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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Am merkwürdigsten war, dass ihre Handlung in diesem Moment ganz natürlich erschien.
    »Verzeiht mein Eindringen, liebe Freunde«, ließ sich Albert vernehmen. »Aber ihr habt mich gerufen.«
    »Schon gut«, beruhigte Essie ihn und setzte sich auf, um ihn genauer zu betrachten – aber mit fest vor die Brust gehaltener Bettdecke. Vielleicht kam ihr da ihre Reaktion selbst befremdlich vor. Alles, was sie vorbrachte, war aber nur: »Unsere Gäste – wie geht’s ihnen?«
    »Ausgezeichnet, möchte ich glauben«, antwortete Albert feierlich. »Sie unterhalten sich angeregt zu dritt in der Kombüse. Kapitän Walthers bereitet belegte Brote zu, und die beiden Frauen helfen ihm.«
    »Kein Streit? Keine ausgekratzten Augen?«, erkundigte ich mich.
    »Überhaupt nicht. Ehrlich gesagt, sie sind ungemein höflich mit vielen ›Entschuldigung‹ und ›bitte‹ und ›danke‹. Doch«, fuhr er fort und sah sehr zufrieden aus. »ich habe da eine Meldung über das Segelschiff. Soll ich sie gleich vorlesen? Oder – fällt mir gerade ein – wollt ihr euch zu euren Gästen begeben, damit alle gleichzeitig zuhören können?«
    Meinem Gefühl nach hätte ich sie gleich erfahren wollen, aber Essie warf mir einen Blick zu. »Das erfordert die Höflichkeit, Robin«, meinte sie, und ich stimmte ihr zu.
    »Großartig«, sagte Albert. »Ihr werdet es unheimlich interessant finden, da bin ich sicher. Wie ich auch. Natürlich habe ich mich schon immer für Segeln interessiert, wie du weißt« fuhr er fröhlich plaudernd fort. »Als ich fünfzig war, schenkte mir die Berliner Handelsgesellschaft ein schönes Segelboot – das ich allerdings leider verloren habe, als ich wegen der schrecklichen Nazis Deutschland verlassen musste. Meine liebe Mrs. Broadhead, ich verdanke Ihnen so viel! Ich genieße jetzt alle diese herrlichen Erinnerungen, die ich vorher nicht hatte! Ich entsinne mich an das kleine Haus in Ostende, wo ich lange Spaziergänge am Strand mit Albert machte – ich meine König Albert von Belgien«, fügte er zwinkernd hinzu. »Wir haben über Segeln geredet, und abends begleitete mich seine Frau auf dem Klavier, wenn ich Geige spielte – an all das kann ich mich jetzt erinnern, teure Mrs. Broadhead, das ist allein Ihr Verdienst!«
    Während der gesamten Rede hatte Essie stocksteif neben mir gesessen und ihr Produkt mit steinernem Gesicht betrachtet. Jetzt prustete sie los und brach in schallendes Gelächter aus. »O Albert!«, rief sie und griff nach einem Kissen. Sie zielte und warf es mitten durch ihn durch, sodass es, ohne Schaden anzurichten, gegen die Frisierkommode hinter ihm prallte. »Du selten komisches Programm, gern geschehen! Und jetzt verzieh dich, bitte! Da du so menschlich bist, mit Erinnerungen und langweiligen Anekdoten, kann ich dir nicht erlauben, mich unbekleidet zu sehen!« Daraufhin erlaubte er sich, mit einem bloßen Blinzeln abzutreten, während Essie und ich uns lachend umarmten. »Zieh dich endlich an!«, befahl sie mir, »damit wir mehr über das Segelschiff erfahren. Lachen ist doch die beste Medizin, oder? In diesem Fall habe ich keine Angst um deine Gesundheit, Robin. Ein durch Fröhlichkeit so gestärkter Körper wird sicher ewig halten!«
    Immer noch leise lachend gingen wir unter die Dusche – wir hatten keine Ahnung, dass »ewig« in meinem Fall zu diesem Zeitpunkt elf Tage, neun Stunden und einundzwanzig Minuten bedeutete.
     
    Wir hatten auf der Wahren Liebe nie einen Tisch für Albert Einstein aufgestellt und schon gar nicht einen, wo er seine Pfeife als Lesezeichen benutzen konnte und wo eine Flasche Skrip neben einem ledernen Tabakbehälter stand. Ebenso wenig waren wir für die Tafel hinter ihm verantwortlich, die zur Hälfte mit Gleichungen beschrieben war. Aber so sah es aus. Da stand er und unterhielt unsere Gäste mit Geschichten über sich. »Als ich in Princeton war«, dozierte er, »hatte man einen Mann angeheuert, der mir mit einem Notizbuch überallhin folgen musste, um darin festzuhalten, was ich auf die Tafel schrieb. Das war nicht, um mir einen Gefallen zu erweisen, sondern weil sie Angst hatten, die Tafel abzuwischen!« Er strahlte unsere Gäste an und nickte Essie und mir freundlich zu. Wir standen Hand in Hand in der Tür zum Aufenthaltsraum. »Mr. und Mrs. Broadhead, ich kläre die Leute gerade etwas über mein Leben auf, da sie wahrscheinlich von mir noch nicht viel gehört haben, obwohl ich, ehrlich gesagt, ziemlich berühmt war. Haben Sie zum Beispiel gewusst,

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