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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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schließlich überhaupt ganz merkwürdige Wesen. »Sprechen die Schiffe mit uns, Shoe?«, fragte er. Der Nachrichtenoffizier zuckte ein »Nein« mit seinen Gesichtsmuskeln. Der Kapitän seufzte. »Dann müssen wir Geduld haben«, sagte er und schaute auf den Bildschirm. Die menschlichen Schiffe näherten sich in keiner erkennbaren Aufstellung. Es sah eher so aus, als wären sie von den Aufgaben, mit denen sie gerade beschäftigt waren, abgezogen worden, um schnell der Hitschi-Flotte entgegenzufliegen, ganz sorglos – beinahe krampfhaft aufgeregt. Ein Schiff war in Reichweite, um mit ihm Verbindung aufzunehmen.
    Dann zischte Kapitän überrascht. »Menschenfrau!«, befahl er. »Komm her und sag ihnen, dass sie vorsichtig sein sollen! Sieh dir an, was passiert!« Aus dem nächsten Schiff hatte sich ein kleiner Gegenstand gelöst, ein primitives Ding mit chemischem Antrieb, das viel zu winzig war, um auch nur einer Person Platz zu bieten. Es beschleunigte und schoss direkt auf das Herz der Hitschi-Flotte zu. Der Kapitän nickte White-Noise zu, der sofort auf Überlichtgeschwindigkeit ging und das nächste Frachtschiff aus der Gefahrenzone brachte. »Sie dürfen nicht so nachlässig sein!«, mahnte Kapitän streng. »Das könnte einen Zusammenstoß geben!«
    »Aber nicht durch Zufall«, bemerkte Klara ernst.
    »Was? Ich verstehe nicht.«
    »Das sind Raketen«, erklärte sie, »Sie tragen Atomsprengköpfe. Da ist die Antwort. Sie warten nicht, bis Sie angreifen. Sie schießen zuerst.«
    »Schießen?«, wiederholte er verständnislos. »Um uns zu verletzen? Möglicherweise zu töten? «
    »Ganz genau«, triumphierte Klara. »Was haben Sie erwartet? Wenn Sie Krieg wollen, können Sie ihn haben.«
    Der Kapitän schloss die Augen und hörte kaum das entsetzte Zischen und Surren seiner Mannschaft, als White-Noise übersetzte. »Krieg«, murmelte er ungläubig und dachte zum ersten Mal nicht mit Angst, sondern beinahe sehnsüchtig daran, sich zu den Geballten Gehirnen zu begeben. Wie schlimm es auch sein mochte, schlimmer als dies konnte es doch nicht sein, oder?
     
    Und unterdessen …
    Unterdessen hatte sich die Sache fast zu weit entwickelt – aber, zum Glück für alle, nicht ganz. Die Rakete des brasilianischen Aufklärers war viel zu langsam, um die Hitschi zu treffen, als diese auswichen. Bevor der Aufklärer in Position gegangen war, um erneut zu feuern, war es dem Kapitän gelungen, Klara seine Absichten zu erklären, und Klara stand wieder am Funkgerät und verbreitete seine Worte: Keine Invasionsflotte. Nicht einmal ein Überfallkommando. Eine Rettungsmission – und eine Warnung vor dem, wovor die Hitschi weggelaufen und sich versteckt hatten und worüber wir uns jetzt die Köpfe zu zerbrechen hatten.

Erweitert, wie ich jetzt bin, kann ich über die lächerlichen alten Ängste und Ansichten nur lächeln. Damals vielleicht nicht. Aber jetzt, ja. Alle Skalen sind viel größer und viel aufregender. Es gibt allein außerhalb des Kerns zehntausend tote gelagerte Hitschi, und ich kann sie alle lesen. Habe sie auch beinahe alle gelesen. Ich lese darin weiter, wenn ich Lust habe, wenn es etwas gibt, mit dem ich mich näher befassen möchte. Bücher in den Regalen einer Bibliothek?
    Sie sind mehr als das. Eigentlich »lese« ich sie auch nicht richtig. Es ist eher, als ob ich mich mit ihnen erinnere. Wenn ich eines »aufmache«, mache ich es ganz auf. Ich lese es von innen heraus, als wäre es ein Teil von mir. Es war nicht leicht, das zu lernen, wie überhaupt nichts leicht war, das ich lernen musste, seit ich erweitert wurde. Jedoch mit Alberts Hilfe und einfachen Übungstexten habe ich es gelernt.
    Nachdem wir das Missverständnis mit dem Kapitän aufgeklärt hatten und ich Zugang zu eigenen Aufzeichnungen der Hitschi hatte, wurde die Sache haarig. Da war die verstorbene Liebe des Kapitäns, die Hitschi-Frau Twice. Zu ihr »Zugang« zu finden war, als ob man im Dunkeln aufwacht und einen kompletten Anzug anziehen muss, ohne ein Stück zu sehen – wobei sowieso nichts passte. Es lag nicht nur daran, dass sie eine Frau war, obwohl das schon eine riesige Unvereinbarkeit darstellte. Es lag auch nicht daran, dass sie eine Hitschi und ich ein Mensch war. Es lag an ihrem Wissen, an dem, was sie schon immer gewusst hatte, das weder ich noch irgendein anderer Mensch auch nur vermutet hatten. Vielleicht war es das, was Albert geahnt  – und ihn hatte durchdrehen lassen. Aber selbst Alberts Mutmaßungen hatten ihm keine

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