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Die Firma

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Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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Phantombilder an und sagte, er hätte möglicherweise gesehen, wie die Frau und einer der Männer am frühen Donnerstagabend zwei Zimmer genommen hatten. Er betrachtete das Bild von Abby genauer und kam zu dem Schluß, daß sie es gewesen war. Er nahm noch ein bißchen mehr Geld
    und ging ins Büro, um die Anmeldeformulare zu überprüfen. Er kehrte zurück mit der Information, daß die Frau den Namen Jackie Nagel angegeben und in bar für zwei Zimmer für Donnerstag, Freitag und Samstag bezahlt hatte. Er nahm noch ein bißchen mehr Geld, und die beiden Killer folgten ihm zu den Zimmern. Er klopfte an beide Türen. Keine Antwort. Er schloß sie auf und ließ seine neuen Freunde die Zimmer inspizieren. Die Zimmer waren Freitagnacht nicht benutzt worden. Einer der Männer rief Lazarov an, und fünf Minuten später durchsuchte DeVasher die Zimmer nach irgendwelchen Hinweisen. Er fand keine, aber die Suche wurde sofort eingeengt auf einen vier Meilen langen Küstenstreifen zwischen dem Blue Tide und dem Beachcomber, bei dem der U-Haul gefunden worden war.
    Die Transporter schafften die Truppe näher heran. Die Partner und die älteren unter den angestellten Anwälten suchten den Strand und die Restaurants ab. Und die Killer klopften an Türen.
    Andy unterschrieb die Federal Express-Empfangsbestätigung um 10.35 Uhr und betrachtete das an Sam Fortune adressierte Päckchen. Es war von einer Doris Greenwood aufgegeben worden, und die Absenderadresse war 4040 Poplar Avenue, Memphis, Tennessee. Keine Telefonnummer. Er zweifelte nicht daran, daß es wertvoll war, und einen Augenblick lang dachte er an einen weiteren schnellen Profit. Aber seine Ablieferung war bereits im Preis einbegriffen. Er ließ den Blick in beide Richtungen über den Strip schweifen und verließ mit dem Päckchen das Büro.
    Nach Jahren des Flüchtens und Versteckens hatte sich Andy unbewußt angewöhnt, sich schnell zu bewegen und dabei im Schatten zu bleiben und sich nie offen zu zeigen. Als er um die Ecke bog, um den Parkplatz zu überqueren, sah er, wie zwei Männer an die Tür von Zimmer 21 klopften. In diesem Zimmer wohnte niemand, und die beiden erregten sofort seinen Argwohn. Sie trugen schlecht passende weiße Shorts, die ihnen fast bis zu den Knien reichten; allerdings war kaum zu erkennen, wo die Shorts endeten und die schneeweißen Beine anfingen. Einer trug dunkle Socken und schäbige Mokassins.
    Der andere trug billige Sandalen und hatte offensichtlich Schmerzen beim Gehen. Weiße Panamahüte schmückten ihre massigen Köpfe.
    Nach sechs Monaten auf dem Strip war Andy imstande, Scheintouristen zu erkennen. Derjenige, der an die Tür klopfte, schlug wieder dagegen, und als er es tat, sah Andy, daß in seinen Shorts eine große Pistole steckte.
    Er machte schnell und leise kehrt und kehrte in das Büro zurück. Er rief Zimmer 39 an und verlangte nach Sam Fortune.
    »Hier ist Sam.«
    »Sam, hier ist Andy an der Rezeption. Schauen Sie nicht hinaus, aber da sind zwei sehr verdächtig aussehende Typen, die auf der anderen Seite des Parkplatzes an die Türen klopfen.«
    »Polizisten?«
    »Das glaube ich nicht. Sie haben sich nicht bei mir gemeldet.«
    »Wo sind die Zimmermädchen?« fragte Sam.
    »Samstags kommen sie nicht vor elf.«
    »Gut. Wir schalten das Licht aus. Beobachten Sie sie und sagen Sie uns Bescheid, wenn sie wieder fort sind.«
    Von einem dunklen Fenster in einer Kammer aus beobachtete Andy, wie die Männer von Tür zu Tür gingen, anklopften und warteten; gelegentlich wurde eine von ihnen geöffnet. Von den zweiundvierzig Zimmern waren nur elf belegt.
    Keine Reaktion in 38 und 39. Sie kehrten zum Strand zurück und verschwanden. Profi-Killer! In seinem Motel.
    Auf der anderen Seite des Strip, auf dem Parkplatz einer Minigolfanlage, sah Andy zwei weitere dieser Scheintouristen, die mit einem Mann in einem weißen Transporter sprachen. Sie zeigten hierhin und dorthin und schienen zu diskutieren.
    Er rief Sam an. »Sie sind fort, Sam. Aber in der ganzen Gegend wimmelt es von diesen Leuten.«
    »Wie viele?«
    »Ich kann zwei weitere auf der anderen Seite des Strip sehen. Ihr solltet zusehen, daß ihr schleunigst von hier verschwindet.«
    »Nicht nervös werden, Andy. Wenn wir hier drinbleiben, sehen sie uns nicht.«
    »Aber Sie können nicht ewig hierbleiben. Früher oder später wird mein Boss hier aufkreuzen.«
    »Wir bleiben nicht mehr lange, Andy. Was ist mit dem Päckchen?«
    »Es liegt hier.«
    »Gut. Ich muß es sehen. Sagen

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