Die facebook-Falle
der Industrie, aber auch Geheimdiensten dazu dient, gezielt Meinungen aus sozialen Netzwerken, Websites oder Blogs herauszufiltern.
Pinnwand Von Nutzern auch als »Wall« bezeichnet, ist diese Oberfläche der zentrale Ort der Kommunikation auf Facebook. Hier wird angezeigt, was Nutzern selbst gefällt, und andere Mitglieder können, je nach → Privatsphäre-Einstellungen, Texte auf diese Pinnwand schreiben oder dort Netzinhalte empfehlen.
Posten Das Hinterlassen von Texten oder das Empfehlen von Netzinhalten wie Videos auf der → Pinnwand.
Privatsphäre-Einstellungen Wer ein Profil bei Facebook anlegt, kann selbst bestimmen, wer auf welche Inhalte zugreifen darf. Die Einstellungen sind sehr detailliert, sodass jeder Nutzer genau festlegen kann, welche Inhalte im Profil nur seine Freunde oder auch die Freunde der Freunde einsehen dürfen – oder gar alle Facebook-
Mitglieder, was zugleich bedeutet, dass alle Internet-Nutzer darauf Zugriff haben, selbst, wenn sie nicht Facebook-Mitglied sind. Der Ausdruck → »Privatsphäre-Einstellungen« führt trotzdem in die Irre, denn alle Inhalte sind zumindest für das Unternehmen Facebook einsehbar.
Profil Quasi die Visitenkarte bei Facebook. Um ein Profil zu erstellen, verlangt Facebook die Bekanntgabe einer E-Mail-Adresse und eines Namens sowie des Geburtsdatums. Letzteres können Nutzer aber durch die → Privatsphäre-Einstellungen vor anderen verbergen. Facebook zielt jedoch darauf ab, dass Nutzer möglichst viel im Profil preisgeben, um auf den Pinnwänden der Nutzer entsprechend viele Werbungen platzieren zu können.
Ranking Die Positionierung von Websites in einer Rangfolge. Dies beschreibt das Prinzip von Suchmaschinen wie Google. Je häufiger eine Website im Netz von Nutzern aufgerufen wird, desto höher steigt sie im Ranking. Hierauf basiert vor allem der Werbewert einer Website, auf die Google Werbungen stellt.
Sentimental analysis Im Rahmen des → Opinion mining gelingt es Programmen, die Tendenz von im Netz gemachten Äußerungen am »Tonfall« herauszufiltern.
Social media Der Begriff »soziale Medien« steht für ein interaktives Internet, in dem Nutzer nicht nur Webinhalte konsumieren, sondern auch selbst solche Inhalte produzieren.
Taggen Das Markieren von Daten oder Bildern mit Schlagworten, sogenannten Tags. Anhand der Häufigkeit der Tags wird auf ihre Relevanz geschlossen.
Das Verfahren ist auch Grundlage des → Data mining oder → Opinion mining.
Tracking Das Verfolgen der Nutzer-Bewegungen im Internet, möglicherweise sogar in Echtzeit. Google zum Beispiel trackt Klicks auf gesuchte Seiten und kann analysieren, wie lange jemand auf welcher Seite verweilt. Facebook kann das auf mit dem Netzwerk verbundenen Seiten ebenfalls tun.
Twitter Eine sogenannte Mikroblogging-Plattform, die 2006 gegründet wurde. Nutzer können pro Nachricht 140 Zeichen verwenden, aber auch Links auf andere Websites verbreiten. Diese Nachrichten heißen Tweets. Wer angemeldet ist, kann anderen Twitterern auf ihre Seite folgen, ihre Anhängerschaft wird daher »Follower« (to follow, engl.; folgen) genannt. Dort können sie auf Einträge mit sogenannten Retweets antworten.
VZ (MeinVZ, StudiVZ, SchuelerVZ) ist im Bereich sozialer Netzwerke der größte Konkurrent von Facebook in Deutschland. Im Jahr 2005 startete StudiVZ, später folgten SchuelerVZ und MeinVZ. Die zu Holzbrinck gehörende Gruppe hat nach eigenen Angaben etwa 17 Millionen Mitglieder.
Web 2.0. Gebräuchlich als Synonym für »social media«. Der Begriff geht auf den Internetverleger Tim O’Reilly zurück und beschreibt den technischen Rahmen für »social media«.
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