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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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heraus. »Und da duckten wir uns hinter die Bäume, damit wir beobachten konnten, was da vor sich geht.«
    »Aha.« Der Dicke verzog den Mund, »Ihr wollt also was gehört haben. Wirklich einen Hilferuf?«
    »Es war so, Mr. Fentriss«, erklärte Justus, »wir wurden nämlich von Alfred Hitchcock hergeschickt. Er sagte, Sie vermißten Ihren Papagei, und die Polizei wollte Ihnen nicht bei der Suche helfen. Wir sind Detektive, und wir waren auf dem Weg zu Ihnen, um Sie bei der Wiederbeschaffung Ihres gefiederten Hausgenossen zu unterstützen.«
    Er griff in seine Tasche und zog eine der Geschäftskarten der drei Detektive heraus, auf der zu lesen stand: 

    Die drei Detektive
    Wir übernehmen jeden Fall
    ???
    Erster Detektiv: Justus Jonas
    Zweiter Detektiv: Peter Shaw
    Recherchen und Archiv: Bob Andrews

    »Ich bin Justus Jonas«, stellte sich Justus vor. »Das ist mein Kollege Peter Shaw.«
    »Oh!« Der dicke Mann nahm die Karte entgegen und betrachtete sie eingehend. »Detektive also? Und die Fragezeichen? Bezweifelt ihr etwa eure eigenen Fähigkeiten?«
    Auf diese Frage hatte Peter gewartet. Fast jeder erkundigte sich nach den Fragezeichen, einem echten Geistesblitz von Justus. Um Interesse zu wecken, waren sie großartig.
    »Das Fragezeichen«, erwiderte Justus, »ist ein Symbol für das Unbekannte, für unbeantwortete Fragen, ungelöste Rätsel. Unsere Aufgabe ist es, Fragen zu beantworten, Rätsel zu lösen und Geheimnisse jeglicher Art zu lüften, die uns begegnen. Daher sind die drei Fragezeichen das Markenzeichen unserer Detektivfirma.«
    »Schon gut, ich verstehe«, sagte Mr. Fentriss und schob die Karte ein. »Ihr seid also hier, um das Geheimnis um meinen entschwunde-nen Papagei zu lüften. So, so.«
    Er lächelte ihnen zu. Es tat Peter richtig gut. Doch bei den nächsten Worten des Mannes sank sein Mut tiefer als je zuvor.
    »Wäre schön, wenn ich das glauben könnte. Ihr seid ja hoffnungs-volle Knaben. Daheim wird man euch sicher vermissen«, sagte der dicke Mann.
    Bedachtsam nahm er eine Zigarre aus seiner Tasche und klemmte sie sich zwischen die Zähne. Dann legte er die Pistole auf die Jungen an und drückte ab.
    Es klickte laut. An der Mündung der Waffe erschien ein helles blaues Flämmchen. Mr. Fentriss hielt es an seine Zigarre und machte einen kräftigen Zug, um sie zu entzünden. Dann pustete er die Flamme aus und legte die Pistole auf einen Tisch.
    Herrje, dachte Peter, ein Zigarrenanzünder! Sein Blut, das für einen Augenblick des Schreckens aus seinem Körper gewichen schien, strömte in seine Adern zurück und pulsierte wieder.
    »Gratuliere, ihr beiden!« sagte Mr. Fentriss leutselig. »Ihr habt die Feuerprobe glänzend bestanden. Trotz meiner Einschüchterungs-versuche habt ihr euch wacker gehalten. Kommt, gebt mir die Hand!«
    Er trat zu den Jungen und schüttelte jedem die Hand. Seine wohl-gepolsterten Finger konnten eisern zupacken. Er lachte leise, als er den beiden von ihren Sitzen aufhalf.
    »Ich bin stolz auf euch«, erklärte er. »Manch einem erwachsenen Mann wäre bei einem so furchteinflößenden Auftritt das Zittern angekommen. Ich muß meinen Freund Alfred Hitchcock anrufen und ihm sagen, daß ihr Burschen nicht einfach kleine Jungen beim Detektivspielen seid, sondern eure selbstgewählte Aufgabe ernst nehmt.«
    »Das heißt –«, warf Justus ein (und nur Peter merkte, daß er sich ein klein wenig anstrengen mußte, um mit der gewohnten Gelassenheit zu sprechen), »das heißt also, daß Mr. Hitchcock Ihnen unseren Besuch telefonisch angekündigt und Sie gebeten hat, uns einer Nervenprobe zu unterziehen?«
    »Richtig, mein Junge!« Mr. Fentriss rieb sich die Hände. »Er bat mich, euch mit einer kleinen Überraschung zu empfangen und euch auf den Zahn zu fühlen. Aber ihr habt euch wirklich als außerordentlich mutig erwiesen. Es tut mir nur leid, daß ich euch keinen Fall für detektivische Ermittlungen bieten kann.«
    »Ja«, meinte Peter, »dann ist Ihr Papagei gar nicht verschwunden?
    Aber Mr. Hitchcock sagte doch, Sie nähmen es sich so schrecklich zu Herzen!«
    »Oh, er war ja verschwunden, gewiß«, gab Mr. Fentriss zur Antwort. »Und ich war in der Tat untröstlich. Aber jetzt ist er wieder da.
    Gerade heute früh kam er zum Fenster hereingeflogen, das ich für ihn offengehalten hatte. Der gute Lucky, was habe ich mich um ihn geängstigt!«
    »Lucky?« fragte Justus. »Heißt so der Papagei?«
    »Ja, sicher. Lucky, von Lucullus, wie der römische Feldherr und

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