Die Farben der Wirklichkeit
der Hippiefrau nicht begreifen. Jetzt wird sogar ein Gesetz erlassen, das den verschwenderischen Gebrauch von Schmusern unter Strafe stellt. Es soll die Kinder davor schützen, ihre Schmuser zu vergeuden.
Zum Glück kümmern sich nicht alle Kinder um dieses Gesetz, und wir können hoffen, daß auch die Erwachsenen sich langsam wieder an die Zeit erinnern, in der sich jeder wohl und liebgehabt fühlte, weil es warme Schmuser in Hülle und Fülle gab.
Werden wir endlich wieder damit beginnen, so viele Schmuser zu verschenken, wie jeder braucht? Fangen wir doch heute schon damit an, sooft wie möglich in unseren Schmusersack zu greifen!
Autoren- und Quellenverzeichnis
Heinz Körner (Herausgeber)
Jahrgang 1947, lebt bei Stuttgart. Durch sein erstes Buch JOHANNES (1978), einen Überraschungsbestseller, wurde er als Schriftsteller bekannt. Seitdem hat er mit EIFERSUCHT (1979), HEROIN (1980), MÄNNERTRAUM(A) (1984) und WIEVIELE FARBEN HAT DIE SEHNSUCHT (1986) noch vier erfolgreiche Anthologien herausgegeben. EIN MÄRCHEN erschien 1981 als handgeschriebenes und illustriertes Heftchen in einer Sonderausgabe.
Kristiane Allert-Wybranietz
Jahrgang 1955, lebt in Obernkirchen bei Hannover. Mit ihren Verschenktexten, veröffentlicht in den Büchern TROTZ ALLEDEM (1980), LIEBE GRÜSSE (1982) und WENN’S DOCH NUR SO EINFACH WÄR (1984), wurde sie „über Nacht“ zur Bestseller-Autorin. In der Anthologie HEROIN erschienen weitere Gedichte von ihr. In diesem Buch tritt sie zum ersten Male mit Märchen an die Öffentlichkeit.
Lucy Körner
Verlegerin, lebt bei Stuttgart. Das Märchen „Der dritte Kontinent“ entstand nach ihrer Idee in Zusammenarbeit mit Heinz Körner.
Roland Kübler
Jahrgang 1953, lebt im Remstal bei Stuttgart. „Wer Märchen schreibt, wer Märchen liest — ist auf der Suche. Auf der Suche nach dem, was hinter der Wirklichkeit verborgen ist. Seit ich fühlen kann, versuche ich, meinen Weg ans Meer zu finden. Inzwischen ist mir klar, daß das Ziel allein nicht so wichtig ist — entscheidend ist das Gehen.“ Zusammen mit Heinz Körner hat er noch die Anthologien MÄNNERTR AUM(A) (1984) und WIEVIELE FARBEN HAT DIE SEHNSUCHT (1986) herausgegeben.
Jürgen Stiller
Jahrgang 1954, lebt in Dortmund. Er unternahm mehrere Reisen nach Kanada, Mexiko und die USA, schreibt, malt und musiziert.
Claude Steiner
Psychotherapeut, hat in den USA das Buch SCRIPT PEOPLES LIFE veröffentlicht (siehe auch Quellenvermerk).
Bruno Streibel
Gemeindepfarrer im Stuttgarter Westen, geboren 1942: „Die Zeit, in der ich gelebt wurde, endete vor acht Jahren, als ich zum ersten Mal bewußt ICH sagte. Alles, was dann kam, war Entfaltung und Leben und Lieben und Glauben lernen. Bei diesem Unterwegssein habe ich außer ein paar Menschen vor allem Träume und Märchen als Gefährten und Wegweiser schätzen gelernt. Und als ich Heinz Körners ‘Ein Märchen 1 las, schrieb ich spontan eine Fortsetzung. Indessen sind noch andere Märchen in mir gewachsen. Märchen wollen weitergegeben und gelebt werden, damit wir uns selbst nicht verfehlen, damit das Unerwartete nicht ausgeschlossen wird und in uns die Melodie von Hoffnung und Freude nicht verstummt.“
Herbert Deinhard
hat dieses Buch illustriert nach
seinem Motto:
Für den Frieden!
Alles Liebe!
Herbert
„Himmel und Hölle“ wurde nach einer orientalischen Überlieferung neu erzählt (siehe auch in dem Buch DER KAUFMANN UND DE PAPAGEI von N. Peseschkian, Fischer TB 3300, Seite 141).
„Das Licht am Ende des Ganges“ wurde nach einer Idee von S. B. Kopp geschrieben, welche sich in seinem Buch TRIFFST DU BUDDHA UNTERWEGS (Diederichs Verlag, Seite 162) findet.
„Die Schmusegeschichte“ wurde von Heinz Körner übersetzt und neu erzählt nach dem Original von Claude Steiner in seinem Buch SCRIPT PEOPLES LIFE (deutsch: WIE MAN LEBENSPLÄNE VERÄNDERT, Junfermann Verlag).
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