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Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Titel: Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Schwartz
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zurück, und ich gehe mit Havald hinein.«
    »Ich wusste nicht, dass Ihr jetzt die Befehle gebt«, gab Serafine kühl zurück.
    Aleyte schaute zu ihr hin und zuckte mit den Schultern. »Ob Ihr es so wollt oder nicht«, teilte er ihr mit. »Die Dinge sind, wie sie sind. Ich kann nur ihn mit hineinnehmen, ohne dass es auffällt.«
    Es wurde wohl Zeit für mich, hier einzuschreiten. »Dann sollten wir die Zeit, die uns noch bleibt, nicht weiter verschwenden.«
    »Richtig«, sagte die alte Enke. »Am besten sollten wir es der Katze nachtun«, fügte sie hinzu und wies mit ihrem Daumen auf das Tier, das gerade lautlos davonging. »Sie weiß, was gut ist für sie, und hat wohl entschieden, dass sie weit genug mit uns gegangen ist.«
    »Es ist seltsam«, meinte Serafine, als sie der Katze nachsah. »Doch ich glaube, ich werde sie vermissen.«
    »Sie hat uns lange genug aufgehalten«, meinte Aleyte ungehalten und wandte sich an mich. »Seid Ihr bereit?«
    Ich nickte.
    »Was muss ich tun?«, fragte ich ihn.
    »Folgt mir einfach.« Er griff in eine seiner Taschen, um mir etwas zu reichen, das bleich und knöchern war.
    »Ein Fingerknochen?«, fragte ich erstaunt.
    »Ja«, nickte er. »Er gehörte einem von zwei Priestern, die gestern Abend den Fehler begingen, einem dieser Hunde über den Weg zu laufen. Haltet ihn einfach, er ist mit einem Zauber belegt, der Euch aussehen lässt wie sein ehemaliger Besitzer.«
    Auch Aleyte hatte sich verwandelt, vor mir stand einer dieser dunklen Priester in seiner schwarzen Robe. Er hielt sogar einen dieser Stäbe in den Händen, die an ihrer Spitze in einem Totenkopf endeten. Ich hatte den Stab der Dunkelelfen Maestra dabei, und aus irgendwelchen Gründen hatte ich das Gefühl, dass er mir mehr nützen würde als mein Schwert.
    »Wie sehe ich aus?«, fragte ich Serafine.
    »Wie ein hässlicher kleiner Wicht«, meinte Serafine, während sie mich mit angehobener Augenbraue anschaute. »Vorher hast du mir besser gefallen.«
    Ich konnte an mir selbst keinen Unterschied feststellen, aber wie es schien, wirkte der Zauber bereits. »Gut zu wissen«, grinste ich.
    Zokora schüttelte den Kopf. »Hört auf, euch schöne Worte zu machen«, meinte sie. »Geht lieber. Allein euer Anblick lässt mich fast schon nach meinem Schwert greifen.«
    »Vielleicht solltet Ihr Euch anderweitig beschäftigen«, schlug Aleyte etwas bissig vor und wies mit seinem Stab über den Platz hinweg zu einem Gebäude, das wohl einstmals eine niedrige Kuppel besessen hatte, die jetzt in Teilen eingestürzt war. »Ihr seid doch auf der Suche nach den drei Dieben, die Havalds Schwert gestohlen haben? Dort könnt Ihr sie finden.«
    »Und woher wollt Ihr das wissen?«, fragte Varosch misstrauisch.
    Aleyte zuckte mit den Schultern. »Sie sind magisch begabt, und die Bestie in mir riecht sie, seitdem wir hier angekommen sind. Macht daraus, was ihr wollt, Havald und ich haben jetzt anderes zu tun.« Damit ging er davon, ohne auch nur einen einzigen weiteren Blick an uns zu verschwenden.
    »Ich verstehe nicht, wie ihr sie ertragen könnt«, meinte er unwirsch, als wir uns einen Weg über den mit Trümmern übersäten Platz suchten, der zwischen uns und dem Lager der Priester lag. »Ich dachte, Ihr wäret ihr Anführer, doch beständig müssen sie ihre Meinung kundtun und alles hinterfragen! Da verstehe ich Arkin besser, seine Soldaten wissen, wann sie etwas sagen sollten und wann nicht!«
    »Sie sind keine Soldaten, sondern meine Freunde«, teilte ich Aleyte milde mit. »Ihre Meinung ist mir viel wert, und es wäre nicht das erste Mal, dass sie mich vor einem Fehler bewahren. Ich vertraue ihnen.«
    »Wenn Ihr meint. Ich sage Euch, sie sind ein Klotz an Eurem Bein«, meinte er ungehalten und seufzte. »Aber da es Euer Bein ist …«
    »Ja«, nickte ich und lächelte. »Das ist Eure Meinung. Die Ihr gerne äußern dürft.«
    Es dauerte keinen halben Docht, da hatten wir das Tor bereits erreicht. Einer der Soldaten oben auf der Mauer blinzelte auf uns herab.
    »Ich muss Omagor noch opfern«, sagte Aleyte kalt. »Wenn du darauf bestehst, nehme ich dich. Oder du öffnest uns dieses götterverdammte Tor!«
    »Sogleich!«, rief der Soldat hastig und gab einen Befehl nach unten, sodass das Tor vor uns fast aufsprang, so schnell wie es geöffnet wurde.
    »Das ist alles, was es braucht?«, fragte ich überrascht, als wir durch das Tor gingen, nein, vielmehr stolz und erhaben schritten, während die Soldaten, die das Tor bewachten, vor uns auf

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