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Die drei ??? und der Höhlenmensch

Die drei ??? und der Höhlenmensch

Titel: Die drei ??? und der Höhlenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Wachtmeister im Wagen des Sheriffs vornübergesunken war und sein Kopf auf dem Lenkrad ruhte.
    DiStefano saß nun in seinem Wagen, und er brüllte mit verzerrtem Gesicht etwas herüber. Wiederholt versuchte er, den Wagen zu starten, aber der Motor wollte nicht anspringen.
    Schließlich klappte es doch, und der Wagen schoß vorwärts zur Straße. Die Reifen quietschten auf dem Asphalt.
    Eleanor Hess kurbelte wie besessen am Lenkrad.
    Es krachte und schepperte und dröhnte, und Metallteile rollten auf die Fahrbahn. Eleanor hatte Frank DiStefano vorne rechts erwischt und die Stoßstange gegen das Rad gedrückt.
    DiStefano stieß einen Fluch aus und kletterte aus seinem Wagen.
    Er lief auf Eleanor zu, die Sprühflasche in der Hand. Da sprang Peter hinter dem Rücksitz hervor. Er holte mit einem schweren, grünlichen, runden Gegenstand aus und warf diesen mit aller Kraft. Das Ding traf DiStefano an der Stirn. Der junge Mann strauchelte, ließ die Sprühflasche fallen und stürzte, als er über die eigenen Füße stolperte.
    Von der Straße her näherten sich Sirenengeheul und Blaulicht, und ein zweiter Polizeiwagen fuhr in das Gelände ein. Er kam mit einem Ruck zum Stehen, kurz vor dem am Boden liegenden DiStefano. Polizisten stiegen aus, die Pistole im Anschlag.
    Fragende Blicke streiften erst DiStefano, dann Eleanor und die Jungen.
    »Hinten im Wagen lag doch all das Grünzeug«, erklärte Peter strahlend. »Die Honigmelone kam mir gerade recht.«

Tatmotiv: Eine Million Dollar
    Tags darauf, am Dienstag, saß der Sheriff auf der Terrasse hinter dem Spicer-Institut und schaute sehnsüchtig zum Schwimmbecken hin, dessen Wasserfläche in der Sonne funkelte.
    »Wir haben ausreichend Beweismaterial gegen DiStefano«, sagte er. »Seine Fingerabdrücke befinden sich auf dem Koffer, den wir gestern in dem alten Bahnhof sicherstellten. Und dieser Koffer gehört seiner Vermieterin. Er hatte ihn von ihrem Dachboden entwendet.«
    Der Polizist sah sich in der Runde um, die sich auf der Terrasse versammelt hatte. Nat und Thalia McGee waren auf Dr.
    Terreanos Betreiben gekommen. Eleanor Hess saß neben Mrs. Collinwood, bei der sie die Nacht verbracht hatte. Ab und zu tätschelte Mrs. Collinwood begütigend den Arm des Mädchens.
    Justus, Bob und Peter waren am Vorabend noch eine Zeitlang bei den Leuten des Sheriffs in Centerdale gewesen und dann mit Eleanor nach Citrus Grove zurückgekehrt. Jetzt am Morgen hatten sie die McGees auf dem Weg zum Institut gesehen und hatten sich angeschlossen.
    Philip Terreano und James Brandon waren aus ihren Arbeitsräumen ins Freie gekommen. Hoffer, der im Schwimmbecken gewesen war, als der Sheriff eintraf, war herausgestiegen, hatte sich ein Badetuch umgelegt und sich zu dem Kreis auf der Terrasse gesellt.
    »Was ist nun mit meinem Höhlenmenschen?« wollte Nat McGee wissen. »Wann bekomme ich ihn wieder?«
    »Die Knochen im Koffer sind doch gar nicht von Ihrem Höhlenmenschen!« rief Brandon. »Das sind die Knochen meines afrikanischen Hominiden!«
    »Hier dreht es sich um zwei Urmenschen«, setzte Terreano hinzu. »Kompliziert, aber wahr!«
    »Warum fragen Sie dann nicht die da?« Thalia McGee zeigte auf Eleanor. »Der traue ich es glatt zu, daß sie ein Skelett an sich nimmt und versteckt, aus reiner Bosheit.«
    Eleanor hob trotzig den Kopf. »Aber ich weiß doch nicht mehr darüber als ... als das, was ich schon erzählte.«
    »Wenn du so viel erzählt hast, warum bist du dann nicht im Gefängnis?« fragte Thalia erbittert. Sie wandte sich an den Sheriff. »Wünschen Sie, daß wir auf dem Revier eine Aussage machen? Schließlich ist sie die Mittäterin – zusammen mit diesem DiStefano, oder etwa nicht?«
    »Miss Hess ist gegen Kaution auf freiem Fuß«, sagte der Polizist.
    »Kaution?« knurrte McGee. »Wer gibt sich denn für so was her?
    Ich würd’s bestimmt nicht tun.«
    »Ich habe das erledigt«, ließ sich Brandon vernehmen.
    McGee fuhr auf: »Sie? Wie kommen Sie dazu?«
    »Ich hielt es für richtig«, sagte Brandon. »Man kann einem jungen Menschen, der all die Jahre in Ihrem Haus gelebt hat, manches nachsehen.«
    Thalia McGee bebte vor Entrüstung. »Reden Sie nicht solchen Unsinn!« fuhr sie Brandon an. »Wir haben uns nichts zuschul-den kommen lassen. Nur sie! Das ist nun der Dank dafür, daß wir ihr ein Zuhause geboten haben!«
    Eleanor setzte sich kerzengerade hin. »Ich wollte nur etwas von dem zurückhaben, was mir wirklich zusteht! Ich wollte weg von hier und mir in San Diego

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