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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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Schottmechanismen manuell bedienen.
     Der Unbekannte, der Loga verflüssigt hatte, hatte dem Computer einen übergeordneten Befehl gegeben. Nur er - oder sie, oder diejenigen - hatte die Macht, die Hangarschotts zu heben.
     Sie standen eng zusammen in einer Ecke des gewaltigen Raumes. Boden, Wände und Decke waren in einem monotonen, alleserdrückenden Grau gehalten - der Farbe von Gefängniszellen. Ihre Fluchtmittel, die untertassen-, wurst- und insektenförmigen Maschinen, schienen in der Dunkelheit zu lauern. Sie warteten darauf, benutzt zu werden. Aber von wem?
     Vor der gegenüberliegenden Wand, dreihundert Meter entfernt, befand sich ein dickes zigarrenförmiges Gefährt, das größte der Raumschiffe. Es war einhundertundfünfzig Meter lang und hatte einen größten Durchmesser von sechzig Metern. Mit diesem Schiff konnte man zur Gartenwelt reisen, wo immer auch dieser Planet lag. Loga hatte behauptet, es würde einhundert Jahre Erdenzeit dauern, bis man dieses Ziel erreicht habe. Loga hatte auch gesagt, das Schiff sei mit einer dermaßen perfekten Computer-Automatik ausgestattet, daß es selbst von einer Person mit durchschnittlicher Intelligenz und bescheidensten wissenschaftlichen Kenntnissen bedient werden könne. Burtons Stimme durchbrach die Stille. »Wir haben einige umgehend zu klärende Probleme. Wir müssen herausfinden, wer Loga diese schreckliche Sache angetan hat. Und wir müssen einen Weg finden, die übergeordneten Hemmnisse des Computers auszuschalten.«
     »Richtig«, sagte Nur. »Doch bevor wir dazu imstande sind, müssen wir feststellen, wie viel Kontrolle über den Computer uns noch geblieben ist. Wo unsere Grenzen liegen. Wenn man kämpft, muß man seine Stärken und Schwächen so gut kennen wie sein Gesicht im Spiegel. Nur so können wir entscheiden, wie wir die Stärken und Schwächen unseres Feindes überwinden können.«
     »Wenn er unser Widersacher ist«, sagte Frigate. Die anderen sahen ihn überrascht an. »Das ist sehr gut«, sagte Nur. »Denk nicht mehr in alten Kategorien. Du lernst schnell.«
     »Wer sonst bleibt übrig?« fragte Aphra Behn. »Ich weiß es nicht«, sagte Frigate. »Wir sind so stark von Loga manipuliert worden, daß ich nicht hundertprozentig überzeugt bin, daß er auf unserer Seite steht oder Rechtens ist, was er tut. Dieser Unbekannte … Vielleicht hat er seine Tat aus berechtigten Gründen begangen. Dennoch …«
     »Wenn Loga sein einziges Hindernis war, hat der Unbekannte es beseitigt«, sagte Burton. »Warum zeigt er sich jetzt nicht? Wie könnten wir uns ihm widersetzen? Wir sind doch wirklich wie die Kinder. Wir wissen nicht mal, wie wir die uns zur Verfügung stehenden Machtmittel einsetzen sollen. Wir wissen nicht mal, wie sie aussehen.«
     »Noch nicht«, sagte Nur. »Pete hat eine andere Sichtweise vorgeschlagen. Aber im Augenblick ist sie nicht von Nutzen. Wir müssen davon ausgehen, daß der Unbekannte unser Feind ist, bis wir das Gegenteil feststellen. Oder ist jemand anderer Meinung?«
     Offensichtlich war dies nicht der Fall.
     »Was du sagst, ist ganz okay«, meinte Tom Turpin. »Aber ich bin der Ansicht, zuerst müssen wir uns selbst schützen. Wir müssen eine Art Verteidigung errichten, damit uns nicht das zustößt, was Loga zugestoßen ist.«
     »Ich stimme dir zu«, sagte Burton. »Aber wenn sich dieser Unbekannte über all unsere Befehle hinwegsetzen kann …«
     »Wir müssen zusammenbleiben!« sagte Alice. »Bleibt zusammen, laßt keinen aus den Augen!«
     »Du könntest recht haben«, sagte Burton, »und wir sollten uns darüber unterhalten. Aber zuerst schlage ich vor, daß wir diesen düsteren, bedrückenden Raum verlassen. Kehren wir in meine Wohnung zurück!«
     Die Innentür zum Hangar öffnete sich. Sie glitten auf ihren Sesseln durch den Gang zum nächstgelegenen vertikalen Schacht. Die nächste Etage lag hundertfünfzig Meter tiefer, was Burton Grund zu der Frage gab, was zwischen der Hangarebene und der zweiten lag. Er würde den Computer danach fragen, was sich dort befand.
     Als sie sein Quartier betreten und er die Eingangstür mit einem Codewort geschlossen hatte, kümmerte er sich um seine Gäste. Eine Wandsektion glitt zurück und enthüllte einen sehr großen hochkant stehenden Tisch, der sich aus der Nische schob, sich drehte, bis die Tischfläche waagrecht lag, zur Zimmermitte schwebte, die Beine ausfuhr, die gegen die Unterseite verwinkelt waren, und dann ruhig stehen blieb. Die acht stellten

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