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Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition)

Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition)

Titel: Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pete Hackett
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verborgenes sexuelles Verlangen zum Ausdruck kommen. Du …«
    »Witzbold!«
    Sie lachten.
    Die beiden Agents begaben sich in ihr Büro. Ihre Schreibtische waren zusammengeschoben und nahmen die Mitte des Raumes ein. »Wo können wir ansetzen?«, fragte Ron Harris, als sie saßen.
    »Wir sollten uns erst mal die Akte zu Gemüte führen«, murmelte Owen Burke. »Nach dem, was wir gehört haben, gibt es nicht einen einzigen Hinweis auf eine Entführung. Wenn den Jungen auf der Straße jemand ins Auto gezerrt hätte, wäre das sicher einem Passanten oder Autofahrer aufgefallen und er hätte sich bei der Polizei gemeldet.«
    »Das ist gar nicht so sicher«, verlieh Ron Harris seinen Zweifeln Ausdruck. »Fünfundneunzig Prozent der Menschheit sind Ignoranten. Und wenn von den anderen fünf Prozent zum Zeitpunkt einer eventuellen Entführung keiner in der Nähe war, dann gibt es auch keinen entsprechenden Hinweis.«
    »Du hast ja eine hohe Meinung von unserer Spezies.«
    »Das ist so.«
    »Nun ja …« Owen Burke blätterte in der Akte herum. Schließlich meinte er: »Man hat die Eltern befragt. Tom und Glenda Chewing. Tom Chewing war von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags außer Haus. Er arbeitet bei einem Kartonagenhersteller in Long Island. Glenda Chewing kam gegen 12 Uhr von ihrer Arbeit als Kassiererin bei Macy's Home Store in der Avenue of the Americas nach Hause. Sie arbeitet dort stundenweise.«
    »Wenn es sich um Entführungen handelt«, meinte Ron Harris, »und ich spreche nun von den drei Kindern, die seit Juni vorigen Jahres spurlos verschwunden sind, dann kann das einen pädophilen Hintergrund haben. Indiz dafür ist unter Umständen, dass nie eine Lösegeldforderung geltend gemacht wurde.«
    »Daran habe ich auch schon gedacht«, erklärte Owen Burke.  
    »Also sehen wir uns mal die Brüder an, die in Frage kommen«, murmelte Ron Harris.
    Owen Burke fuhr seinen Computer hoch und klinkte sich beim NCIC ein. Die Rede ist vom National Crime Information Center 2000, deren umfangreiche Datenbanken sämtliche jemals gespeicherten Straftaten mit Täternamen, Fingerabdrücken, Polizeifotos und allen sonstigen notwendigen Angaben zur Person enthalten. Ron Harris schob einen Stuhl neben den seines Kollegen und setzte sich. Burke gab einige Suchkriterien ein, und dann erschien auf dem Monitor eine Liste mit Namen. Der Agent filterte jene Personen heraus, die sich zurzeit nicht in Haft befanden und die ihren Wohnsitz in New York hatten. Und dann informierten sie sich über jeden einzelnen dieser Männer. Immer wieder machte Burke Notizen auf ein Blatt Papier. Schließlich waren sie durch, und der Special Agent sagte, den Blick auf das Blatt Papier geheftet:  »Curtis Gibson, neununddreißig Jahre alt, wohnhaft in 162 East 110th Street. – Michael Haines, zweiundvierzig Jahre alt, wohnhaft in Queens, 44th Road Nummer 265. – Melvin Kinsley, siebenundvierzig Jahre alt, Kinsley wohnt in der Bronx, 199 West 184th Street. Es handelt sich um Kerle, die irgendwann mal Kinder missbraucht haben und die dafür ziemlich lange Strafen abgesessen hatten. Gibson war bis November 2010 in Rikers Island, Haines bis März 2009, und Kinsley befand sich bis 10. Januar 2011 in Sing Sing.«
     »Und seitdem ist keiner von ihnen mehr in Erscheinung getreten?«, fragte Ron Harris.
    »Der Computer gibt zumindest nichts her. Aber das Profil der drei Kerle könnte passen. Auch sie haben Kinder entführt, ohne mit irgendwelchen Lösegeldforderungen an die Eltern heranzutreten. Allerdings ließen sie die Kinder wieder laufen.«
    »Was ihnen das Genick gebrochen hat«, knurrte Ron Harris. »Sie wurden jeweils nach Gegenüberstellungen mit den Kindern entlarvt. Möglich, dass unser Mann dieses Risiko nicht mehr eingehen wollte.«
    »Du meinst …«
    »Ich bin davon überzeugt«, gab Harris zu verstehen. »Jeremy Ledbetter ist seit über einem Jahr vermisst, Tim Devlin seit etwa acht Monaten. Diese Kinder sind nicht mehr am Leben.« Harris sprach es im Brustton der Überzeugung.
    Burke kniff die Lippen zusammen. »Die Hoffnung stirbt zuletzt«, murmelte er dann, aber er merkte selbst, dass seiner Stimme Zuversicht und Hoffnung fehlten. »Nehmen wir uns die Kerle am Besten mal zur Brust«, schlug er dann vor. »Am sinnvollsten ist es wohl, wenn wir bei Gibson in der 110th beginnen, dann fahren wir hinauf in die Bronx, und zuletzt knöpfen wir uns Haines in Queens vor.«
    »Einverstanden«, sagte Ron Harris, erhob sich, stellte den Stuhl, auf dem

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