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Die Firma

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Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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vorderen Schaufenster, von wo aus er einen guten Blick auf die Männer hatte. Sie waren es, ganz eindeutig. Sie legte auf, stieg wieder zu den beiden Männern in den Wagen, und dann fuhren sie davon. Grüner Ford mit Tennessee-Kennzeichen.
    Der Polizeichef dankte ihm und rief das Büro des Sheriffs von Marion County an. Tony verabschiedete sich und kehrte zu seinem Wagen zurück, in dem Aaron Rimmer auf dem Rücksitz schlief.
    Sie fuhren nach Norden, in Richtung Panama City Beach.
     

 

     

    39
     
    Samstag, 7 Uhr morgens. Andy Patrick schaute auf dem Strip nach Osten und nach Westen, dann ging er schnell über den Parkplatz zu Zimmer 39. Er klopfte leise an.
    Nach kurzem Zögern fragte sie: »Wer ist da?«
    »Der Geschäftsführer«, erwiderte er. Die Tür ging auf, und der Mann, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Phantombild von Mitchell Y. McDeere hatte, kam heraus. Sein Haar war jetzt sehr kurz und goldfarben.
    »Guten Morgen, Andy«, sagte er höflich, während er den Blick über den Parkplatz schweifen ließ.
    »Guten Morgen. Ich war nicht ganz sicher, ob Sie überhaupt noch hier sind.«
    McDeere nickte und behielt weiterhin den Parkplatz im Auge.
    »Ich meine, nach dem, was ich heute morgen im Fernsehen gehört habe, seid ihr vergangene Nacht durch halb Florida gefahren.«
    »Ja, wir haben es auch gehört. Ein merkwürdiges Spielchen, meinen Sie nicht auch, Andy?«
    Andy versetzte einem Stein einen Fußtritt. »Im Fernsehen hieß es, Sie wären in der letzten Nacht dreimal eindeutig identifiziert worden. An drei verschiedenen Orten. Ziemlich merkwürdig, habe ich gedacht. Ich war die ganze Nacht hier, habe gearbeitet und aufgepaßt, aber daß Sie abgereist sind, habe ich nicht gesehen. Vor Sonnenaufgang bin ich über den Highway in ein kleines Café gegangen, gleich da drüben, und wie gewöhnlich saßen da ein paar Bullen. Ich habe mich zu ihnen gesetzt. Nach dem, was sie sagten, ist die Suche in dieser Gegend abgebrochen worden. Sie sagten, auch das FBI wäre abgezogen, nachdem die letzte Meldung hereingekommen war, gegen vier Uhr heute morgen. Auch die meisten auswärtigen Bullen haben die Stadt verlassen. Sie wollen den Strip noch bis Mittag gesperrt halten und dann damit aufhören. Gerüchten zufolge hatten Sie Hilfe von außen, und Sie versuchen, auf die Bahamas zu entkommen.«
    Mr. McDeere hörte aufmerksam zu und beobachtete weiterhin den Parkplatz. »Was haben sie sonst noch gesagt?«
    »Sie redeten von einem U-Haul-Wagen voller gestohlener Ware, und daß sie den Wagen gefunden haben, und zwar leer, und daß sich niemand vorstellen kann, wie Sie die gestohlene Ware auf einen Anhänger verladen und direkt vor ihrer Nase aus der Stadt verschwinden konnten. Sie waren mächtig beeindruckt Ich habe natürlich nichts gesagt, aber ich nehme an, es handelt sich um denselben U-Haul, mit dem Sie Donnerstagabend hier angekommen sind.«
    McDeere war tief in Gedanken versunken und sagte nichts.
    Er schien nicht nervös zu sein. Andy musterte eingehend sein Gesicht.
    »Sie scheinen sich nicht gerade zu freuen«, sagte Andy. »Ich meine, schließlich ziehen die Bullen ab und stellen die Suche ein. Das ist doch gut, oder nicht?«
    »Andy, kann ich Ihnen etwas sagen?«
    »Natürlich.«
    »Jetzt ist es noch gefährlicher als vorher.«
    Andy dachte einen langen Moment darüber nach, dann sagte er: »Wieso das?«
    »Die Polizei wollte mich nur verhaften, Andy. Aber es gibt auch Leute, die mich umbringen wollen. Profi-Killer, Andy. Eine ganze Horde. Und die sind noch hier.«
    Andy kniff sein gesundes Auge zusammen und starrte McDeere an. Profi-Killer! Hier in dieser Gegend? Auf dem Strip?
    Andy trat einen Schritt zurück. Er wollte fragen, wer sie waren und weshalb sie hinter ihm her waren, aber er wußte, daß er darauf kaum eine Antwort bekommen würde. Er sah eine Chance. »Weshalb flüchten Sie nicht?«
    »Flüchten? Wie stellen Sie sich das vor?«
    Andy kickte einen weiteren Stein fort und deutete mit einem Kopfnicken auf einen hinter dem Büro geparkten 1971er Pontiac Bonneville. »Sie könnten meinen Wagen nehmen. Sie könnten hinten einsteigen, alle drei, und ich könnte Sie aus der Stadt herausfahren. Sie scheinen nicht gerade pleite zu sein, also könnten Sie irgendwo in ein Flugzeug steigen und verschwinden. Einfach so.«
    »Und wieviel würde das kosten?«
    Andy betrachtete seine Füße und kratzte sich am Ohr. Der Mann handelte vermutlich mit Rauschgift, und seine Kartons waren vermutlich voller Kokain

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