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Die drei ??? und der Höhlenmensch

Die drei ??? und der Höhlenmensch

Titel: Die drei ??? und der Höhlenmensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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oder Los Angeles einen Arbeitsplatz suchen und vielleicht noch einmal auf die Schule gehen und ... meine eigene Wohnung und Freunde haben.
    Jedesmal, wenn ich Geld auf der Hand hatte, habt ihr es mir weggenommen und mir vorgehalten, was ich euch alles koste.
    Ich wäre hier versauert, und ihr hättet euch weiter berei-chert!«
    Sie beugte sich zu Thalia McGee vor, die erschrocken zurückzuckte. »Ich wollte ja gar nicht viel«, fuhr Eleanor fort.
    »Vielleicht fünfhundert Dollar oder so. Aber jetzt bekomme ich etwas Besseres: nämlich mein Recht. Ich werde mir einen Anwalt nehmen, und der wird abrechnen und reinen Tisch machen.«
    »So, so, und was für Reichtümer hast du?« rief Thalia.
    »Mein Vater hatte eine Lebensversicherung, oder etwa nicht?« fragte Eleanor zurück.
    Thalia preßte die Lippen aufeinander und wich Eleanors Blick aus.
    »Und dann das Haus in Hollywood«, redete Eleanor weiter.
    »Das gehört doch mir, nicht wahr? Was wurde eigentlich aus all dem Geld, das das Haus über so viele Jahre an Miete einbrach-te?«
    Nat McGee räusperte sich. »Nun mal langsam, Ellie«, sagte er.
    »Deshalb braucht man doch nicht zum Anwalt zu laufen. Wenn du hier weg willst – gut. Du bist alt genug, um das zu entscheiden. Wir können dir eine Wohnung in San Diego oder Oceanside einrichten und dir ein paar hundert Dollar als Startkapital überlassen. Du brauchst wirklich nicht gleich so ausfallend zu werden.«
    »Ein paar hundert?« wiederholte Eleanor geringschätzig.
    »Und ihr glaubt im Ernst, dann seien wir quitt – mit ein paar hundert?«
    »Dann eben tausend«, sagte Thalia. »Oder nein – zweitausend.«
    Eleanor starrte die Tante nur verächtlich an.
    »Fünftausend!« bot Thalia an.
    »Zehn!« forderte Eleanor.
    »Gut, Thalia«, meinte Nat. »Zehntausend. Dann kann uns wenigstens niemand Ungerechtigkeit nachsagen.«
    Eleanor lehnte sich zurück. »So hätte ich das schon längst machen sollen«, stellte sie fest. »Nächstes Mal werde ich geschickter vorgehen.«
    »Und vor allem mutiger«, empfahl Terreano. »Zivilcourage.
    Das ist immer besser als List und Tücke.«
    »Und nun zu den Knochen«, kam Nat McGee wieder auf sein Thema zu sprechen. »Die will ich endlich ...« Anscheinend fiel es ihm immer noch schwer, zwischen dem afrikanischen und dem amerikanischen Hominiden zu unterscheiden.
    »Tut mir leid«, sagte der Sheriff. »Wir müssen den Koffer samt Inhalt unter Verschluß halten, bis DiStefano vor Gericht kommt.«
    »Und das Skelett des anderen Urmenschen werden Sie wohl auch beschlagnahmen wollen«, warf Justus ein. »Das des amerikanischen.«
    Alle wandten sich ihm zu.
    »Es ist doch in der Krypta in der alten Kapelle, nicht wahr, Dr. Hoffer?« forschte er.
    Hoffer saß da wie versteinert.
    »Sie wollten Dr. Brandon in Verruf bringen«, fuhr Justus fort.
    »Sie selbst wollten sich die Million Dollar von der Spicer-Stiftung sichern, um Ihre eigenen Forschungen zügig weiter zu betreiben. Sie gingen in Nat McGees Museum, und zwar am Vorabend der Eröffnung. Dies war geschickte Planung. Den Schlüssel zum Museum hatten Sie sich bereits vorher aus McGees Küche geholt und einen Zweitschlüssel anfertigen lassen. Sie nahmen die in der Höhle aufgefundenen Knochen dort weg und legten dafür die Skeletteile des afrikanischen Urmenschen hinein, die Sie aus Dr. Brandons Schrank entwendet hatten. Dann richteten Sie das Erdreich wieder entsprechend her. Als Sie mit Ihrer Beute die Höhle verließen, wachte Zigeuner-John auf und sah Sie. Sie hatten sich auf diese Möglichkeit vorbereitet. Sie hängten sich ein Tierfell um und setzten eine Perücke auf. Der arme John glaubte, er habe es wirklich mit einem Höhlenmenschen zu tun.«
    Hoffer machte eine wegwerfende Geste. »Absolut lächerlich!« sagte er.
    »Ich hatte Sie zunächst gar nicht im Verdacht«, sprach Justus weiter. »Bis sich dann die Überreste des afrikanischen Hominiden in dem Koffer im Bahnhof fanden. Erinnern Sie sich, wie befriedigt Sie dabei zusahen? Es gab mir zu denken.
    Ich wußte doch, daß es hier im Haus Dutzende von Tierfellen gibt, und daß eine von Mrs. Collinwoods Perücken eben zu der Zeit abhanden gekommen war, als der Höhlenmensch entführt wurde – danach war sie plötzlich wieder da. Das deutete auf jemanden vom Institut hin.
    Als ich dann mit Peter und Bob über die Wiese und durch den Wald zu der Kapellenruine ging, sahen Sie uns, und das verunsicherte Sie ein wenig. Also folgten Sie uns, um zu verhindern, daß wir die

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