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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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vor ihm stand. Dampf stieg daraus auf. Er wählte etwas aus ihrem Inhalt, schob es sich in den Mund, runzelte die Stirn, schluckte und fuhr fort zu stochern. Seine Tochter saß neben ihm, auf einen Arm gestützt und starrte ins Leere. Sie saßen in irgendeinem kleinen Raum. Der Boden war an einigen Stellen mit einer dünnen Schicht von etwas Weißem bedeckt. Selbst in seinem augenblicklich etwas benommenen Zustand war es für ihn offenkundig, daß es sich um Schnee oder sonst eine gefrorene Flüssigkeit handeln mußte. Er wußte, daß sie sich auf der Oberfläche des Planeten befinden mußten. Das verriet ihm die Temperatur. Ein fragender Blick zu Williams hin.
    »Wir sind im hinteren Laderaum des Rettungsbootes. Er ist ziemlich luftdicht geblieben.«
    ›Ziemlich‹ war der richtige Begriff, denn ganz offenkundig kam durch die Fugen der einzigen Türe des Raums Luft. Die Metallwände waren arg verbeult, besonders der hintere Teil, hinter dem die Maschinen lagen. Er leerte seine Kaffeetasse und kroch zu dem Mannloch. Türe und Wand waren oben nach innen ausgebeult. Weiter oben gab es ein einzelnes kleines Fensterchen.
    Er richtete sich auf und spähte durch das Glassit, ohne sich darum zu scheren, daß er damit den anderen das Licht wegnahm. Colette machte hinsichtlich seiner Rücksichtslosigkeit eine passende scharfe Bemerkung, aber Ethan wurde von dem Anblick, der sich ihm durch die kleine Luke bot, so beansprucht, daß er überhaupt nicht auf sie achtete.
    Er blickte in den Mittelgang dessen hinunter, was einmal der Passagierraum des kleinen Bootes gewesen war. Riesige gähnende Löcher boten dort, wo früher einmal die Decke gewesen war, freien Ausblick in den Himmel. Eine Kaskade strahlenden, blendend klaren Sonnenlichts drang wie durch eine Filterschicht in das Rumpfinnere. Erst jetzt wurden ihm die Schutzgläser und das Gesichtsschild bewußt, die in die Kapuze seines Mantels eingebaut waren. Mehr als die Hälfte der Andruckliegen war aus ihren Verankerungen gerissen oder gedrückt worden.
    Er wandte den Kopf, streckte den Hals und konnte sehen, daß die rechte Wand der Maschine ziemlich gelitten hatte. Die linke Seite war auf die halbe Länge aufgerissen, ein einziger Schnitt, wie von einem Messer. Er war kein Mechaniker, aber selbst jemand, der nicht das geringste von Technik verstand, konnte klar erkennen, daß sie eher ein neues Schiff bekommen, als dieses noch einmal reparieren könnten.
    Der Boden der Kabine und eine ganze Anzahl der umgestürzten Sitze war mit einer dünnen Schneeschicht überzogen, besonders auf der linken Seite, wo der Schaden größer war. Dieses aufgestäubte Weiß ließ das zerfetzte Duralum und den wie von Krämpfen verzogenen Boden etwas weniger schroff erscheinen. Hie und da warfen Splitter von gebrochenem Glassit Regenbögen an die Wand. Die einzige Aussichtsluke war intakt geblieben, allerdings konnte er sie von seinem Standort aus nicht sehen. - Vielleicht hatte er sich zu sehr angestrengt. Jedenfalls kehrte die Benommenheit zurück. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür, setzte sich dann vorsichtig auf und stützte den Kopf in beide Hände, bis die Benommenheit nachließ.
    »Alles in Ordnung, Mr. Fortune?« erkundigte Williams sich aufs neue. Sein Gesicht wirkte besorgt.
    »Ja... nur ein klein wenig benommen, aber nur für einen Augenblick.« Er blinzelte. »Jetzt ist es gut, glaube ich.« Pause. »Obwohl ich plötzlich das Gefühl habe, daß ich nicht mehr gut sehen kann.«
    »Sie haben zu lange mit ungeschützten Augen durch die Luke ins Freie geblickt«, vermutete Williams. »Aber ich nehme an, das gibt sich gleich wieder. Machen Sie sich keine Sorgen. Es hat gar nichts mit Ihrer Kopfverletzung zu tun.«
    »Damit wollen Sie mich wohl aufmuntern?« Er konnte die Beule am Hinterkopf spüren. Wenigstens war sein Schädel noch intakt. Genaugenommen hätte er ja so viele Löcher haben müssen wie der Schiffsrumpf.
    »Nehmen Sie die da.« Der Lehrer wies auf die Schutzbrille, die Ethan sich in die Stirn geschoben hatte. »Um nicht schneeblind zu werden«, fügte er unnötigerweise hinzu.
    »Die haben wohl an alles gedacht, wie?« knurrte Ethan. Wieder schauderte er. »Hat jemand eine Ahnung, welche Temperatur da draußen herrscht?«
    »Ich schätze, etwa zwanzig Grad minus«, erwiderte Williams, als wäre das die natürlichste Sache auf der Welt. »Und ich glaube, die Temperatur sinkt noch etwas. Aber Sie können das ja bald selbst feststellen. In Ihrem linken

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