich für die rechte Tür. Doch als er sie öffnete, wusste er sofort, dass es die verkehrte Tür war. Es war ein kleines Schlafzimmer, und auf dem Bett lag ein Mädchen auf dem Bauch. Sie trug Kopfhörer.
    Als sie Peter bemerkte, sprang sie erschrocken auf und riss den Kopfhörer herunter. »Wo ... wo kommst du denn plötzlich her?«

    Peter war genauso erschrocken und wurde rot bis zu den Ohren. »Ich … ich wollte nur auf die Toilette.«
    »Auf die Toilette? Hier in meinem Zimmer? Papa! Hier ist jemand!« Verwirrt lief sie an Peter vorbei und hastete die Treppenstufen nach oben.
    Ihr Vater beruhigte sie. »Alles in Ordnung, Helen. Wir haben Besuch bekommen. Den drei Jungs ist der Sprit ausgegangen, und der eine musste mal dringend aufs Klo.«
    Peter hatte in der Zwischenzeit die richtige Tür gefunden und eilig hinter sich abgeschlossen. Als er wenig später wieder nach oben kam, hielten Justus und Bob schon jeder eine kalte Flasche Cola in der Hand.
    »Hier, Peter«, grinste Bob ihn an. »Wir haben für dich eine Flasche übrig gelassen. Aber nicht so schnell austrinken, sonst musst du gleich wieder aufs Klo.«
    Peter ahnte, dass alle von seinem Missgeschick wussten. Er warf Helen einen verlegenen Blick zu. »Entschuldige. Ich hab einfach die Tür verwechselt.«
    »Schon okay. Hängt ja auch kein Schild an meiner Tür. Aber wo wohnt ihr eigentlich?«
    »In Rocky Beach«, antwortete Bob. »Das liegt gleich dort hinter der Felsspitze. Wohnst du immer auf dem Schiff? Und musst du nicht zur Schule? Habt ihr hier einen Fernseher?«
    Helen lachte. »Ihr seid ja ganz schön neugierig. Stellt ihr immer so viele Fragen?«
    Bob nahm einen Schluck von seiner Cola. »Na ja, Fragen sind unsere Spezialität.«
    Helens Vater unterbrach das Gespräch. »Also, ich mache euch einen Vorschlag: Ich muss heute nämlich noch in die Stadt und werde im Fischereihafen anlegen. Am einfachsten wäre es, wenn ich euer Boot ins Schlepptau nehme und euch so zurückbringe.«
    Justus strahlte. »Das wäre sehr nett von Ihnen, Mr Hookers.

Abgeschleppt
    Wenig später startete der Meeresbiologe den Motor, und die Calypso nahm Kurs auf den Hafen. Das

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