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Die Entscheidung der Hebamme

Die Entscheidung der Hebamme

Titel: Die Entscheidung der Hebamme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Ebert
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Wienhaus von der Forsthochschule Tharandt für seine ausführliche Schilderung darüber, wie ein Torfmoor brennt, an den Bodendenkmalpfleger Andreas Becke aus Freiberg für seine Angaben zu dem hastig gegrabenen Fluchttunnel, den er tatsächlich vor Jahren bei der Freilegung der Grundmauern des Bergfrieds der Freiberger Burg entdeckte, und an die exzellenten Schwertkämpfer der Schule für historische Fechtkunst »Pax et Codex« Landsberg bei Halle für viele kämpferische Details.
    Danken möchte ich Daniela Loisl, der Vorsitzenden der Österreichischen Rheumaliga, für Informationen zur Gicht als »Krankheit des Adels« im Mittelalter. Auf ihre Bitte hin sei auch vermerkt, dass entgegen der heute noch verbreiteten Ansicht nach neuesten Laborforschungen Bier bei Gichterkrankungen schädlicher ist als Wein. Doch das hatte Marthe zu ihrer Zeit nicht wissen können.
    Den Heimatforscherinnen Gabriele Meißner und Angela Kießling verdanke ich viele wichtige Hinweise zum Alltagsleben jener Zeit, zur Wirkung von Bilsenkraut sowie zahlreiche Quellen aus Archiven und Bibliotheken, die ich allein vielleicht nicht gefunden hätte.
    Keinen rein historischen, doch einen liebenswerten künstlerischen Beitrag zu diesem Band leistete der wahre Sänger Ludmillus, ein wunderbarer Barde, der erlaubt hatte, dass ich mir seinen Namen für die Romanfigur »ausborgte«, und der den Refrain für Ludmillus’ Lied bei Christians Begräbnis dichtete, wobei er sich an das Versmaß jener Zeit hielt.
    Katharina Wegelt danke ich für die kritische Durchsicht der Rohfassung des Manuskriptes und Ilse Wagner für ihr sorgfältiges Lektorat.
    Mein besonderer Dank geht an den Verlag Droemer Knaur, der von meiner Geschichte überzeugt war und ihr eine Chance auf dem hart umkämpften Büchermarkt eingeräumt hat, und an meine Tochter, die von allen am meisten an mich und meine Bücher geglaubt hat.

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    Zeittafel
    1155
Der Staufer Friedrich I., genannt Barbarossa und bereits 1152 zum König gewählt, wird in Rom zum Kaiser gekrönt.
1156
Otto von Wettin wird Markgraf von Meißen, nachdem sein Vater Konrad der Große der weltlichen Macht entsagt, sich ins Kloster zurückgezogen und sein Land unter den fünf Söhnen aufgeteilt hat.
1162
Otto stiftet das Zisterzienserkloster Marienzell (heute Altzella) bei Nossen, das 1175 geweiht wird.
um 1165
Leipzig erhält von Markgraf Otto das Stadtrecht.
1167
Der Meißner Markgraf und seine Brüder schließen sich der Verschwörung gegen Heinrich den Löwen an, an der unter anderem Albrecht der Bär als Markgraf von Brandenburg, Ludwig der Eiserne von Thüringen, Erzbischof Wichmann von Magdeburg und der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel maßgeblich beteiligt sind.
1167
Beim 4 . Italienfeldzug Barbarossas sterben vor Rom mehr als 2000 Ritter. Mit dem Tod Rainald von Dassels bricht die Fürstenverschwörung gegen Heinrich vorerst praktisch zusammen. Nur mit Mühe gelingt dem Kaiser die Rückkehr aus Italien.
1168
erste Silberfunde in Christiansdorf, dem späteren Freiberg
1168
Beim Hoftag in Würzburg erzwingt der Kaiser einen Waffenstillstand zwischen Heinrich dem Löwen und seinen Gegnern. Im Gegenzug fordert er vom Löwen die reiche Stadt Goslar zurück.
1169
Barbarossas Sohn Heinrich  VI . wird als Vierjähriger zum deutschen König gekrönt.
nach 1170
Chemnitz, Altenburg und Zwickau erhalten vom Kaiser das Stadtrecht.
1173
In Christiansdorf lässt Markgraf Otto mit dem Bau einer Burg beginnen.
1176
Zwischen dem Kaiser und Heinrich dem Löwen kommt es zum Bruch. Bei der darauffolgenden Schlacht von Legnano erleidet Barbarossa ohne Heinrichs Unterstützung eine verheerende Niederlage.
1177
Kaiser Friedrich von Staufen und Papst Alexander  III . söhnen sich nach zwanzigjährigem Streit in Venedig aus.
1179
Ottos Bruder Dietrich von Landsberg, der Markgraf der Ostmark, der späteren Niederlausitz, fordert auf dem Hoftag in Magdeburg Heinrich den Löwen zum Gottesurteil heraus, zum Zweikampf auf Leben und Tod.
1179
Gemeinsam mit Erzbischof Wichmann von Magdeburg, Erzbischof Philipp von Köln, dem Thüringer Landgrafen und weiteren Verbündeten belagern die Wettiner vergeblich Heinrichs Festung Haldensleben bei Magdeburg. Nach einem Streit zwischen den Heerführern ziehen die wettinischen Streitmächte ab.
1180
Auf dem Reichstag in Würzburg wird Heinrich der Löwe geächtet. Im gleichen Jahr, auf den Hoftagen in Gelnhausen und Regensburg, werden seine Herzogtümer aufgeteilt und neu vergeben. Der

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