Hasstament
Hasstament
Somuncu, Serdar
WortArt (2013)
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Schlagworte:
Satire
Im Juni 2008 treffen sich der Schauspieler und Kabarettist Serdar Somuncu und der TV-Produzent Ulrich Otto, um an einem Konzept für eine neuartige Internetshow zu arbeiten. Das Besondere an der dabei entstandenen Idee ist, dass anders als bei bisherigen Internetformaten Fernsehen nicht reproduziert und imitiert wird, sondern das Internet als Raum scheinbar grenzenloser Freiheit genutzt und somit dem Medium eine eigene Bedeutung und Qualität verliehen werden soll. Schon bald steht Hatenight als Titel fest, steht doch die Umkehrung des klassischen Begriffs der Latenight in Hatenight für die besondere Idee und die ungewohnte Perspektive, die in der Internetshow enthalten sein soll. Tatsächlich betrachten Somuncu und Otto die Hatenight von Anfang an als eine Art Gegenöffentlichkeit, in der Meinung gemacht, kommentiert und hinterfragt wird. Ein wiederkehrendes Thema in Somuncus bisherigen Bühnenarbeiten ist der Umgang der Menschen mit den zunehmenden Möglichkeiten der Massenmedien, ihre Überforderung und der Missbrauch. Fragen hierzu tauchen auch in der Hatenight immer wieder auf und werden hier ungefiltert aus den verschiedensten Perspektiven bearbeitet. Die vorliegende Schriftfassung gibt erstmalig einen vollständigen Überblick aller bisherigen Folgen sowie der nicht gesendeten oder zensierten Episoden. Das daraus entstandene Werk dokumentiert eine einzigartige Vielfalt an Themen und sprachlicher Auseinandersetzung, die auch denjenigen einen Zugang gewährt, die die Hatenight bisher nicht kannten oder sie in der Unübersichtlichkeit des Internets verpasst oder verloren haben. Autor: Serdar Somuncu, 1968 in Istanbul geboren, studierte Schauspiel, Musik & Regie in Maastricht und Wuppertal. Er inszenierte über 100 Theaterstücke, wirkte bei zahlreichen Produktionen als Schauspieler mit, steht erfolgreich als Kabarettist auf der Bühne und erreicht mit seiner Internet Satire-Show Serdars Hatenight eine breite Öffentlichkeit. 2010 feierte er sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Zudem veröffentlicht er seit 2002 Bücher mit Kurzgeschichten, Tourerlebnissen und Erzählungen. Das Hasstament ist nach Auf Lesereise mit Adolf, Karneval in mio und Zwischen den Gleisen sein bereits viertes Buch im WortArt-Verlag.
Serdar Somuncu
Hasstament
Sämtliche Folgen der Hatenight -Show in Schriftform
Die rohe Botschaft
© 2013 WortArtisten GmbH, Köln
Lektorat: Dr. Birgit Wüller
Layout und Satz: Friedemann Weise, inbeige
Umschlaggestaltung: Friedemann Weise, inbeige
Projektkoordination: Judith Ngo
Auszug des Interviews auf S. 329 ff. erfolgt mit freundlicher Genehmigung
der Heinrich Böll Stiftung.
Der Autor ist verantwortlich für die Inhalte der Hatenight-Folgen.
Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.
Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung
des Verlages wiedergegeben werden.
E-book Produktion: Vinzenz Geppert für Gestalten
E-book produziert und vertrieben durch:
Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2013
www.gestalten.com
Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwendung ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlags unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Mikroverfilmung und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
ISBN 978-3-89955-621-6
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Prolog
Im Juni 2008 treffen sich der Schauspieler und Kabarettist Serdar Somuncu und der TV-Produzent Ulrich Otto, um an einem Konzept für eine neuartige Internetshow zu arbeiten. Das Besondere an der dabei entstandenen Idee ist, dass anders als bei bisherigen Internetformaten Fernsehen nicht reproduziert und imitiert wird, sondern das Internet als Raum scheinbar grenzenloser Freiheit genutzt und somit dem Medium eine eigene Bedeutung und Qualität verliehen werden soll.
Schon bald steht Hatenight als Titel fest, steht doch die Umkehrung des klassischen Begriffs der Latenight in Hatenight für die besondere Idee und die ungewohnte Perspektive, die in der Internetshow enthalten sein soll.
Tatsächlich betrachten Somuncu und Otto die Hatenight von Anfang an als eine Art Gegenöffentlichkeit, in der Meinung gemacht, kommentiert und hinterfragt wird. Ein wiederkehrendes Thema in Somuncus bisherigen Bühnenarbeiten ist der Umgang der Menschen mit den zunehmenden Möglichkeiten der Massenmedien, ihre Überforderung und der Missbrauch.
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